9.5.02021

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Foto: Sülmerstraße | © Shutterstock

Heute ist der Europatag der Europäischen Union, dem man nicht ohne den gestrigen 8. Mai gedenken sollte. Warum, das habe ich letztes Jahr bereits versucht darzulegen.

Auch die EUROPA-UNION Heilbronn hat alles versucht, um die Heilbronner wie auch die Heilbronner Stimme in der Europawoche auf diesen Tag aufmerksam zu machen, zumal er dieses Jahr zudem der offizielle Start der Konferenz zur Zukunft Europas ist. Ein Blick in stimme.de zeigt aber, dass unser Bemühen völlig umsonst war; mir ist es dabei noch nicht ganz erkenntlich, ob dies nur aus reiner Faulheit oder bloßer Ignoranz heraus unterlassen wurde.

Dafür war der gestrige 32. (virtuelle) Treffpunkt Europa ein kleiner Erfolg, vor allem deswegen, weil es für die meisten dort Beteiligten offensichtlich ist, dass der 8. und der 9. Mai zusammengehören und, dass der Europawoche in ganz Europa ein höherer Stellenwert einzuräumen wäre — geht es letztendlich doch um unsere Demokratien, ergo um unsere eigene Existenz.

Wie fragil das Ganze ist, sieht man bei uns nicht nur sehr gut in Ungarn oder Polen, wo sehr grobschlächtige Mini-Tyrannen ihr Werk verrichten, sondern auch bereits in anderen Ländern, wie Österreich und Bayern, wo Politiker Demokratie viel subtiler untergraben und damit letztendlich auch begraben. Jan Böhmermann hat dies im ZDF Magazin Royale vom 7. Mai 2021 übrigens ganz gut herausgearbeitet.


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