27.5.02024

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Beitragsfoto: Rathaus Heilbronn | © Lapping from Pixabay

Flopp

Da planen plötzlich „berufene Europäer“ in Heilbronn eine Europaveranstaltung nach der anderen und dies ganz an der EUROPA-UNION Heilbronn vorbei, worüber wir uns natürlich freuen, denn es kann nach unserer Meinung nie zu viele proeuropäische Veranstaltungen geben.

Dumm nur, dass die eine oder andere Veranstaltung nun zu floppen droht. Und jetzt, sprichwörtlich fünf vor Zwölf, fragt man die EUROPA-UNION an, ob sie nicht in die Bresche springen könne — wie tief können manche Menschen bloß sinken?

Wo(für) steht die SPD?

Manche Heilbronner Genossen sollten es sich einmal überlegen, auf welcher Seite der Geschichte sie eigentlich stehen möchten, spätestens dann, wenn Heilbronner Journalisten beginnen, sich wie Brigitte Fritz-Kador die Finger zu einem ganz bestimmten Thema wund zu schreiben, wenn zwei Stadträte einen entsprechenden Antrag stellen — hinter dem ich als Freie Wähler Vorsitzender zu 100 % stehe — und zudem SPD-Mitglieder außerhalb Heilbronns nur noch noch mit den Köpfen schütteln.

Auch wenn nun am Samstag beim Info-Stand einige SPD-Mitglieder auf mich zukamen und darüber verhandeln wollten, wie man den Nazi-Hoffmann doch noch retten könne oder wenn man ihn dann doch abhängt, dafür andere SPD-Mitglieder eigene Straßennamen in Heilbronn bekommen könnten, ist es jetzt für solche Spielchen wirklich zu spät!

So lange Hans Hoffmann noch im Rathaus hängt, sollten sich die Heilbronner Genossen lieber schämen, wenn sie uns Bürgern etwas über Verteidigung der Demokratie oder gar Anstand erzählen wollen.

Unverständnis

Ich kann es ja noch nachvollziehen, dass ich jüngst von der Volkshochschule als Vorsitzender der EUROPA-UNION ausgeladen wurde, um dort einen Vortrag über Europa zu halten und dies mit der Begründung, weil ich ganz überraschend (!) für den Gemeinderat kandidiere und jetzt ein SPD-Mitglied den Vortrag hält, denn die SPD befindet sich allgemein bekannt überhaupt nicht im Wahlkampf. Auch verstehe ich es voll und ganz, wenn ich diesbezüglich auch nicht bei den SPD-Senioren willkommen bin, denn die waren noch nie für ein geeintes Europa zu haben. Und wenn die Genossen einmal jemanden auf dem Kieker haben, dann machen die keine halben Sachen.

Was ich dann aber doch nicht verstehe ist, warum sie sich jetzt auch noch auf den Verein der EUROPA-UNION einschießen. Erst wurde die langjährige Beteiligung der EUROPA-UNION Heilbronn bei der Europawahlkampagne des Landes in der Heilbronner Stadtzeitung „unterschlagen“ und jetzt wird die EUROPA-UNION zugunsten dort normaler Weise nicht beteiligter SPD-Größen auch noch in der Heilbronner Stimme nicht erwähnt; meine Nachfrage ergab, dass man eine Meldung der Stadtverwaltung übernahm.

Sehr geehrter Herr J.,

über meine Frau und über die Heilbronner Stimme bekam ich Ihren Artikel zugesandt.

Dieser Artikel ist inhaltlich nicht ganz richtig. Die EUROPA-UNION Heilbronn unterstützt diese Kampagne des Staatsministeriums von Anfang an und war dort auch immer mit einem Infostand und mehreren Helfern vertreten.

Deshalb nehmen wir es als Mitglieder der EUROPA-UNION mit großem Erstaunen zur Kenntnis, dass die EUROPA-UNION in Ihrem Bericht als auch in der Weiterleitung an die Heilbronner Stimme keine Erwähnung findet. 

Als Heilbronner Bürger werde ich es nicht hinnehmen, dass im Mitteilungsblatt der Stadt Halbwahrheiten berichtet werden. Deswegen nehme ich Gemeinderäte meines Vertrauens und einen beteiligten Redakteur der Heilbronner Stimme mit in Kopie.

Mit freundlichen Grüßen
Heinrich Kümmerle

E-Mail an die Stadt Heilbronn, 27.5.2024

Auch wenn ich damit nicht alleine bin, denn auch andere nicht parteilich organisierte ehrenamtliche Heilbronner Vereinsvorsitzende stehen sehr schnell auf der Abschussliste von Heilbronner Fraktionsvorsitzenden, wenn diese nicht die Spielchen der alten Gaffenberg-Mafia oder gar der erlauchten Hasenmahl-Gesellschaft mitmachen.

Deswegen kann man es verstehen, wenn sich immer weniger Heilbronner finden, die noch unbezahlte Ehrenämter oder gar Vereinsvorsitze übernehmen wollen — man macht es uns einfach unerträglich!


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