11.11.02022

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Beitragsfoto: Mülleimer am Südbahnhof

Triage

Eine der richtig unangenehmen Aufgaben von Fachleuten vor Ort. Diese bewusste Entscheidung über Leben und Tod möchte eigentlich niemand machen — sie gehört aber zum Leben und zum Beruf mit dazu. Deswegen studieren Ärzte auch jahrelang und erarbeiten sich ihre Expertise von Grund auf. Letztendlich sind sie dann, wenn es zum Schwur kommt, alleine vor Gott und ihrem Gewissen verantwortlich.

Das Gleiche gilt bei Soldaten, wann und wen sie töten und auch bei Polizisten, wenn sie zur Waffe greifen. Diese Entscheidung kann einem kein Politiker, kein Jurist und ganz bestimmt nicht jene Scharlatane abnehmen, die zurzeit Gerechtigkeit und Verantwortung heucheln — mit dieser individuellen Entscheidung der verantwortlichen Fachleute vor Ort müssen diese selbst den Rest ihres eigenen Lebens ringen!

Es ist schon bezeichnend für unsere Gesellschaft, wie sich die letzten Deppen unter dem Zeichen von Gerechtigkeit und Demokratie anmaßen, arbeitenden und in dieser schweren Stunde alleine vor Gott und ihrem Gewissen verantwortlichen Menschen befehlen zu wollen, wie sie zu entscheiden haben!

Und so wird es nun sehr wahrscheinlich, dass wenn eine junge Frau oder gar ein Kind ins Krankenhaus kommt und ein alter Herr, um die 90 Jahre herum, ebenfalls in Not geraten ist, dass unsere Ärzte die beiden Leben nun auswürfeln oder seitenlangen Checklisten folgen müssen, um ja nicht am nächsten Tag wegen Mord angeklagt zu werden.

Es ist wirklich an der Zeit, dass in unserer Gesellschaft wieder Eignung, Leistung und Befähigung Oberhand gewinnen!

Dynamikranking 

Von 71 betrachteten kreisfreien Städten in Deutschland schneidet Heilbronn erneut durchaus akzeptabel ab. Die Wirtschaftswoche bescheinigt Heilbronn im Niveau-Ranking einen guten 14. Platz hinter Würzburg und noch vor Karlsruhe und Freiburg. Im Dynamik-Ranking hat Heilbronn immerhin noch einen 18. Platz erreicht, erneut hinter Würzburg aber noch vor Frankfurt.

Eigentlich ein Grund, zufrieden zu sein, vor allem, weil solche Rankings kaum eine wirklich verwertbare Aussage zulassen. Ganz zu schweigen von Empfehlungen für eine weitere Stadtentwicklung. Und so können wir uns ganz entspannt daran erfreuen, dass es sehr viele größere Städte gibt, die im Ranking wieder einmal hinter unserer Stadt liegen.

Für die Heilbronner Stimme (11.11.2022: 8) leider zu wenig, und so attestiert uns Christian Gleichauf einen Dämpfer für Heilbronn. Um das Ganze etwas besser einordnen zu können, dieses Ranking wurde von der Firma IW Consult erstellt und von der Wirtschaftswoche und Immoscout24 bezahlt. Gehen wir einmal davon aus, dass die Consultingfirma mit der Studie ihr Geld verdient, die Wirtschaftswoche ihre Auflage halten und das Internet-Portal damit mehr Werbung verkaufen möchte.

Meinen Lesern kann ich nur raten, dieses Ranking nicht allzu ernst zu nehmen. Auch erinnere ich gerne daran, dass uns die Wirtschaftswoche bereits auch schon als ideale Wohnstadt für Sinsheim gesehen hat; wer diese Studie erstellt hat, weiß ich allerdings nicht, könnte auch IW Consult gewesen sein.

Spaziergang

Mein heutiger Spaziergang endete mit einem erfreulichen Ergebnis, denn die Werderstraße war so aufgeräumt wie schon lange nicht mehr. Auch meiner besseren Hälfte viel es auf, dass kaum noch Fremdparker die Straße versperrten. Und so ist es jetzt auch den Rettungsdiensten ohne größere Schwierigkeiten möglich, an ihre Einsatzorte zu gelangen.

Der Weg entlang des Heilbronner Eidechsenreviers (Südbahnhofareal) offenbarte heute leider aber wieder, dass es entweder zu wenige Mülleimer und Hundekotsammelbehälter gibt oder aber, dass die Reinigungsabstände des Betriebsamtes in diesem Bereich zu lang sind. Ich gehe schon lange davon aus, dass Hundekotsammelbehälter dort zwingend notwendig sind und vor allem auch Kontrollen des Ordnungsamtes zwingend notwendig wären. Sämtliche Müllbehälter waren überfüllt, um sie herum lagerte Haus- oder Party-Müll und das alles wurde von den schwarzen Hundekotbeuteln gekrönt.

Aber auch hier ein Lob an die Müllverursacher, denn die Hundekotbeutel lagen nicht zwischen oder gar auf den Eidechsen herum und der Hausmüll wurde zumindest in der Nähe der Abfalleimer abgelegt.


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Seitenaufrufe: 8 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

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  • Vielleicht kann helfen, was an der Triage aufgezeigt, vergleichbar beobachtbare Probleme auch in vielen anderen Feldern zu lösen. Danke für die deutlichen – aber durch den guten Anstand entschärften – Worte.