Superstaateuropäer
Als Superstaateuropäer bezeichnet man jene Nationalisten, welche letztendlich erkannt haben, dass es keinen Staat in Westeurasien gibt, der in der Lage ist, selbständig zu bleiben und dabei auch zu prosperieren.
Als Superstaateuropäer bezeichnet man jene Nationalisten, welche letztendlich erkannt haben, dass es keinen Staat in Westeurasien gibt, der in der Lage ist, selbständig zu bleiben und dabei auch zu prosperieren.
Gerade weil es nach dem Zweiten Weltkrieg staatstragende Politiker tatsächlich geschafft haben, alte Verhaltensmuster zu durchbrechen und neue Wege zu gehen, ist es uns Europäern jenseits und diesseits des Atlantiks gelungen, zumindest die westliche Welt zu befrieden.
„Wir sind zu unserem Glück vereint“, heißt es noch in der Berliner Erklärung der EU-Staats- und Regierungschefs zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge im Jahr 2007. Ich schrieb damals an dieser Stelle, „die europäische Erfolgsgeschichte geht weiter.
Die jüngsten Wahlen in den Vereinigten Staaten und der Republik Österreich sowie der Ausgang des italienischen Referendums lassen uns auch zum Jahresende nicht aus dem Staunen herauskommen.
Mit großen Schritten nähern wir uns dem Jahresende und sind dabei kaum noch in der Lage, all die Missstände aufzuzählen, die uns in den letzten Tagen und Wochen so offensichtlich vor Augen geführt wurden und immer noch werden.
Diese Situation wurde seit Jahrzehnten bewusst herbeigeführt.
Wie weit reicht oder besser wie weit kann Europa reichen?
Aber auch die vermeintlich Schwächeren müssen ihren Teil zum großen Gelingen beitragen