7.11.02022

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Beitragsfoto: Frankfurt | © Reinhold Silbermann from Pixabay 

Inhaltsverzeichnis

HEUSS

Im Zuge der heutigen Übergabe des Archivs der Freien Wähler Heilbronn, die sich bereits seit 1958 für unsere Stadt engagieren, konnte ich mit dem Leiter des Stadtarchivs Heilbronn, Prof. Dr. Christhard Schrenk, ein wenig fachsimpeln. Sehr erfreut bin ich dabei nicht nur über sein Engagement, sondern vor allem über die Methodik, die er so langsam aber sicher im Heilbronner Archiv zur vollen Geltung bringt.

Dazu gehört auch das Heilbronner Erschließungs- und Suchsystem, welches wohl besser unter seinem Akronym HEUSS bekannt sein dürfte. Jedem Heilbronner kann ich dieses Suchsystem nur ans Herz legen, denn es bietet nach ein wenig Einarbeitung doch das eine oder andere Schätzchen, das man dort heben kann. Ich habe z. B. gerade heute die so lange im Rathaus vermisste Europaflagge wiedergefunden. Diese wurde auf Initiative der EUROPA-UNION Heilbronn, die bereits auf das Jahr 1971 zurückdatiert, der Stadt Heilbronn vom Europarat am 13. Mai 1975 verliehen. Dort hing sie gem. des Stadtarchivs bis 1988 im großen Ratssaal und wird von uns bekennenden Europäer schon etwas länger vermisst.

Und jetzt weiß ich endlich, dass sie inzwischen im Stadtarchiv gut aufgehoben ist. Und vielleicht findet sich demnächst wieder einmal ein europafreundlicher Oberbürgermeister, der die Europaflagge wieder prominent im Rathaus zur Schau stellen wird. Ich wäre aber nicht ich, wenn ich hier nicht ebenfalls etwas zum Meckern hätte. Denn die abgebildete Europaflagge sähe viel besser aus, wenn sie auch richtig herum aufgezogen wäre! Und da ich mein Gespräch mit Prof. Dr. Christhard Schrenk sicherlich nachbereiten werde, bleibt es nicht aus, dass ich ihn um ein neues Foto in HEUSS bitte.

Auf jeden Fall aber ist das Stadtarchiv immer einen Besuch wert! Und über HEUSS sogar sehr bequem digital zu erreichen.

Bürgerentscheid

Gestern haben die Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann vorzeitig aus dem Amt entfernt. Erst 2018 war er in einer Stichwahl wiedergewählt worden. Nun aber hatten die Frankfurter von seinen Eskapaden genug, vor allem weil die Vorwürfe, dass er auch noch kriminell sei, immer lauter wurden.

Und jetzt ist es entschieden, am 11. November 2022 muss er seinen Stuhl räumen. Wenn er noch etwas Anstand gehabt hätte, wäre er bereits letztes Jahr zurückgetreten und hätte der Stadt alleine damit 1,6 Millionen Euro gespart. Nach der Auszählung fast aller Stimmbezirke votierten gestern mehr als 95 Prozent für dessen Abwahl und auch die zweite Bedingung wurde erfüllt, da mehr als 30 Prozent aller Stimmberechtigten für die Abwahl stimmten.

Jetzt hoffe ich, dass dieses Frankfurter Modell nun in Deutschland Schule macht und die Bürger sich ihrer eigenen Verantwortung wieder bewusster werden.

Tanzen

Die letzten beiden Tage konnte ich so richtig das Tanzbein schwingen. Und siehe da, die eine oder andere Tanzfigur scheint nun etwas besser zu klappen als vorher. Damit bewahrheitet sich ein altes Sprichwort „Übung macht den Meister“ aufs Neue. Auf jeden Fall aber hat es richtig Spaß gemacht und ich freue mich jetzt schon auf die kommende Tanzstunde.


Tanzschule Brenner in Heilbronn

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Seitenaufrufe: 2 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

Weitersagen:

    • Du spielst mit „et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt“, welches aus dem Johannesevangelium stammt, wohl eher auf den Einackter von Bertolt Brecht aus dem Jahr 1919 an.

      Das könnten wir dann durchaus einmal weiter vertiefen.