27.7.02021

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Kaiserstraße | © Shutterstock

Helfer

Ich durfte heute einer Besprechung beiwohnen, in der sich ehrenamtliche Helfer von Kindern mit Startschwierigkeiten austauschten. Ein Ergebnis daraus war, dass es fast immer die Eltern oder das Elternteil sind, die die eigentlichen Probleme verursachen.

Die Frage dabei war, wie man diese Eltern dazu bringen könnte, ihren Sprösslingen wenigstens ein bisschen dabei zu helfen, damit diese später ein eigenständiges und erfolgreiches Leben führen können.

Meine These dabei war, dass gerade unser derzeitiges „Sozialsystem“ diese Missstände erst schafft, anstatt sie zu beheben. Interessant dabei ist, dass es seitens der Arbeitsebene keine Widersprüche gab. Diese kommen bestimmt aber von jenen, die selber von diesem Sozialsystem gut leben.

Arschgeweihe oder arschfreie Jungenhosen gingen an mir spurlos vorbei, genauso wie Tatoos, Drogen, Reality TV-Shows oder gar Promi-Talks.

Sprache

Man muss nicht alles mitmachen, oder gar schön finden. So war es mir bisher auch völlig egal, wenn Mitbürger unsere Sprache vergewaltigen oder debilitätsgerecht aufbereiten — jeder so, wie er es gerne möchte.

Ich habe mich inzwischen sogar daran gewöhnt, dass jeder Depp, egal von welchem Medium, einer Partei, größeren Firmen oder Verwaltungen, jeden anderen Mitmenschen automatisch duzt.

Was jetzt aber unter dem Stichwort „gender-gerechte Sprache“ alles losgetreten wird, ist weder verständlich noch in einer offenen Gesellschaft tragbar!

Von einer lauten Minderheit (!) oktroyierte Sprachverbote. Dass man nicht mehr Neger oder Mohr sagen oder schreiben darf, könnte — wenn man direkt einen Mitmenschen adressiert — noch verstanden werden, aber nicht die für alle daraus gezogenen Konsequenzen, wie z.B. Bücher-, Schreib- und Benennungsverbote!

Dass man zudem unserer Sprache weitere Begrifflichkeiten und Namen austreibt, und z.B. aus Weißrussland ganz offiziell Belarus macht, nicht mehr nach Paris oder Rom fährt, sondern nur noch nach „Pari(s)“ oder Roma, wird so langsam mehr als albern. Vor allem dann, wenn diese lingualen Knallköpfe darauf bestehen, dass Aachen richtigerweise Aix-la-Chapelle heissen muss, und wir im guten alten Germany aber nicht mehr in Deutschland leben sollen. Diese ganz neuen Sprachregelungen würden nicht einmal dann Sinn machen, wenn man Orte und Namen generell in der Sprache ihres vermeintlichen Ursprungslandes verwendet.

Aber auch dieses könnte man weiterhin aussitzen, weiter belächeln und den Struwwelpeter heimlich lesen. Könnte man, wenn nicht eine gefährliche Minderheit bereits unsere Medien langsam aber sicher gleichschaltet, dabei bereits den öffentlich rechtlichen Rundfunk und seine Zuschauer soweit erniedrigt hat, dass sich selbst die Bild-Zeitung gute Chancen auf einen eigenen Sender ausrechnet.

Wie lange wohl wird es noch dauern, bis auch dieses Weblog ohne „*“ oder „:“ nicht mehr „online“ gehen darf? Was für weitere Verbote warten bereits auf uns? Ist man vielleicht schon kriminell, weil man noch den Struwwelpeter besitzt, oder gar den eigenen Kindern vorliest?

Es sieht voll und ganz danach aus, dass ein paar Minderheiten, die über Jahrzehnte hinweg außer leeren Versprechungen keine eigenen Inhalte kannten, nunmehr ihre ureigene Bestimmung gefunden haben: „Gendern“, „Quoten“, Sprach- und Denkverbote bis unsere offene Gesellschaft reine Makulatur ist. Was danach kommt, möchte man sich gar nicht weiter ausmalen.

Vergleich

Nehmen wir einmal zwei junge Damen zum Vergleich, beide aus dem Hier und Jetzt. Einmal Morgan Vague, die bereits während ihres Studiums Bakterien entdeckte, die Plastik verdauen können, und wohl eine Karriere als Wissenschaftlerin vor sich hat. Und als zweites eine gewisse Greta Thunberg, die sich gerne weltweit in den Medien präsentiert.

Wer von beiden wurde wohl „Person of the Year“ (2019) des Nachrichtenmagazins Times?

Ich finde, dies ist ein gutes Beispiel dafür, was bei uns so richtig und ganz gewaltig schiefläuft. Wenn wir die Wahl zwischen einem Leistungsträger und einem Maulhelden haben, dann fällt uns diese nicht einmal sehr schwer.


Website des Tages

World Wire

Ein englischsprachiges Nachrichtenmagazin (seit 1993). Dort erfährt man u.a. auch mehr über Morgan Vague.

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