23.1.02022

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Beitragsbild: Schachfiguren | © Pixabay

After Life

Wieder eine Entdeckung, die ich einem Blogger zu verdanken habe. Dieses Mal beim Lesen eines Splitterbrötchens (DCCCLXX) von Chris Kurbjuhns Netzecke entdeckt: „Kultureller Wochenhöhepunkt war das freitägliche Durchbingen der dritten und letzten Staffel von Ricky Gervais‘ ‚After Life‘.“

So habe ich nun mit der ersten Staffel angefangen, britischen Humor zu genießen, wobei mich schon die ersten drei Folgen davon überzeugt haben, dass ich auch die dritte und letzte Staffel zu Ende schauen werde.

Die Handlung ist schnell erzählt: nachdem Tony Johnsons, gespielt von Ricky Gervais selbst, Ehefrau an Brustkrebs gestorben ist, verliert er den Halt und entwickelt seine ganz persönliche Sicht auf das restliche Leben. Lustig dabei auch, dass er als Journalist einer Lokalzeitung arbeitet, und so bleibt es nicht aus, dass ich mich doch des öfteren an unsere eigene Zeitung erinnert fühle.

Jetzt bin ich schon gespannt darauf, ob es Gervais’ Umfeld gelingen wird, ihn wieder zu einem „besseren“ Menschen zu machen?

Ko-fi

Als Blogger gucke ich gerne immer wieder auf anderen Blogs vorbei, schon alleine, um zu schauen, was die anderen Blogger so machen. Und so viel mir schon etwas länger ein Ko-fi Button auf dem Europa.blog auf. Ich könnte zwar Jürgen Klute fragen, ob sich das überhaupt für sein Weblog lohnt und bin mir dabei ziemlich sicher, dass es sich bei meinem Weblog nicht lohnen wird, aber dann sehe ich diese, sich bewegende, Kaffeetasse — ich bin halt weiterhin für alle Gimmiks sehr empfänglich — und meine Bedenken sind wieder einmal vergessen.

Ko-fi ist eine von inzwischen sehr vielen Websites, die sich zum Ziel gesetzt haben, durch „Spendensammeln“ u. a. für andere Websites einen eigenen Markt zu schaffen — aber dann ist da wieder diese wackelnde Kaffeetasse.

Und so habe ich diese nette Spielerei auch auf meinem Weblog integriert, ganz unten mittig, und ein paar Kaffeebildchen auf die dortige Website gestellt. Und siehe da, schau! — die ersten beiden Kaffeespenden habe ich bereits erhalten.

Als nächstes wird mir wohl Detlef Stern mitteilen, dass das Kaffeetassengewackel viel zu viel Unruhe in mein Weblog bringt. Dem entsprechend habe ich bereits schon den „Get-in-Touch-Button“ unten rechts auf dem Blog stillgelegt; auch so ein Gimmick, das ich mir aber weiterhin leiste — mit oder ohne Wackeln.

Und um Detlef Stern etwas „zu besänftigen“ habe ich sogleich eine Spendenaktion „Zettelkasten“ gestartet, die dazu dienen soll, um „mit dem Erfinder des Zettelkastens in einem bekannten Heilbronner Café einen guten Kaffee schlürfen und über Gott und die Welt sprechen“ zu können.

Und warum mache ich das? Einfach nur, weil ich es kann.

1023,3!

Bereits gestern hat die Inzidenz im Stadtkreis Heilbronn locker die 1 000er Marke gerissen (Zeit.online, 23.01.2022). Eigentlich wollte ich heute keinen Beitrag schreiben, aber diesen Anlass möchte ich mir dann doch nicht entgehen lassen.

Manche erinnern sich noch daran, als wir bei einer Inzidenz von 35 zum richtigen Leben zurückkehren wollten. Und seit die Absichten und Unterlassungen unserer Regierungen und Verwaltungen nur so purzeln, versuche ich als Vereinsvorsitzender in bester Absicht mitzuhalten und möglichst sämtliche Auflagen und Verbote weiterhin auch zu berücksichtigen.

Ein gutes Beispiel sind unsere Europastammtische, die immer öfters kurzfristig verlegt werden oder ins Digitale abwandern. Und, wenn sie dann doch in echt stattfinden dürfen, von uns peinlich genau überwacht werden, damit dabei auch jede Auflage erfüllt wird.

Gerade sind wir mit der 10 Personenbegrenzung beschäftigt, die uns bereits einen Europastammtisch gekostet, und einem Wirt die Chance zum Geldverdienen genommen hat. Der kommende Europastammtisch wird in echt stattfinden und wir überlegen, wie wir diesen nun doch organisieren können.

Und was darf ich gestern selbst in unserer Landesschau sehen, lauter Parties in übervollen Kneipen anlässlich eines verlorenen VfB Spiels — keine Masken, keine Abstände und keine Personenbegrenzungen!

Da muss ich mich nun wirklich nicht wundern, wenn Vereinsmitglieder mir mitteilen, dass es doch überhaupt keine Problematik sei, sich auch in Heilbronn mit über 30 Personen zu treffen und mir auch gleich die entsprechenden Tipps zur Hand geben.

Als in allen Ehren ergrauter Soldat bekomme ich nun tatsächlich Gewissensbisse, denn bisher hatte ich auch den letzten Deppen ernst genommen, sobald er mit einem Wahlamt versehen oder mit hoheitlichen Aufgaben betraut war.

Aber eine rein schwarz-weiße Sichtweise war wohl noch nie so richtig zielführend, und deshalb werde ich nun wohl besser meinen Mitbürgern vertrauen, die mir schon lange sagen, dass sich bei uns doch nur Idioten an Recht und Ordnung halten, ihren Wehrdienst ableisten oder Steuern zahlen.

Geburtstage des Tages

Édouard Manet und Rutger Hauer


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