2.12.02021

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Blacklist

Heute sprühe ich nur so vor Ideen. Zum Beispiel denke ich nun darüber nach, eine ganz persönliche „Blacklist“ über Firmen anzulegen, die mich nur noch nerven. Und da ich ja ständig hier auf Kümmerles Weblog schreibe, diese Liste dann, ganz folgerichtig, für jeden einsehbar zu führen.

Jetzt bin ich einmal gespannt darauf, was aus dieser Idee wird? Dabei halte ich zumindest für mich fest, warum mich gerade diese Firma so stark nervt, dass ich Zeit darauf verwende, um sie in eine solche Liste einzutragen.

Datenschutz

Noch vor Kurzem habe ich die Institution Datenschutzbeauftragter gelobt, da diese tatsächlich das macht, wofür sie geschaffen wurde. Dabei hatte ich aber auch festgestellt, dass es doch so einige deutsche Firmen gibt, denen Datenschutz völlig egal ist und die auch keine Angst davor haben, von unseren Beauftragten für Datenschutz angesprochen zu werden.

Inzwischen hat sich das Ganze weiter verändert.

Im Falle, dass man sich nun beim Datenschutzbeauftragten beschweren möchte, langt es nicht mehr, eine E-Mail an den, für einen selbst zuständigen, Datenschutzbeauftragten zu senden, die dieser dann an die entsprechende Stelle — man kennt seine Kollegen, zumindest sollte es so sein — weiterleitet.

Sondern, man wird aufgefordert, zuerst festzustellen, welcher Datenschutzbeauftragte für die Firma, über die man sich beschweren möchte, zuständig ist. Dies festzustellen ist in Deutschland nicht so einfach, da die Impressumspflicht — die einen die Firma auch lokalisieren lässt — wohl nur für den Normalbürger gilt.

Wenn man nun den Geschäftssitz der betroffenen Firma herausgefunden hat, dann sucht man noch den dafür zuständigen Datenschutzbeauftragten heraus. Und wenn man den gefunden hat, sucht man nun das entsprechende Formular.

Dort darf man sich dann als Bürger „vollständig ausziehen“ bevor man die Gelegenheit erhält, Angaben zum Sachverhalt zu machen. Erfreulicher Weise wird man nun sogar gefragt, ob man zustimmt, dass die Behörde die eigenen persönlichen Daten an die betroffene Firma weiterleitet.

Und wenn man das dann alles gemacht hat und auf Absenden drückt, verschwindet die Beschwerde im digitalen Nirvana deutscher Behörden. Seit Tagen warte ich nun wenigstens auf die gesetzlich vorgeschriebenen Empfangsbestätigungen dieser Behörden — wahrscheinlich haben sie meine Beschwerden aber erhalten, da ich von einer betroffenen Firma nun sehr massiv mit Werbung zugeschüttet werde.

Da passt es jetzt doch sehr gut, dass die ersten Politiker weniger Datenschutz fordern! Dabei meinen sie aber nur weniger Schutz für uns Bürger, denn betrügerische Firmen und Verbrecher genießen in Deutschland schon immer den höchst möglichen Schutzstatus.

Termine

Konnte ich mir gestern noch den Tag mit vorlesen an meiner alten Grundschule versüßen, so habe ich heute doch ein paar weniger angenehme Termine vor mir. So richtig frei wird man wohl erst dann sein, wenn man es schafft, nur noch die Termine wahrzunehmen, die einem auch persönlich zusagen. Aber ich arbeite zumindest daran.

Geburtstage des Tages

Maria Callas und Gianni Versace


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