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Nachwirkung

Aufgrund meines jüngsten Erlebnisses mit den Freien Wählern, die ich nun auch schon eine ganze Weile persönlich kenne, gehe ich jetzt verstärkt davon aus, dass es überhaupt keinen Sinn macht, wenn sich die Menschen in ein und demselben Verein oder auch einer Partei stets gegenseitig anlügen und dies nur, um sich selbst für ein Amt -- und sei es noch so klein -- in eine bessere Position zu bringen.

Es ist immer besser -- so zumindest meine Überzeugung -- mit offenen Karten zu spielen und entstehende Differenzen frühzeitig zu thematisieren, bevor es zu einer plötzlichen Explosion kommt und man nicht einmal mehr auf Kollateralschäden verzichten möchte.

So hat man u.a. das Vertrauen sämtlicher, nicht in diese Aktion eingeweihten, Mitglieder völlig verspielt. Besser ist es, man diskutiert offen miteinander und kommt so zumindest zu einer ehrlichen Feindschaft als zu einer vergifteten und verlogenen Freundschaft.

Ich bin allerdings fest davon überzeugt, dass Offenheit und Transparenz zumindest für gegenseitigen Respekt und für eine produktive Zusammenarbeit zum Wohle aller sorgen.

Thomas Michl hat auf diesen Beitrag reagiert.
Thomas Michl

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Voraussetzung für vertrauensvolles Zusammenarbeiten, Transparenz und ein fairer, ehrlicher Umgang sind. Das gleiche gilt für eine gute Entscheidungsqualität. Bedauerlicherweise ist es in (nicht nur) in politischen Kreisen üblich, sich lieber strategisch-taktischen "Spielen" hinzugeben, statt das Zweck und das Ergebnis in den Fokus zu stellen. Der vermeintliche opportunistische persönliche Mehrwert wird "lokal optimiert", während der Schaden für das Große und Ganze immens ist. Auf gut Deutsch Vertrauen wird verspielt. Ein ganz und gar undemokratische Verhalten wird doch so das Prinzip der Gewaltenteilung, der Checks and Balances und die Qualität politischer Entscheidungen zum Wohle der Gemeinschaft mittel- bis langfristig untergraben.

Heinrich Kümmerle hat auf diesen Beitrag reagiert.
Heinrich Kümmerle

Heute erhielt ich den Mitgliederbrief der beiden verbliebenen Freie Wähler Stadträte Herbert Burkhardt und Reinhold Gall. Herbert hat mir erlaubt, diesen hier zu veröffentlichen. 

Transparenz ist einfach das beste was man machen kann. 

 

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Und eher mit Belustigung habe ich heute das Schreiben der offensichtlich sieben abtrünnigen Freien Wähler zur Kenntnis genommen. Da ich dort explizit mit aufgeführt bin -- frei nach dem Motto: getroffene Hunde bellen -- möchte ich dieses Pamphlet den Lesern nicht vorenthalten.

So wie sich die Puzzle-Teile so langsam aber sicher zusammenfügen, kann man davon ausgehen, dass es sich um einen lange geplanten Putsch gegen den Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler, Herbert Burkhardt, handelt und man dabei auch auf keine Kollateralschäden verzichten möchte.

 

 

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Seitenaufrufe: 2.896 | Heute: 7 | Zählung seit 22.10.2023
  • Ergänzung: Die Inflation ist stärker als vor dem Euro?

    Nein. Seit 25 Jahren gibt es den Euro. Das Eurosystem (EZB + Nationale Zentralbanken) haben das Inflationsziel zwischen 1999 und 2020 im Durschnitt deutlich besser erreicht als es davor der Fall war. Die Phase der jetzigen Inflation in Folge der Corona-Krise und der Lieferengpässe und der Energiekrise hat die Preise weltweit 2021, 2022 getrieben. Die Inflation sinkt seit Ende 2022 kontinuierlich und nähert sich wieder den 2 % an.
    Darüber hinaus hat die gemeinsame Währung Europa Stabilität in diversen Krisen gegeben.
    Die gemeinsame Währung stützt den Binnenmarkt und hat Deutschland geholfen, starke Exportleistungen zu erzielen.

  • Zum Protokoll des Gesprächskreises „Europa jetzt!“ würde ich gerne hinzufügen, dass wir Teilnehmer auch darüber debattiert haben, wie „selbstverständlich“ Europa gerade für uns jüngeren geworden ist. Viele von uns kennen es gar nicht anders. Reisen ohne Grenzen, zahlen in Euro, keine Zollgebühren beim Onlineshopping, anders kennen wir es fast nicht. Es gilt, diese Freiheiten aufzuzeigen um das Interesse an Europa zu wecken.
    Ebenso war sich der Großteil der Gruppe einig, dass wir keine Angst haben, sondern Bedenken und Unsicherheit empfinden, wenn wir die aktuellen Entwicklungen beobachten.

    • Wie wir feststellen durften ist die Halbwertszeit solcher Runden nicht ausreichend, um ein Forum nur annähernd zu füllen. Wo die Unverbindlichkeit zum Prinzip erhoben wurde, muss man tatsächlich über ganz neue Kommunikationskanäle nachdenken.