28.1.02023

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Beitragsfoto: Kopflose Statue | © Couleur auf Pixabay

Käthchen

Tanja Ochs hat mir heute bei der Zeitungslektüre eine kleine Freude bereitet. Ja, das Käthchen hat rein gar nichts mit unserer schönen Stadt zu tun und ja, so ein Aushängeschild ist im 21. Jahrhundert völlig antiquiert.

„Es wäre an der Zeit alte Zöpfe abzuschneiden und das Käthchen sein zu lassen was es ist: eine literarische Figur.“

Tanja Ochs, Heilbronner Stimme (28.1.2023: 29)

Gerne erinnere ich daran, dass wir vor ein paar Jahrhunderten sehr erfolgreich waren, als wir damit anfingen, alte Zöpfe abzuschneiden und sogar den Begriff Tradition neu definierten: „Tradition ist, an der Spitze des Fortschritts zu marschieren.“ — Und nein, das ist kein Strauß-Zitat, sondern eines von Scharnhorst.

Auch erinnere ich sehr gerne daran, dass dies schon einmal hier im Weblog Thema war. Und noch heute bin ich fest davon überzeugt, dass wenn — falls — man weiterhin ein Käthchen haben möchte, dieses zwingend ein LGBT-Käthchen sein muss, mindestens aber ein Oma- oder Opa-Käthchen. Und wer jetzt damit argumentiert, dass diese Käthchen auch „vorzeigbar“ sein müssen, dem erwidere ich, dass sämtliche Käthchen aus meiner Jugend die heutigen immer noch locker ausstechen.

Lassen wir diese Diskussion aber einmal sein und folgen einfach nur der Meinung von Tanja Ochs: schneidet die Zöpfe ab!

Ich lege noch eins drauf und fordere die Digitalisierung des BUGA-Karls und dies mit einer gleichzeitigen Implementierung von künstlicher Intelligenz, was übrigens der Weltraumstadt Heilbronn wesentlich besser stünde und hervorragend zum neuen städtischen Highlight, nämlich des „Innovation Park Artificial Intelligence“ passt.

Erlauben Sie mir aber auch hierbei einen Hinweis und dies an die „Traditionalisten“ hier in der Stadt: IPAI kann man nicht trinken, das macht man mit IPA-Bier. Und das Tätscheln geht mit dem BUGA-Karl bestimmt auch nicht sehr gut.

Nullen

Ist es eigentlich schon anderen Mitbürgern aufgefallen, dass die zehn wichtigsten Politiker Deutschlands, welche gestern im PolitBarometer des ZDF ermittelt wurden, nur noch Nullen sind?

Wenn man sich nun wieder über meine Äußerungen hier im Weblog abgeregt hat, könnte man einmal darüber nachdenken, warum das denn überhaupt so ist. Und nein, es sind nicht wir Bürger, die von der Politik seit Jahren für diese katastrophale Situation verantwortlich gemacht werden.

Dies gelte einzig und alleine dann, wenn man es ausschließlich darauf zurückführt, dass wir diese „Nullen“ wählen.

Wochenende

Der Start ins Wochenende war sehr erfreulich. Zuerst konnte ich in der Dammgrundschule aus einem neuen Kinderbuch vorlesen, welches ich selbst noch nicht kannte, und so bin ich schon jetzt gespannt darauf, wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird.

Nach einer kurzen aber sehr produktiven Videokonferenz im Anschluss, gab es dann noch bei meseno Hausaufgabenbetreuung, eine Aufgabe die mehr als dringend nötig ist. Uns so sei mir mein Appell an die Leser hier verziehen, wenn ich auf die Notwendigkeit von weiteren ehrenamtlichen Helfern hinweise, die u. a. in der Hausaufgabenbetreuung viel Gutes leisten könnten.

Und nein, man muss nicht erst einen weiteren Verein oder Klub, der sich dann um Ehrenamtliche kümmert, oder gar wieder eine neue Verwaltungsabteilung im Rathaus gründen. Es reicht völlig aus, wenn sich interessierte und engagierte Bürger bei jenen Vereinen und Stiftungen engagieren, die es schon sehr lange gibt und die vor Ort bereits sehr viel Gutes leisten.

Video zum Wochenende

Jan Böhmermann – „Licht an! Licht an!“

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Seitenaufrufe: 6 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

Weitersagen:

  • Vielleicht wäre ein exotisches Tier aus der Stadtgeschichte angemessener – siehe Béziers? BUGA-Eidechse, Hasenmahl, Neckarwels …? Wohin schweifen die besten Assoziationen?

    • Mit dem Wels könnte ich mich sofort anfreunden, eine Eidechse wäre aber auch nicht schlecht. Aber der rosa Zwerg hat sich bereits bewährt, und ich kenne jemanden, der hat ihn „in groß“ ersteigert. Zumindest er wäre bestimmt hocherfreut, wenn sich seine Investition wider aller Erwartung doch noch lohnt.