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Europa café online

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Das Europa café online ist eine Veranstaltung der EUROPA-UNION Baden-Württemberg.

(02. Mai 2020)

Auch aus Sicht der Landesgeschäftsführerin war es heute ein gelungener Auftakt. Wir konnten trouble-shooten. Zudem hat sich unsere Forderung nach einem schnellen Netzausbau von G5, besonders im ländlichen Bereich, wieder in Erinnerung gebracht.

Unsere Landesvorsitzende hat unser heutiges Thema: "Wie arbeitet das Europäische Parlament in Corona-Zeiten?" auch zum Anlass genommen, über die Grenzschließungen, Wertgutscheine und der eigenen Produktionsketten in Europa zu berichten. Sie nahm Stellung zu Corona-Bonds und berichtete über die neuesten Entwicklungen bei den Brexit-Verhandlungen.

Sie folgerte, dass die Auswirkungen der Pandemie generell für Impulse zum Neu- und Überdenken der bestehenden Verträge genutzt werden sollten. Die Forderungen nach dem Bundesstaat Europa müssen nachhaltiger in den Nationalstaaten diskutiert werden.

Die Konferenz zur Zukunft Europas muss endlich starten, damit auch die Bürgerschaft Europas in den Zukunftsdialog mit aufgenommen und beteiligt wird.

Wir freuen uns auf das nächste Europa café online!

(5. Mai 2020)

Unser heutiges zweites Europa Café online führte uns mit Alejandro Cordero als Berichterstatter nach Spanien. Die 60 Minuten nutzten die Teilnehmer, um über folgende Themen zu diskutieren:

Wie gehen die Spanier mit der Corona-Ausnahmesituation um?
Kontaktverbote (nur in Ausnahmefälle das Haus verlassen: Ärztlicher Notfall, Einkaufen, Hundespaziergang), städtischer Wohnungsbau (teilweise ohne Balkone), psychologische Folgen für die Spanier, neue Ideen für Familienabläufe (Nutzung von Instagram), die große Welle der Sympathiebekundungen.

Wie denken die Spanier über die EU?

Warum sind die Folgen für Portugal und Spanien so unterschiedlich?

Wie denken die Spanier über Deutschland und wie über Frankreich?

Wie wurden die Corona-Maßnahmen von der Bevölkerung akzeptiert?
Wie waren die Auswirkungen im Parlament zu spüren?
Wie verhält sich die Opposition? und
Wie verhalten sich die autonomen Regionen Andalusien, Baskenland, Galizien und Katalonien?

Alejandro Cordero hat uns einen eindrucksvollen Blick auf die derzeitige Situation in Spanien gegeben. In perfektem Deutsch!

(6. Mai 2020)

Unser drittes Europa Café online brachte uns Italien zu Coronazeiten näher. In perfektem Deutsch nahm Stefano Milia, Politologe und Mitglied unseres europäischen Schwesterverbandes Movimento Föderalist Europeo (MFE) http://www.mfe.it/site/, direkt aus Rom zugeschaltet, zu folgenden Themen Stellung:

  • Leben mit der seit dem 9. März 2020 geltenden Ausgangssperre und die Auswirkungen auf das tägliche Leben
  • Deutschlandfeindliche und europakritische Haltung eines Großteils der italienischen Bevölkerung
  • Einblick in die politische Landschaft, speziell seit der Krise im Jahr 2008
  • Einfluß von China und Russland in Italien
  • Wirtschaftliche Situation speziell für KMU
  • Auswirkungen auf Nord- & und des weniger betroffenen Süditaliens
  • Umsetzung der dringenden Reformen der Administration
  • Mögliche Finanzhilfen für Italien
  • Hinweis auf die vielen deutsch-italienischen Unterstützungsinitiativen der Zivilbevölkerung
  • Generationenkonflikt in der italienischen Gesellschaft
  • Probleme & Zeitmangel, die Komplexität des Europäischen Systems der Zivilgesellschaft zu erklären

Trotz technischer Übertragungsproblemen war es ein sehr gelungener Austausch und wir hoffen, dass die Verbände zukünftig enger zusammenarbeiten können.

