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Welche europäische ‚Zeitenwende‘ brauchen wir Europäer ...

„Welche europäische ‚Zeitenwende‘ brauchen wir Europäer nach Jahrzehnten zu unverbindlicher und nur zäher Prosperität sowie mangelnder ‚Wirksamkeit/Power‘ nach innen und außen - ein denkbar weiter Spannungsbogen, z.B. zwischen den zwei aktuellen, europapolitischen ‚Vermächtnissen‘ von Klaus von Dohnanyi und Edzard Reuter, zweier publizierender Menschen nach jahrzehntelang maßgeblicher politischer und wirtschaftlicher Verantwortung im Kontext deutscher und europäischer Fortschritte und Rückschläge!“

Das Thema wird anhand von Grundfragen, die sich aus der Lektüre an die Lektüre dieser beiden, kurzen Publikationen ergeben, zur Diskussion gestellt werden. Hierfür ist sicherlich hilfreich, wenn zumindest einige TeilnehmerInnen beide Bücher bereits gelesen haben (Klaus von Dohnanyi: „Nationale Interessen“, Siedler-Verlag, München, 2022; Edzard Reuter: „Der Preis der Freiheit“, Hirzel-Verlag, Stuttgart, 2022).

Im Interesse einer guten Diskussion, also auf Basis einer gleichsam zuvor konsentierten bzw. zur Kenntnis genommenen Grundlage, wird der Moderator allerdings ohnehin - wie schon in den Jahren zuvor - die Hauptaussagen dieser beiden Veröffentlichungen zusammenstellen. Diese Texte werden vor der Gesprächsrunde auf der Homepage eingestellt, wie auch ein Vorschlag zu den oben bereits erwähnten „Grundfragen“.

Eine Lektüre dieser beiden Bücher selbst, die einfach geschrieben sind und sich deshalb auch für solche Zusammenfassungen eignen, ist somit keineswegs unabdingbar. Selbst die vorangehende Lektüre dieser Unterlagen ist nicht vorausgesetzt, denn die genannten Übersichten werden kurz sein, klar und ohnehin als Input vom Moderator noch zu Beginn des Gespräches kurz referiert und begründet werden, inkl. einer schriftlichen, thesenhaften Tischvorlage, möglichst nur einseitig.

Unmittelbar nach diesem Input, oder auch schon währenddessen, können natürlich zur Bezugslektüre selbst - zunächst tunlichst nicht schon generell zum Thema - Ergänzungen oder Einwände gemacht werden. Die eigentliche Diskussion sollte dann möglichst sukzessive und anhand der vorstrukturierenden Fragen erfolgen.

Ich freue mich auf Ihre Teilnahme!

Prof. Walther Heipertz

Und hier finden Sie nun meinen „Input“ zur Lektüre vorab: Welche Zeitenwende brauchen wir Europäer?

Konträre Antworten von Klaus von Dohnanyi („Nationale Interessen – Orientierung für deutsche und europäische Politik in Zeiten globaler Umbrüche“) und Edzard Reuter („Der Preis der Freiheit – was Europa jetzt tun muss. Ein Weckruf“) - Versuch der synoptisch-kritischen Fundierung für mehr Öffentlichkeitsarbeit und Selbstbewusstsein der BürgerInnen Europas.  

 

 

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Heinrich Kümmerle hat auf diesen Beitrag reagiert.
Heinrich Kümmerle

Lieber Walther, da hast Du Dich dieses Mal wirklich selbst übertroffen! Mit 50 Seiten zum Einstieg hast Du die Messlatte sehr hoch gelegt. Ich gehe einmal davon aus, dass dies so schnell kein anderer Moderator übertreffen wird.

Auf jeden Fall jetzt schon ein großes DANKE für Deine Arbeit und das Engagement, die Du in die Hertensteiner Gespräche einbringst.

Jetzt bin ich sehr gespannt darauf, wie sich die Diskussion am Samstag entwickeln wird.

Dieser beiliegenden Text, den ich heute geschrieben habe, wird nicht Gegenstand der Arbeitsgruppe sein, kann aber gerne auch vorher schon gelesen werden. Ich möchte darauf nur gegebenenfalls verweisen können, weil sich hier quasi eine Schlussfolgerung findet, über die ich möglicherweise als Vorschlag andeutungsweise sprechen werde.

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Seitenaufrufe: 2.899 | Heute: 3 | Zählung seit 22.10.2023
  • Ergänzung: Die Inflation ist stärker als vor dem Euro?

    Nein. Seit 25 Jahren gibt es den Euro. Das Eurosystem (EZB + Nationale Zentralbanken) haben das Inflationsziel zwischen 1999 und 2020 im Durschnitt deutlich besser erreicht als es davor der Fall war. Die Phase der jetzigen Inflation in Folge der Corona-Krise und der Lieferengpässe und der Energiekrise hat die Preise weltweit 2021, 2022 getrieben. Die Inflation sinkt seit Ende 2022 kontinuierlich und nähert sich wieder den 2 % an.
    Darüber hinaus hat die gemeinsame Währung Europa Stabilität in diversen Krisen gegeben.
    Die gemeinsame Währung stützt den Binnenmarkt und hat Deutschland geholfen, starke Exportleistungen zu erzielen.

  • Zum Protokoll des Gesprächskreises „Europa jetzt!“ würde ich gerne hinzufügen, dass wir Teilnehmer auch darüber debattiert haben, wie „selbstverständlich“ Europa gerade für uns jüngeren geworden ist. Viele von uns kennen es gar nicht anders. Reisen ohne Grenzen, zahlen in Euro, keine Zollgebühren beim Onlineshopping, anders kennen wir es fast nicht. Es gilt, diese Freiheiten aufzuzeigen um das Interesse an Europa zu wecken.
    Ebenso war sich der Großteil der Gruppe einig, dass wir keine Angst haben, sondern Bedenken und Unsicherheit empfinden, wenn wir die aktuellen Entwicklungen beobachten.

    • Wie wir feststellen durften ist die Halbwertszeit solcher Runden nicht ausreichend, um ein Forum nur annähernd zu füllen. Wo die Unverbindlichkeit zum Prinzip erhoben wurde, muss man tatsächlich über ganz neue Kommunikationskanäle nachdenken.