27.5.02023

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Beitragsfoto: Zettelkasten | © Anna auf Pixabay

Inhaltsverzeichnis

Zufälle

Der Blogger Chris Aldrich liest oder stöbert derzeit zumindest im gleichen Buch, welches auch ich gerade lese. Er hat eine Ausgabe von 1854 vorliegen, ich habe mir derweil eine Neuausgabe aus dem Jahr 2020 gegönnt.

Und als er dies in einem Blog-Beitrag erwähnte, konnte ich feststellen, dass wir beide doch so einige Stellen im Buch markieren. Ihn scheint es dabei besonders zu interessieren, wie vom Menschen geschaffene Werkzeuge die Menschen beim Gebrauch derselben neu schaffen. Erstaunlich dabei, dass sich Chris Aldrich ebenfalls seit längerem mit Zettelkästen auseinandersetzt und im Gegensatz zu mir den Gefallen an analogen Zettelkästen nicht verloren hat — er dürfte sogar so etwas wie eine Sammelleidenschaft für die Aufbewahrungsmittel von Zetteln entwickelt haben.

Und so könnte man sich die Frage stellen, ob Zettelkästen nicht gar als die Bibliotheken des „kleinen Mannes“ angesehen werden können. Und so wäre es einen Gedanken wert, ob man in einer digitalen Welt nicht beides wunderbar miteinander verknüpfen könnte. Mit solchen Gedankengängen trete ich nun wohl Detlef Stern auf die Füße, der von solchen Verknüpfungen in seinem eigenen Zettelstore nichts wissen möchte.

Wie auch immer, es bleibt spannend, wie wir Menschen unsere Gedanken sortieren und vielleicht stehen wir gerade mit den aufkommenden „intelligenten“ Chat-Bots vor einer ganz neuen Revolution. Wird Künstliche Intelligenz sämtliche von Menschen geschaffene Ablagesysteme überflüssig machen und uns jeweils einen ganz eigenen „Bot“ zur Verfügung stellen, der gemeinsam mit uns durch unser überschaubares Leben geht?

Ich lasse dabei einmal die Frage außen vor, ob dieser jeweils für uns ganz individuelle Bot an sich nichts als das ein und dasselbe Computerprogramm in sich selbst ist. Das lässt mich nun wieder an die beiden Trilogien, zum einen „The Matrix“, welche von den beiden Wachowskis ins Leben gerufen wurde, und zum anderen an „His Dark Materials“ von Philip Pullman denken, die jeweils über eine ganz eigene Ausprägung von Gedankenablagen verfügen.

E-Paper

Die digitale Version der Heilbronner Stimme ist ein Graus. Die Ladezeiten sind heutzutage nicht mehr akzeptabel, falls sich die einzelnen Seiten überhaupt noch in Gänze aufbauen. Und so bin mich mehr damit beschäftigt zu gucken, wie ich die Stimme überhaupt gelesen bekomme, als dass ich mich mit den einzelnen Beiträgen auseinandersetzen kann.

Jetzt hoffe ich einmal, dass dies nicht nur bei mir so ist und man schon an einer Verbesserung arbeitet. Besonders dann, wenn die Zeitung wie heute etwas dicker ausfallen wird.

Nachtrag 16.2.2024

Es wurde besser und man kann nun die Zeitung auch online ganz gut lesen. Allerdings wäre eine bessere Such- und auch Exportfunktion wünschenswert.

Laufen

Als ich feststellte, dass das Laufen ein wesentlicher Bestandteil meines gewählten Berufes ist, stand ich vor der Entscheidung, mir einen neuen Beruf zu suchen oder das Laufen lieben zu lernen. Und schon ein paar Jahrzehnte später gehörte es einfach zu meinem Leben mit dazu.

Anfangs lief ich noch mit den bereits zu Schulzeiten gewählten Adidaslaufschuhen, wobei mir mein erster Marathon Tr noch heute in guter Erinnerung ist. Und meine Spikes behielt ich weiterhin, obwohl ich kaum noch Kurzstrecke lief und meine 5 000er Zeiten damit auch nicht verbesserte.

Als dann die ersten Beschwerden beim Laufen auftraten, empfahl mir ein Orthopäde, der selber viel und gerne lief, es mit einem Schuhwechsel zu versuchen und so kam ich auf Asics.

2013 war es dann endgültig mit dem Laufen vorbei, wobei ich meinen Ascis weiterhin treu blieb. Nur lief ich diese nicht mehr ab, sondern spazierte nunmehr mit diesen so lange, bis sie mir vom Fuße fielen.

Neulich war es dann wieder einmal so weit und ich tauschte mein Paar gegen ein neues ein; was mich dabei besonders freute, dass ich diese hier vor Ort sehr preiswert ergattern konnte. Und jetzt bin ich einmal gespannt darauf, wie lange ich dieses Mal benötige, bis diese wieder getauscht werden müssen?

Inzwischen ist es nun 10 Jahre her, dass ich so richtig Strecke gemacht habe, und ich vermisse das Laufen noch heute sehr! Und bis heute habe ich keinen richtigen Ersatz für das Laufen gefunden, auch wenn ich ein paar Jahre lang gerne und viel geschwommen bin — leider ist Heilbronn keine Stadt, wo man sich dem Schwimmsport besonders gut widmen kann.

Das Radfahren hatte ich mir schon zu Schulzeiten abgewöhnt und wenn ich entsprechende Heilbronner Blogs lese oder jenen lausche, die wenigstens ab und zu in Heilbronn mit dem Rad unterwegs sind, werde ich es mit dem sportlichen Radfahren nicht mehr versuchen.

Und so folge ich demnächst einem weiteren Tipp von Detlef Stern und versuche einmal etwas für mich ganz Neues.

„What a man thinks of himself, that it is which determines, or rather indicates his fate.“

Henry David Thoreau, Walden (2020 [1854]: 5)

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