27.11.02021

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Foto: Allee | © Shutterstock

Tunnel & Spurenstoffe

Erfreulich ist, dass der Verein Lerchenbergtunnel weiter am Ball bleibt, und wir deshalb erstmals auch Pläne für Radwege in Heilbronn zu Gesicht bekommen. Jetzt hoffen wir einmal, dass bei dieser Aktion nicht nur die „Gutachter“ — wieder einmal sind 120 000 Euro einfach so weg — etwas davon haben, sondern, dass das Ganze zu einem stimmigen Fuß- und Radwegenetzwerk in Heilbronn führt. Was würde bloß unsere Stadtverwaltung ohne engagierte Bürger machen?

Weniger erfreulich ist die Tatsache, dass Heilbronn wieder einmal nur halbe Sachen macht. Die entsprechende Entschuldigung dafür — keine gesetzliche Verpflichtung — seitens der Stadtverwaltung lässt tief blicken. Alleine mit dieser Entschuldigung könnten wir Bürger unsere Stadtverwaltung gewaltig ausdünnen und doch so einiges an Steuern sparen!

Aber zurück zur halbe Sache. Vor kurzem konnte ich noch davon berichten, dass unsere Kläranlage modernisiert wird. Leider aber verzichtet die Stadtverwaltung auf ein zusätzliches Reinigungsverfahren für sogenannte Spurenstoffe — wohl aus Kostengründen. Was u.a. in Ulm, einer vergleichbaren Großstadt, schon längst Usus ist, wird in Heilbronn wohl noch ein paar Jahrzehnte auf sich warten lassen.

Wir Heilbronner „investieren“ dafür lieber in Berater und Gutachter aller Art sowie in Magazine und Zeitungen, die nette Artikel über uns schreiben und uns als Stadt schöne Titel verleihen.

Wahlalter

So sehr ich selbst die beabsichtigte Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre begrüße, so möchte ich doch gerne darauf hinweisen, dass dies weitere Folgen haben muss. Eine der Folgen ist die entsprechende Anpassung des Jugendstraf- und Jugendschutzgesetzes. Eine politische Mündigkeit ist erst dann gegeben, wenn sie auch mit Verantwortung verbunden ist.

Weitere Folgen sind dabei auch, die Heirat mit 16, nicht nur der Führerschein, und auch der offizielle Zutritt zum Erhalt von Drogen aller Art. Nicht zu vergessen, dass man dann auch mit 16 wieder seinen Wehrdienst leisten können muss.

Kreisversammlung

Trotz der schwierigen, Pandemie bedingten, Lage kamen mehr Europäische Föderalisten zur inzwischen 68. Kreisversammlung der EUROPA-UNION Heilbronn als erwartet. Sehr gefreut habe ich mich zudem darüber, dass viele Mitglieder ihr Fehlen vorab entschuldigten und damit ebenfalls ihr Interesse am Verband bekundeten.

Unsere „Aktion 500“ stieß bei den Mitgliedern auf großen Zuspruch. Auch begrüßten sie unsere Absicht, den Europa-Ball in Heilbronn zu reaktivieren. Dieser wird erstmals wieder am Samstag, 23. Juli 2022 in Heilbronn stattfinden und sicherlich wieder ein Highlight im Heilbronner Veranstaltungskanon werden.

Sehr schwer taten sich vor allem die Vertreter der Partnervereine der EUROPA-UNION mit der nur folgerichtigen und verständlichen Absage des Treffpunkts Europa auch für 2022. Sie baten aber den Kreisvorstand erneut zu prüfen, in wieweit ein Treffpunkt Europa zukünftig in Heilbronn möglich sein wird.

Ich konnte im Namen des Kreisvorstandes „unseren“ Mitgliedern eine solche Prüfung gerne versprechen, musste alle aber auch erneut darauf hinweisen, dass Menschen oder gar Bevölkerungsgruppen, die nicht wählen gehen, zumindest im politischen Leben nicht stattfinden und damit auch seitens der Politik weder wahrgenommen werden, noch eine Unterstützung erhalten.

Ein erstes Zeichen können betroffene Heilbronner dadurch setzen, indem sie am 6. Februar 2022 Kandidaten, die sich nachweislich und ganz offensichtlich weder für unser Europa noch für den Treffpunkt Europa interessieren, nicht wählen werden. Man merke sich: „Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber!“


Geburtstag des Tages

Jimi Hendrix

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