Europas Rechte

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Beitragsfoto: Lesezeichen | © kertlis von Getty Images

Roger Cohen | The New York Times

Just How Dangerous Is Europe’s Rising Far Right? (zuletzt aufgerufen am 5.5.2024, 10.13 Uhr; meine Leser können den Beitrag übrigens kostenfrei lesen).

„Anti-immigration parties with fascist roots — and an uncertain commitment to democracy — are now mainstream. …

The result is that anti-immigrant parties may win as many as a quarter of the seats in the 720-seat European Parliament. This could lead to a hardening of immigration regulations Europewide, hostility to environmental reform, and pressure to be more amenable to President Vladimir V. Putin of Russia.

The post-fascist or fascist-lite European right of today is not monolithic. At the most menacing end of the spectrum stands the Alternative for Germany party, founded in 2013 and now polling as high as 20 percent. It contains about 10,000 extremists, according to the country’s domestic intelligence service. Plans for mass deportation of immigrants and even a plot to overthrow the government have been linked to it.

The core confrontation in Western societies is no longer over internal issues. It is global vs. national, the connected living in the “somewhere” of the knowledge economy vs. the forgotten living “nowhere” in industrial wastelands and rural areas. There lies the frustration, even fury, on which a Trump, a Meloni, a Wilders, a Le Pen could build.“


Sehr lesenswerter Beitrag von Roger Cohen. Leider aber ist es um Europa noch viel schlimmer gestellt, denn zumindest auf lokaler Ebene kuscheln selbst die Sozialdemokraten schon längst mit den Nationalsozialisten. In Heilbronn unterstützen u. a. die Jusos, dass ein Nazi-Porträt im Rathaus weiterhin hängen bleiben darf. Tenor: „man beobachtet das Ganze“ und „die echten Nazis wurden doch entfernt“. Letzteres stimmt halbwegs, aber damals von echten Sozialdemokraten, die auch noch nicht zwischen guten und weniger guten Nazis unterschieden haben.

Und auch die anderen gewählten Demokraten im Heilbronner Rathaus finden die gewählten Nazis vor Ort eigentlich gar nicht so schlimm, man kuschelt und diniert zusammen, geht munter miteinander auf Reisen und formt so gemeinsam eine Stadtgesellschaft, die für demokratische Werte immer weniger Verständnis aufbringt — bei unseren Vorbildern durchaus verständlich.


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