1.1.02022

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Beitragsfoto: Winterlandschaft | © Pixabay

Neues Jahr

Ich hoffe, Sie sind gut ins Neue Jahr gerutscht! Meine bessere Hälfte und ich waren sehr darüber erstaunt, wie viele Böller und Raketen von unseren Nachbarn so gehortet werden. Noch mehr erstaunt darüber waren wir, nachdem die Böller zur Neige gingen, und die Nachbarn plötzlich ihre Schreckschusswaffen zogen und, wie im Wilden Westen, auf die Jagd nach allem möglichen Getier gingen.

Hätten unsere Nachbarn bloß ihren Wehrdienst absolviert, anstatt sich weinerlich und heuchlerisch vor sämtlicher Verantwortung zu drücken, dann müssten sie sich jetzt nicht selbst so erniedrigen und könnten wie Erwachsene und stolzen Blickes ins Neue Jahr schauen.

Ratspräsidentschaft

Eigentlich wollte ich heute selber etwas über die französische Ratspräsidentschaft schreiben, aber dann hat mir mein Newsfeed einen Artikel von Helga Schmidt aus dem ARD-Studio in Brüssel in den Posteingang gespült [Website nicht mehr vorhanden], der diese Problematik ganz gut wiedergibt.

So gerne ich auch alle proeuropäischen Aktionen begrüße, so muss ich doch immer wieder davor warnen, dass wir nicht den Fehler der Renaissance eines europäischen Nationalismus begehen sollten und ich führe zudem an, dass die „Grande Nation“ immer noch in viel zu vielen Köpfen unserer französischen Nachbarn herumirrt — ganz besonders in dem von Emmanuel Macron. Deswegen sind wir Deutschen den Franzosen wohl auch so ähnlich.

Bevor ich jetzt aber zu einem längeren Beitrag aushole, widme ich mich besser dem Backend dieses Weblogs und warte geduldig darauf, dass Michael Georg Link die französische Ratspräsidentschaft thematisiert. Und ich bin mir ganz sicher, dass sich Hans Müller noch während dieser hier zu Wort melden wird.

20 Jahre Euro

Kaum zu glauben, dass die Einführung des Euro schon so lange her ist. Und noch weniger ist zu glauben, wie mühe- und geräuschlos dessen Einführung in ganz — halt (!) — im Euro-Europa — funktioniert hat, sogar bei uns hier in Deutschland. Wenn ich mich richtig daran erinnere, war dies ebenfalls nur mit der Bundeswehr möglich. Was würden wir nur ohne unsere Soldaten machen? — Denken Sie bitte einmal daran, wenn Sie demnächst mal einen „in live“ sehen sollten, denn wehrfähige Männer stehen auf der Liste der aussterbenden Arten.

Hans Eichel sagte damals „Jedenfalls ist er [der Euro] ein weiteres Stück Verwirklichung der Einheit Europas und insbesondere des europäischen Binnenmarktes. Und alles, was in dem Binnenmarkt Schranken beiseite räumt, hilft dem Wirtschaftswachstum. … Der Euro ist ein Bestandteil des Programms für mehr Wohlstand in Europa.“

Inzwischen sind Schranken aller Art bei uns wieder völlig en vogue und wir sollten uns nicht wundern, wenn das mit dem Wirtschaftswachstum nicht mehr so funktioniert wie früher.

Vor 20 Jahren hatten die damals rund 300 Millionen Unionsbürger der Euro-Zone erstmals die neue Währung in der Hand, die allerdings bereits drei Jahre zuvor als Buchgeld eingeführt worden war und mit dem ECU eine weit längere Vorgeschichte hatte.

Um den Gebrauch zu erleichtern, gaben die Banken sogenannte Starter-Kits heraus, die eine Auswahl an Scheinen und Münzen enthielten. Mein Starter-Kit muss noch in irgendeiner Schublade liegen. So werde ich mich in den kommenden Tagen mal auf die Suche machen und etwas nostalgisch werden. By the way, wer rechnet von Ihnen immer noch größere Geldbeträge in DM um?


Geburtstag des Tages

J.D. Salinger

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