(7. Mai 2020)

Mit dem Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Andreas Glück, Mitglied im Ausschuss für Umweltschutz, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, setzte die Europa-Union ihre Reihe „Europa Café online – 60 Minuten im Austausch“ in der Europawoche am Donnerstag, 7. Mai 2020, um 12.30 Uhr fort. Andreas Glück ist selbst Mediziner und stellt sich den Fragen zum Thema: „Corona-Pandemie und ihre Folgen auf die Gesundheitspolitik in der EU“. Er war aus Brüssel zugeschaltet und nahm zu folgenden Themen Stellung:

  • Grenzkontrollen, Grenzschließungen, Nationale Alleingänge
  • Unterschiedliche Kompetenzen im Gesundheitsbereich
  • Zusammenarbeit der Europäischen Institutionen während der Coronakrise
  • Globalisierung der Produktionslinien
  • Vorratshaltung von Medikamenten und medizinischem Geräten oder Bedarf
  • Das persönliche Miteinander im Europäischen Parlament
  • Attribute eines starken Europas
  • Krisenreflexe der Nationalstaaten
  • MFR, Green deal & Horizon Europe
  • Der Europäische Bundesstaat
  • Konferenz über die Zukunft Europas
  • Bürgerschaftliches Engagement

Aufgrund der Fülle der Themen haben wir ein bisschen überziehen müssen, aber jede Minute war es wert.

(8. Mai 2020)

Zu unserem fünften Europa café online zum Thema "Wie verändert die Corona-Pandemie den Brüssler Politikbetrieb?" hatten wir am Freitag, 8. Mai 2020, um 12.30 Uhr Bodo Lehmann, Leiter der Landesvertretung Baden-Württemberg in Brüssel zu Gast. Das Gespräch wurde vom stv. Landesvorsitzenden der Europa-Union Baden-Württemberg, Florian Ziegenbalg, moderiert. Herr Lehmann war per Telefon aus Brüssel zugeschaltet und nahm zu folgenden Themen Stellung:

  • Geänderte Arbeit- und Sitzungsabläufe des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rats
  • Geänderte Arbeitsabläufe in der Landesvertretung
  • Impulse und Maßnahmen der Europäischen Kommission
  • Nationale Reaktionen und Solidarität in der EU
  • Rolle des Europäischen Rats
  • Herausforderungen für die EURO-Gruppe
  • Wiederaufbau des Binnenmarkts
  • EZB-Urteil des Bundesverfassungsgerichts
  • Vorsorgemaßnahmen für mögliche weitere Coronawellen
  • Deutsche Ratspräsidentschaft vom 1. Juli bis 31. Dezember 2020
  • EU-China Gipfeltreffen 2020
  • Konferenz über die Zukunft Europas
  • Reaktionsplan mit zeitweiligen Kompetenzänderungen im Katastrophenfall

Nicht nur wegen anfänglicher technischer Probleme haben wir auch dieses Mal leicht überzogen, aber wir ließen keine Frage unbeantwortet.

(9. Mai 2020)

Zum heutigen Europatag haben wir Rainer Wieland MdEP, auch in seiner Funktion als Präsident der EUROPA-UNION Deutschland zur sechsten Ausgabe des Europa café online zum Thema "Spaltet Corona Europa?" eingeladen. Das Gespräch wurde vom stv. Landesvorsitzenden der Europa-Union Baden-Württemberg, Florian Ziegenbalg, moderiert. Herr Wieland war uns aus Gerlingen zugeschaltet und nahm zu diesen Themen Stellung:

  • Generelle Auswirkungen der Pandemie auf Europa
  • Konferenz über die Zukunft Europas
  • Wirtschaftliche & finanzielle Ausgleichsmechanismen für den Binnenmarkt
  • Einheitliche Kommunikationsstrategie der EU
  • Deutsche Ratspräsidentschaft
  • EZB-Urteil des Bundesverfassungsgerichts
  • Die Rolle der EZB
  • Das persönliche Miteinander im Europäischen Parlament
  • Auswirkungen der nationalen Notstandsgesetzgebungen
  • EVP - ungarische Abgeordnete

Nutzen Sie heute auch das weitere vielfältige virtuelle Angebot unserer Verbände vom Kreis- bis zum Europaverband!

