12.10.02023

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Beitragsfoto: BUGA-Brücke

BUGA-Brücke

Seit heute ist der direkte Weg zwischen dem Neckarbogen und der Bahnhofsvorstadt frei; Fußgänger sowie Radfahrer können die BUGA- oder Blitzbrücke nutzen, letztere wohl unter Nutzung eines Aufzugs. Die Gesamtkosten sind immer noch nicht absehbar, aber schon jetzt ist bekannt, dass die meisten von uns auch die Nachfolgerbrücke noch erleben werden. Für den derzeitigen Preis hätte man locker eine neue Schule bauen können oder sogar eine Brücke, die die Bahngleise mit einbindet. Besser wäre aber gewesen, wenn man dafür die Paula-Fuchs-Allee fertiggestellt oder gar die Neue Kranenstraße in den Neckarbogen führt.

Sobald man dann selber auf der neuen BUGA-Brücke steht, kann man den erwartungsgemäß guten Ausblick über die Stadt genießen, wobei man deren großes Entwicklungspotential sehen kann. Leider aber sieht man jetzt auch ganz gut, wie wir unseren Hauptbahnhof in den letzten Jahren verkrüppelt haben. Mir stellt sich dabei zudem die Frage, warum wir überhaupt am Bahnhofsgebäude festhalten, hat es, von der Brücke aus gesehen, bestenfalls einen Barackencharme.

Und so trifft es sich ganz gut, dass wir für gut 20 Millionen Euro nur eine von Anfang an baufällige Brücke erworben haben, denn sobald die Bahn unseren Hauptbahnhof wieder zu einem vollwertigen Bahnhof ausbauen, die BUGA-Brücke sicherlich einem dann passenden Neubau weichen muss.

Und diese Erkenntnis verleiht unserer neuen Brücke von Anbeginn den Charme der Kölle-Brücke, welche bestimmt auch ganz nett ausgesehen hätte, wäre diese ebenfalls mit Steuergeldern gebaut worden.

Das Bahnhofsgebäude befindet sich links im Bild.

Sündenfall

Wenn man den Tagesnachrichten so folgt, dann zeichnet es sich immer mehr ab, dass die Unionsparteien nach 1933 — damals noch als Zentrum und Bayernpartei bekannt und 1945 ganz schnell mit einem christlichen Mäntelchen versehen — erneut den Sündenfall begehen und den Nationalsozialisten wieder mit zur Macht verhelfen. Heute hat sich z. B. der CDU-Abgeordnete Christoph Ploß und Hamburger CDU-Landesvorsitzende in einem Gastbeitrag für das Magazin „Stern“ offen dafür gezeigt, der AfD einen Vize-Posten im Präsidium des Bundestags zuzugestehen.

Also nicht mehr nur eine „konstruktive Zusammenarbeit“ wie bereits in einigen der neuen Bundesländer, sondern jetzt auch noch die volle demokratische Legitimierung im höchsten deutschen Parlament.

Derweil biedert sich der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz ganz unverhohlen dazu an, um in einer AfD-geführten Übergangsregierung wenigstens ein Ministeramt zu ergattern.

Demokratien sterben immer von innen heraus, nämlich am völlig egoistischen Gewinn- und Machtstreben der eigenen Volksvertreter.

Tipp: man könnte auch als verantwortungsvolle Oppositionsparteien konstruktive Vorschläge mit in die Parlamente einbringen und eine Zusammenarbeit mit den Regierungsparteien suchen, um die aktuellen tatsächlich vorhandenen und gewaltigen Probleme unseres Landes gemeinsam zu lösen.

Danach kann man sich wieder um die Futtertröge und Honigtöpfe streiten und sich um das eigene Auskommen sorgen.

Stammtische

Beide Stammtische der letzten Tage standen unter dem Eindruck des Hamas-Terrors, der inzwischen bis nach Heilbronn reicht und dessen Anhänger zu ersten Schandtaten motiviert. Die Trauer um die Opfer überwiegte dabei.

Das reicht aber nicht und wir müssen uns weitere Gedanken machen, z. B. darüber wie weit diese Heilbronner noch gehen werden. Ich befürchte sogar, dass diese Menschen auch nicht davor zurückschrecken, sich so wie in der gesamten Levante zu verhalten.

Und darauf sind wir in keiner Weise vorbereitet. Wir meinen weiterhin, dass es ausreichend sei, wenn wir diesen Menschen durch Tranferzahlungen ein völlig unbeschwertes Leben sichern. Was schon jetzt dazu führt, dass junge, in Deutschland nie so richtig angekommene Menschen vor lauter Langeweile tödliche Straßenrennen veranstalten oder einem den Müll vor die Füße werfen.


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  • Dass man schon im 19. Jhdt. funktionale und schöne Bahnhöfe bauen konnte, bezeugt heute noch das von Kolping genutzte Gebäude. Bei Qualität, zeit- und kostengerechter Ausführung denke man auch an große Infrastrukturprojekte wie Poststraßen oder Drehstromübertragung … Sollten wir uns den König zurückwünschen?