13.9.02023

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Beitragsfoto: Schwimmbad | © Armin Forster auf Pixabay

Fediverse

Heute werde ich einmal etwas „nerdiger“ als sonst. Anlass dazu war ein Blogpost von Henning Uhle über eine funktionierende Verbindung ins Internet. Ähnlich wie ich versucht Henning Uhle die Vorteile des Fediverse für sein Weblog zu nutzen. Dieses Mal schreibt er über die Herausforderungen das WordPress Plugin Activity Pub. Auch ich habe es vor Kurzem wieder einmal installiert und hoffe nun darauf, dass ich es mit Hilfe von Detlef Stern demnächst einmal so richtig zum Laufen bekomme. Wie bereits hier geschrieben, gehe ich weiterhin davon aus, dass das Fediverse der richtige Weg ins Internet ist.

Bis dahin tröste ich mich damit, dass auch andere nicht so recht mit dem Fediverse zurecht kommen.

Leseliste

Die letzten beiden Tage habe ich meine Leseliste ganz gewaltig ausgedünnt, damit setze ich mein Minimalismusprojekt weiter fort. Einzig bei den Büchern werde ich mich wohl weiterhin nicht so gut beim Neukauf zurückhalten können, wobei die meisten meiner alten Bücher kurz nach meinem letzten Umzug entsorgt wurden und ich nur die mir wichtigsten weiterhin zumindest noch eine ganze Weile behalten werde. Hierbei müsste man tatsächlich einmal überlegen, ob es nicht von Anfang an sinnvoller gewesen wäre, gleich einen Lesetisch in einer Bibliothek zu haben und dabei auf einen Zettelkasten zu bauen — für mich selbst kommt diese Erkenntnis nun aber ein wenig zu spät.

Und weil ich schon einmal dabei war, habe ich auch meinen RSS-Reader ausgedünnt und nun sogar auf mein Weblog umgezogen. Das hat den großen Charme, dass ich keine extra Reader-Software mehr benötige und zudem nun ohne Mobiltelefon, Tablett oder eigenem Computer unterwegs sein kann aber weiterhin über Rechner in Hotels oder Bibliotheken auf meinen RSS-Feed zurückgreifen kann.

Und da das Ganze schon einmal auf dem Weblog liegt, können nun auch meine Leser auf diesen Feed zurückgreifen. Dazu muss man nur diesem Hyperlink folgen.

Elend

In städtischen Angelegenheiten hat Heilbronn Berlin schon längst weit hinter sich gelassen, was man wohl nur dann erkennen kann, wenn man Heilbronn bereits schon einmal für etwas längere Zeit verlassen hat.

Auf jeden Fall wollte mich meine bessere Hälfte heute ins Stadtbad locken, denn sie spekulierte darauf, noch ihre Bahnen ziehen zu können, während ich schon längst im Solebecken meine Zeit verbringe. Da ich unsere Stadt kenne, griff ich vorab zum Telefon und rief im Stadtbad an. Dort versicherte mir der Anrufbeantworter, dass man sich noch in der Sommerpause befindet. Meine bessere Hälfte beharrte darauf, dass das nur das übliche Chaos in der Stadtverwaltung sei und das Bad seit heute wieder geöffnet hätte.

Und so pilgerten wir zum Hallenbad, erledigten unterwegs noch die üblichen Dinge und standen dann frohgemut vor der geöffneten Tür. Mein geschultes Auge erkannte sofort das Chaos, meine bessere Hälfte träumte weiterhin vom Schwimmen. Nach einer halben Stunde Schlange stehen, wobei ich mindestens drei völlig überforderte Mitarbeiterinnen dabei beobachten konnte, wie sie versuchten, bis zum Dienstschluss durchzuhalten ohne dabei völlig die Nerven zu verlieren, meine bessere Hälfte die Badegäste anguckte, von denen keiner Ambitionen hatte, tatsächlich schwimmen zu wollen, entschieden wir uns dazu, nur noch die Zutrittsberechtigung zu aktualisieren und dann wieder nach Hause zu gehen.

Die Bäderverwaltung hatte ganz offensichtlich die Sommerpause dazu genutzt, um ein neues Zugangssystem zu etablieren, leider aber keinen einzigen Kunden vorab über diese Maßnahme informiert. Und so versuchten vor uns auch andere regelmäßige Schwimmer doch noch ins Bad zu kommen und erkundigten sich zumindest, wie und wann man die Bänder austauschen könne.

Nach insgesamt einer guten Stunde des Wartens (!) kamen wir endlich selbst an die Reihe und hielten keine 30 Minuten (!) später unsere neuen Bänder in der Hand. Wir versuchten noch, ob sie auch funktionieren und gingen dann nach Hause.

Das städtische Elend wäre halb so schlimm gewesen, wenn ich nicht die für dieses Elend Verantwortliche vor dem Hallenbad beim Tratschen beobachten hätte können. Diese ging das Chaos, wie übrigens die letzten Jahre auch schon, überhaupt nichts an, sie unterhielt sich u. a. mit Ute, wohl über die guten alten Zeiten, als ich noch die Ausdauer hatte, mich über solche Inkompetenz und Arbeitsverweigerung bei der Stadt schriftlich zu beschweren.


Klingelton als Ballade

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