Hier zur Übersicht: https://www.europa-union.de/ueber-uns/m ... n-und-jef/

(12. Mai 2020)

Zur Ausgabe Europa café online am Dienstag, 12. Mai 2020, um 9.30 Uhr haben wir Gunther Krichbaum MdB zum Thema "Die Herausforderungen für die Deutsche Ratspräsidentschaft" eingeladen. Herr Krichbaum ist Vorsitzender des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union im Deutschen Bundestag. Die Präsidentin der Europäischen Bewegung Baden-Württemberg, Marion Johannsen, moderierte. Herr Krichbaum war wegen technischen Schwierigkeiten über Telefon zugeschaltet und nahm zu folgenden Themen Stellung:

  • Reaktionen auf die Corona-Krise in Deutschland
  • Recovery fund und die innerstaatlichen Umsetzungen
  • Finnische & Kroatische Ratspräsidentschaft
  • MFR-Verhandlungen & ihre Auswirkungen
  • Auswirkungen der Rezession
  • Besondere finanzielle Situation der "Südländer"
  • Solidarität in Europa
  • Institutionelle Neuaufstellung der EU
  • Agentur ECDC
  • EU-China-Gipfel 2020
  • Zukünftige Konferenz- & Tagungsmodelle wegen Mindestabstands
  • Folgen der Corona-bedingten Umgestaltung des Programms für die Deutsche Ratspräsidentschaft
  • Green Deal & seine zukünftige Finanzierung
  • Auswirkungen des Brexit auf MFR
  • Migration
  • Anstehende Grenzöffnungen & Auswirkungen auf den EU-Binnenmarkt
  • Bestehende Finanzinstrumente der EU
  • EZB-Urteil des Bundesverfassungsgerichts

Wir haben erstmals einen Teilnehmerkreis von gut 60 interessierten Bürgern erreicht. Trotz der technischen Probleme zu Beginn konnten wir die Teilnehmerzahl stabil halten und einen informativen Austausch gewährleisten.

(19. Mai 2020)

Am Dienstag, 19. Mai 2020 hatten wir Dr. Michael Köhler ab 12.30 Uhr zum Thema: "Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe der EU in Krisenzeiten" zu Gast im Europa café online. Er war aus Brüssel per Telefon zugeschaltet. Florian Ziegenbalg, stv. Landesvorsitzender der Europa-Union Baden-Württemberg, moderierte. Dr. Köhler ist stellvertretender Generaldirektor bei der Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission und nahm zu diesen Themen Stellung:

  • ECHO - Europäisches Amt für humanitäre Hilfe und dessen Aufgaben
  • Unterschied zwischen humanitärer Hilfe & Entwicklungshilfe
  • Auswirkungen von Covid-19 auf deren Arbeitsweisen
  • Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise auf die humanitäre Hilfe
  • Weitere internationale humanitäre Akteure am Beispiel Chinas, Russlands & Kubas
  • Zusammenarbeit und Austausch innerhalb der EU
  • Landespartnerschaft Baden-Württembergs mit Burundi - humanitäre Situation
  • Rolle der WHO und NGO
  • Covid-19-Auswirkungen auf AfCFTA - Panafrikanische Freihandelszone
  • Gesundheitliche Auswirkungen auf die afrikanische Bevölkerung
  • Desinformationskampagenen auf dem afrikanischen Kontinent
  • Covid-19-Ausbreitung auf dem südamerikanischen Kontinent und in Russland
  • Beteiligung an Impfstoffentwicklung

Der Austausch war sehr informativ und wir konnten die uns zur Verfügung stehende Zeit gut nutzen.

(28. Mai 2020)

Am Donnerstag, 28. Mai 2020 hatten wir Clément Maury um 19.30 Uhr zum Thema: "Unionsbürger berichten aus Frankreich" zu Gast im Europa café online. Herr Maury ist stv. Vorsitzender der Jungen Europäer Straßburg - Jeunes européens Straßburg. Er nahm zu diesen Themen Stellung:

  • Trinationaler Rat der Jungen Europäer - JEF Oberrhein
  • Übersicht der Folgen der Corona-Maßnahmen im Grenzbereich
  • Wirtschaftliche Auswirkungen in Frankreich
  • Auswirkungen auf die französische Kommunalwahlen
  • Verschwörungstheorien in Frankreich
  • Rolle Frankreichs in Europa
  • Unilaterale Grenzschließungen, -kontrollen und ihre Folgen auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
  • Unterstützung benachbarter Staaten bei der medizinischen Betreuung von Corona-Patienten
  • Auswirkungen auf das gesellschaftliche Miteinander im Grenzgebiet

