24.3.02022

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Beitragsbild: Schachfiguren | © Pixabay

Luncheon

Heute durfte ich an einer sehr informativen Vortragsveranstaltung zum Thema „The Länd im UK“ teilnehmen. Seit November 2021 hat Baden-Württemberg im Vereinigten Königreich eine Art eigene Landesvertretung. Was bereits dazu führte, dass auch die Bayern im Januar 2022 nachzogen und etwas Ähnliches in London etablierten.

Die baden-württembergische Vertretung hat zwar ebenfalls ihren Sitz in London, möchte aber mit ihrem Personal verstärkt von den WeWork Räumlichkeiten in ganz Großbritannien aus königreichweit arbeiten. Damit kommen diese Mitarbeiter den Bedarfen unserer Landespolitik und Verwaltungen entgegen, deren Reisetätigkeiten nicht nur auf London beschränkt sein werden, denn irgendwann haben unsere Volksvertreter und Beamten sich an den Londoner Sehenswürdigkeiten satt gesehen und beginnen damit, auch die weiteren Attraktionen des Vereinigten Königreichs zu erkunden.

Und wenn dann sämtliche Politiker und Verwaltungsmitarbeiter Baden-Württembergs das Vereinigte Königreich von oben bis unten ausführlich bereist, dann wird „the Länd“ sicherlich auch einen guten Bekanntheitsgrad bei unseren britischen Nachbarn erzielt haben.

Inwieweit unsere lokalen Firmen und Unternehmen davon profitieren werden, habe ich allerdings noch nicht so ganz verstanden — wahrscheinlich aber soll die Tourismusindustrie bei uns das werden, was bisher die Maschinen- und Autoproduktion war.

Internet

Ende 2014 zogen meine Frau und ich von Ulm nach Heilbronn zurück und mit uns auch unser Internetanschluss. Dies war das Einfachste, weil uns unser Provider ungern aus dem Vertrag entlassen wollte. Allerdings dauerte es bis 2021 bis dieser Provider uns die in Ulm vorhandenen und auch für Heilbronn zugesicherten 50 Mbit/s halbwegs kontinuierlich sicherstellen konnte.

Mit diesen 2022 nun meistens auch vorhandenen 50 Mbit/s bin ich im Bekanntenkreis noch ganz gut unterwegs und lasse doch so manchen Rechner von Bekannten bei mir „updaten“, weil es einfach schneller geht. Dennoch träume ich immer noch, was das Internet anbelangt, von unserer Zeit in Polen, denn der dortige Internetanschluss war auch noch für heutige Verhältnisse eine sehr feine Sache. Und auch in Afrika war die Netzabdeckung und Geschwindigkeit schon vor Jahren besser als z.B. gerade gestern in Untergruppenbach oder noch vor ein paar Monaten in Horkheim, als ich auf verfügbares mobiles Internet sehr dringend angewiesen war — ich fuhr damals in Horkheim mit dem Auto durch das Dorf, bis ich tatsächlich eine Stelle fand, um eine belastbare Verbindung aufbauen zu können.

Und so hat mich heute Joachim Friedl von der Heilbronner Stimme (24.03.2022: 26) mit der folgenden Information sehr überrascht.

„90,7 Prozent der Haushalte im Landkreis Heilbronn haben eine Breitbandversorgungsrate von mindestens 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Damit liegt der Landkreis im landesweiten Vergleich um 1,7 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt von 89 Mbit/s. In Heilbronn verfügen 85,6 Prozent der Haushalte über eine Versorgungsrate von mindestens 100 Mbit/s. Damit liegt die Stadt im landesweiten Vergleich 3,4 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt.“

Heilbronner Stimme (24.03.2022: 26)

Ich vermute so langsam, dass ich tatsächlich in einem Paralleluniversum lebe und werde diese Frage hoffentlich bald bei einer Tasse Kaffee mit Detlef Stern näher erörtern können.

Heute ist ein guter Tag! — Dank der gesetzlichen Verpflichtung der Provider, das Bezahlte nun auch bereitzustellen. Jahrelang durften diese sich mit Knebelverträgen und durch Betrug am Kunden dumm und dämlich verdienen.

Lesepate

Gestern haben mir „meine“ Kinder in der Dammschule richtig Freude bereitet, denn sie konnten allesamt mit guten Fortschritten beim Lesen aufwarten. Ganz offensichtlich hatten sie während der letzten Woche verstärkt geübt und dies trug hörbare Früchte.

Es ist einfach immer wieder eine Freude, die Fortschritte der Grundschüler bei deren ersten Gehversuchen im Schulalltag miterleben zu können. Dabei bleibt es nicht aus, dass man ab und zu auch über die eigene Schulzeit nachzudenken beginnt; bei mir selber war die Begeisterung spätestens in der siebten Klasse verflogen. So hoffe ich, dass „meine“ Schüler ihre Begeisterung für die Schule und besonders für das Lernen etwas länger als ich aufrechterhalten werden können.

Diese Hoffnung wird durch die heutigen Lehrer gestärkt, deren Engagement mit dem der Lehrer zu meiner Schulzeit nicht mehr zu vergleichen ist. Hierbei muss ich Oliver G. inzwischen voll und ganz Recht geben; ohne Frage ist die Qualität der Lehrer bei weitem eine bessere als zu meiner eigenen Schulzeit. Dafür aber haben die Lehrer heute mit weit größeren Herausforderungen zu kämpfen.

Ich bin mir dabei noch nicht so ganz sicher, ob die größte Herausforderung für unsere Lehrer bei der Elternschaft oder der Schulverwaltung und dem Kultusministerium liegt. In Heilbronn kommen noch suboptimale Schulträger hinzu. Die Kinder alleine hätten unsere Lehrer ohne weiteres ganz gut im Griff!

Ich finde, dies ist eine gute Gelegenheit, um mich einmal bei den Lehrern für deren Einsatz und Engagement zu bedanken. „Meine“ Lehrerin macht ihre Sache auf jeden Fall ganz gut, und ich bin mir sicher, dass ihre Schüler sie so gerne in Erinnerung behalten werden, wie ich meine erste Klassenlehrerin Frau Pfeiler.


Website des Tages

Breitbandmessung

Leider ist es inzwischen bei uns so, dass Firmen ihre Versprechen und Zusagen gegenüber den Kunden nur dann einhalten, wenn diese vom Staat mit der Androhung drastischer Strafen dazu gezwungen werden.


Geburtstag des Tages

Georgius Agricola

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