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Gemeinderrat

Die Stadt Heilbronn hat aufgrund ihrer Größe einen vierzigköpfigen Gemeinderat. Und aufgrund ihres Wohlstandes auch einen sehr gut alimentierten.

Gemäß dem Statistikprofil für die Gesamtstadt Heilbronn (Stand 31.12.2020) beträgt der Migrantenanteil 54,4% an der Gesamtbevölkerung. Das wirklich Besondere ist dabei bis heute, dass der Heilbronner Gemeinderat -- trotz der in Heilbronn sehr populären Proporz-, Gender- und Inklusionspolitik -- keine Migranten in seinen Reihen aufweist. Man bleibt weiterhin gerne unter sich.

Anspruch und Wirklichkeit lassen sich bei uns einfach nicht in Deckung bringen. Zum einen liegt es sicherlich daran, dass sich Menschen mit Zuzugsgeschichte in Heilbronn kaum aktiv in die Politik einbringen, und auch sehr wenige wahlberechtigte Heilbronner mit Zuzugsgeschichte wählen gehen. Zum anderen aber wird es den Neu-Heilbronnern auch sehr schwer gemacht, tatsächlich in Heilbronn anzukommen und, wenn sie sich dann auch selber einbringen möchten, in Positionen oder gar auf Listenplätze zu gelangen, die eine Wahl begünstigen würden.

Deshalb möchte ich diese Thematik -- vielleicht auch Problematik -- gerne mit Ihnen einmal etwas näher beleuchten und diskutieren.

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Seitenaufrufe: 2.893 | Heute: 4 | Zählung seit 22.10.2023
  • Ergänzung: Die Inflation ist stärker als vor dem Euro?

    Nein. Seit 25 Jahren gibt es den Euro. Das Eurosystem (EZB + Nationale Zentralbanken) haben das Inflationsziel zwischen 1999 und 2020 im Durschnitt deutlich besser erreicht als es davor der Fall war. Die Phase der jetzigen Inflation in Folge der Corona-Krise und der Lieferengpässe und der Energiekrise hat die Preise weltweit 2021, 2022 getrieben. Die Inflation sinkt seit Ende 2022 kontinuierlich und nähert sich wieder den 2 % an.
    Darüber hinaus hat die gemeinsame Währung Europa Stabilität in diversen Krisen gegeben.
    Die gemeinsame Währung stützt den Binnenmarkt und hat Deutschland geholfen, starke Exportleistungen zu erzielen.

  • Zum Protokoll des Gesprächskreises „Europa jetzt!“ würde ich gerne hinzufügen, dass wir Teilnehmer auch darüber debattiert haben, wie „selbstverständlich“ Europa gerade für uns jüngeren geworden ist. Viele von uns kennen es gar nicht anders. Reisen ohne Grenzen, zahlen in Euro, keine Zollgebühren beim Onlineshopping, anders kennen wir es fast nicht. Es gilt, diese Freiheiten aufzuzeigen um das Interesse an Europa zu wecken.
    Ebenso war sich der Großteil der Gruppe einig, dass wir keine Angst haben, sondern Bedenken und Unsicherheit empfinden, wenn wir die aktuellen Entwicklungen beobachten.

    • Wie wir feststellen durften ist die Halbwertszeit solcher Runden nicht ausreichend, um ein Forum nur annähernd zu füllen. Wo die Unverbindlichkeit zum Prinzip erhoben wurde, muss man tatsächlich über ganz neue Kommunikationskanäle nachdenken.