Bei unserem ersten Abendtermin hatten wir weniger Teilnehmer als sonst. Dank der kleineren Runde konnten wir den sehr informativen Powerpoint gestützten Vortrag nutzen, um uns im Anschluß an den Vortrag, intensiv über zukünftige Aktionen der Europaverbände auszutauschen. Wir planen nun den stetigen Austausch mit Vertretern der Europaverbände aus Frankreich, Schweiz, Österreich, Rheinland-Pfalz, Saarland und Deutschland (der Kreis kann dabei stetig erweitert werden) an jours fixe mehrmals im Jahr in Videokonferenzen zu fördern. Dadurch sollen erprobte internationalen Veranstaltungsformate wie die Straßburger/Freiburger Gespräche oder die Hertensteiner Gespräche auch mehr Impulse erhalten. Die neu erprobte Software GoToMeeting hat sich übrigens bewährt!

(15. Juli 2020)

Beim 10. Europa café online nahm unser Gast, Anna Deparnay-Grunenberg MdEP, zu folgenden Fragen zum Thema „Mobilität in der Coronakrise – Verkehrswende jetzt erst recht!“ Stellung:

  • Warum brauchen wir eine Verkehrswende?
  • Ist die Coronakrise auch eine Chance?
  • Welche Weichen müssen in der EU gestellt werden?

Nach Frau Deparnay-Grunenbergs PowerPoint-gestütztem Vortrag wurden folgende Fragen der Teilnehmenden diskutiert:

  • Covid-19-Schutz in der Bahn und im ÖPNV?
  • CO2-footprint auf Produkten?
  • Europäische Zusammenarbeit im Bereich der Elektromobilität?
  • Wirkt das Europäische Parlament darauf hin, Mittel des Recovery Funds für die Renaissance der Bahn zu nutzen?
  • Wie weit ist die Entwicklung von europaweit genormten Stecker für die E-Mobilität?
  • Transeuropäische Fahrkarten - durchgehendes Ticket, ist es möglich?
  • Stichwort Pop-up-Fahrradwege - Fahrradkonzepte sind zwar vorhanden, müssen aber mit der Bürgerschaft verhandelt werden. Warum sind sie nicht in Stuttgart umsetzbar?
  • Transformation Automobilwirtschaft?
  • Pendlerpauschale neu denken?

Die Diskussion zeigt, dass viele Ansätze, welche aus der Zivilgesellschaft kommen, durchaus auch Unterstützung finden könnten und zudem umsetzbar wären. Leider aber ist die Konsensfindung auf politischer Ebene sehr schwierig.

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  • Ergänzung: Die Inflation ist stärker als vor dem Euro?

    Nein. Seit 25 Jahren gibt es den Euro. Das Eurosystem (EZB + Nationale Zentralbanken) haben das Inflationsziel zwischen 1999 und 2020 im Durschnitt deutlich besser erreicht als es davor der Fall war. Die Phase der jetzigen Inflation in Folge der Corona-Krise und der Lieferengpässe und der Energiekrise hat die Preise weltweit 2021, 2022 getrieben. Die Inflation sinkt seit Ende 2022 kontinuierlich und nähert sich wieder den 2 % an.
    Darüber hinaus hat die gemeinsame Währung Europa Stabilität in diversen Krisen gegeben.
    Die gemeinsame Währung stützt den Binnenmarkt und hat Deutschland geholfen, starke Exportleistungen zu erzielen.

  • Zum Protokoll des Gesprächskreises „Europa jetzt!“ würde ich gerne hinzufügen, dass wir Teilnehmer auch darüber debattiert haben, wie „selbstverständlich“ Europa gerade für uns jüngeren geworden ist. Viele von uns kennen es gar nicht anders. Reisen ohne Grenzen, zahlen in Euro, keine Zollgebühren beim Onlineshopping, anders kennen wir es fast nicht. Es gilt, diese Freiheiten aufzuzeigen um das Interesse an Europa zu wecken.
    Ebenso war sich der Großteil der Gruppe einig, dass wir keine Angst haben, sondern Bedenken und Unsicherheit empfinden, wenn wir die aktuellen Entwicklungen beobachten.

    • Wie wir feststellen durften ist die Halbwertszeit solcher Runden nicht ausreichend, um ein Forum nur annähernd zu füllen. Wo die Unverbindlichkeit zum Prinzip erhoben wurde, muss man tatsächlich über ganz neue Kommunikationskanäle nachdenken.