8.7.02022

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Beitragsfoto: Freie Wähler nach der Mitgliederversammlung | © Freie Wähler

Paula-Fuchs-Allee

Vor Kurzem hatte ich es noch erwähnt, dass man am besten die notwendige Infrastruktur vor einer geplanten Stadterweiterung ausbaut. Und so geht das Ärgernis um die Paula-Fuchs-Allee, die seitens einiger Unbelehrbarer weiterhin zu einer Susanne-Bay-Sackgasse verkrüppelt werden soll, munter weiter. Zudem schlagen ein paar völlig Unbedarfte vor, das Ganze doch noch und auf Kosten der Hafenbahn irgendwann und irgendwie in den Griff zu bekommen.

Derweil plant die Stadtverwaltung munter weiter vor sich hin und die Infrastruktur für Sprudellaster aus, denn der Hafen setzt bei uns offensichtlich auch nur noch ein paar Bier- und Weinkisten um. Dazu passt dann auch ganz gut, dass das Wasser- und Schifffahrtsamt umzieht, und sich wohl auch keiner darum schert, wohin — ich vermute einmal nach Mannheim oder Stuttgart.

Ohne Frage, es ist lobenswert, dass man in Heilbronn überall Wohlfühloasen etablieren möchte; ich gebe nur nochmals zu bedenken, dass wir ohne eine zeitgemäße Infrastruktur letztendlich nur noch mehr hübsche Ödnisse schaffen werden.

So war es noch nie eine gute Idee, die Infrastruktur um einen Bahnhof oder Hafen herum ausschließlich für Rentner und ein paar Radfahrer auszubauen. Wer weiterhin Geld verdienen möchte, der sollte darauf achten, dass sämtliche Verkehre möglichst schnell in und durch ein Stadt abgewickelt werden können. Und dazu muss man, wohl oder übel, auch den notwendigen Platz vorsehen.

Und so sollte man die Paula-Fuchs-Allee unter der Hafenbahn hindurchführen, und so, dass letztere künftig auch weiter ausgebaut werden kann. Genau so wie die Hafenstraße auch, die kein weiteres Nadelöhr in Form eines Kreisels benötigt, der nur Radfahrer bis hin zum Sprudellaster erfreut.

Freie Wähler

Bei der zweiten Mitgliederversammlung der Freien Wähler in diesem Jahr ging es nun sehr harmonisch von statten, was vielleicht auch daran lag, dass zuvor ein paar wenige Mitglieder unseren Verein verlassen hatten.

Sehr gefreut hat es mich auch, dass fast alle meine Mitstreiter der letzten Jahre anwesend waren, angefangen von Heiner Dörner, den beiden Stadträten Herbert Burkhardt und Eugen Gall über den ehemaligen Vereinsvorsitzenden Stefan Fiebig bis hin zu weiteren Mitstreitern aus dem Gemeinderatswahlkampf 2019, wie z. B. Jens Petzold. Und auch meine besser Hälfte ließ es sich nicht nehmen und wurde Mitglied bei den Freien Wählern — als Mitglied macht das künftige Plakateschleppen einfach mehr Spaß.

Ich hatte es schon einmal anklingen lassen, dass mir der Gemeinderatswahlkampf 2019 sehr gefallen hat, auch wenn mein dabei erzieltes Ergebnis reziprok proportional war. Und schon damals ließ ich anklingen, dass ich gerne auch 2024 beim Gemeinderatswahlkampf mit dabei wäre.

Deshalb bot es sich geradezu an, dass, als ich jüngst gefragt wurde, ob ich nicht Vereinsvorsitzender der Freien Wähler Heilbronn werden möchte, zugesagt habe. Und im Gegensatz zur Gemeinderatswahl 2019 wurde ich dieses Mal sogar gewählt.

Denken

Dass Schreiben beim Denken hilft, hatte ich bereits erwähnt — zumindest mir hilft es weiter. Und so gucke ich gerade ein wenig auf die letzten, doch sehr ereignisreichen Tage zurück.

Damit meine ich aber nicht die komischen Geschehnisse rund um Boris Johnson, sondern die jüngsten Ereignisse, bei denen ich persönlich zugegen sein durfte. So hat es mich sehr gefreut, dass der Zettelstore von Detlef Stern weitere Fortschritte macht, und dieses Mal dabei sogar, dass seine Version 0.5 noch nicht ausgeliefert wurde — denn deren Einführung hätte ich diese Woche nicht mehr untergebracht.

Und so freue ich mich nicht nur auf ein weiteres Gespräch mit Detlef Stern, sondern auch auf die Implementierung seines Zettelstores auf einem meiner Server, was dann, wenn es so funktioniert, wie ich es erhoffe, mir ebenfalls sehr gut beim Denken helfen wird.

Die gestrige Fahrt nach Straßburg war die erste nach dem Ausbruch der COVID-19 Pandemie und so staunte ich nicht schlecht darüber, welche Fortschritte Straßburg bezüglich seines eigenen „Neckarbogens“ gemacht hat. Eine Größenordnung der Stadtentwicklung, von der man in Heilbronn leider nur weiter träumen werden kann. Was aber wieder einmal beweist, dass man großzügig und sehr vorausschauend denken und planen muss, wenn man „großstädtisch“ handeln möchte — übrigens, die passende Infrastruktur einschließlich neuer Tram-Linien und Fahrradwege wurde dabei zuerst sichergestellt.

Auf jeden Fall aber war die gestrige Fahrt in allen Belangen ein voller Erfolg, auch konnte ich so ganz nebenbei einen neuen grünen Tee und einen sehr alten Pu-Erh Tee erwerben und dabei sogar ein wenig mit einer chinesischen Teezeremonie-Meisterin plaudern, so dass wir — hoch motiviert — in Kürze eine weitere Straßburgfahrt für Mitglieder der EUROPA-UNION und interessierte Mitbürger anbieten werden.


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