12.11.02025

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Beitragsfoto: Tempus fugit velut umbra

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Telekom

Das muss die glorreiche KI sein, denn ich bekam erst per E-Mail Hinweise, dass meine Telekom-E-Mail gehackt sei und missbraucht wird, und heute dann sogar per Briefpost.

Das Problem dabei, seit 2002 nutze ich weder diese E-Mail, noch habe ich ein entsprechendes Konto dafür. Um dem freundlichen Hinweis der Telekom nun zu folgen, wählte ich mich bei meinem Telekom-Konto ein und änderte dort auch mein Kennwort.

Dann auch noch ganz brav das Kennwort für ein E-Mail-Konto, das ich gar nicht habe. Könnte vielleicht aber sein, dass die Telekom seit gut 20 Jahren für mich ein solches Konto bereithält.

Um dies alles einmal zu klären und vielleicht auch zu erfahren, wer vielleicht seit gut 20 Jahren mein E-Mail-Konto bei der Telekom nutzt, habe ich dort einmal nachgefragt.

Ich bekam nach etwa drei Stunden sogar eine Antwort. Dabei wurde keine einzige meiner Fragen nicht einmal im Ansatz beantwortet. Dafür erklärte man mir aber die Bedeutung vom regelmäßigen Ändern aller verwandten Kennwörter und weiteren schönen Dinge des Internets.

Tatsächlich würde es mich aber interessieren, warum ich das Kennwort für ein E-Mail-Konto regelmäßig ändern muss, das ich weder eingerichtet habe noch selber nutze?

Da in Kürze das neue Telekom-Rechenzentrum mit 10 000 Nvidia-GPU in München entsteht, darf ich nun darauf hoffen, dass die Telekom mir diese Frage sogar einmal beantworten können wird — die KI macht es möglich!

Buchprojekt

Ernüchtert von der E-Book-Reihe „Hertensteiner Gespräche“ wollte ich das Bücherschreiben einmal lassen. Und kaum hatte ich diese Absicht gefasst, fiel mir das Buch „Wenn Russland gewinnt“ von Carlo Masala in die Hände. Schnell gelesen weckt es in mir zwar nicht das Verlangen selber etwas über mein ureigenes Fachgebiet zu schreiben, sondern das Projekt „Hertenstein“ etwas anders anzugehen.

Die mir bis dato vorliegenden Protokolle der 9. Hertensteiner Gespräche werde ich nun in Kürze auf die Webpage stellen, mein Entwurf zum entsprechenden E-Book ins digitale Nirwana überführen und dafür kurz entschlossen das Buch Hertenstein schreiben.

Wenn nun der eine oder andere Leser dieses Blogs ‘mal ein paar Beiträge vermissen wird, dann könnte dies daran liegen, dass ich an besagtem Buch schreibe. Ob das Buch letztendlich realisiert werden wird, weiß ich selbst noch nicht. In einem bin ich mir aber ziemlich sicher, ich werde es für eine ganz bestimmte Leserschaft schreiben.

Vermischtes

Ich war gestern nicht der Einzige, der den Start in die kommende Narrenzeit verpasst hat. Bei mir hält sich das Bedauern allerdings sehr in Grenzen.

Dafür gab es ein paar gute Gespräche im Zuge einer Veranstaltung in Stuttgart; nett, wenn man dabei auf seine eigenen Leser trifft.

Erfreulich heute zu lesen, dass Verena Hubertz eine zusätzliche Abgabe für Gutverdienende ins Spiel gebracht hat, nämlich für jene, die in einer staatlich geförderten Sozialwohnung leben. Das war hier im Blog bereits im Vorfeld zweier Gemeinderatswahlen Thema; eine Idee, die selbst von SPD-Gemeinderäten in Heilbronn sehr gerne unter den Tisch gekehrt wird.

Sobald Politiker der eigenen Klientel ins Fleisch schneiden müssten, ist es aus mit den guten Ideen. Wenn es einen selber beträfe, freut man sich, dass man solche Volksvertreter hat. Wenn es andere betrifft, dann können solche Ideen nicht weit genug gehen.

Und genau das ist unser Demokratieproblem. Zum einen will keiner (kaum einer) selber verzichten und zum anderen findet man immer weniger Volksvertreter, die ihrem eigenen Klientel den Verzicht auch nur ein klein wenig schmackhaft machen können.

Und so hauen sich alle weiter gegenseitig die Verzichtsforderungen um die Ohren. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten, entweder verzichtet letztendlich keiner auf irgend etwas oder nur die aller Schwächsten werden zur Kasse gebeten (was wohl seit Jahrtausenden der Regelfall sein dürfte).

Funktionierende Demokratien leben sicherlich auch davon, dass in der Gesellschaft der notwendige Verzicht, was immer wieder vorkommt, selbst in Wachstumsgesellschaften, für alle Bevölkerungsteile erst diskutiert und dann auch hoffentlich gut moderiert in Kompromissen so austariert wird, dass jeder Bürger (auch Milliardäre und Volksvertreter) seinen Verzichtsteil beiträgt.

In gesunden und vor allem christlichen Gesellschaften wären es die Starken, die Stärkeren und auch die Stärksten, die dabei etwas mehr als die anderen auf ihre eigenen Schultern nehmen.

In weniger gesunden und weniger christlichen Gesellschaften sind die Schwächsten und die Gutgläubigen die Dummen.

Zumindest aber hat Verena Hubertz einmal gut gebrüllt — Löwen gibt es bei uns allerdings nur noch im Zoo.

Nachdem Donald Trump mit gefühlt 2 000 Friedensschlüssen keinen entsprechenden Nobelpreis bekam, versucht er es jetzt mit ein paar Kriegen und lässt schon einmal seine Truppen in Südamerika auflaufen.

Dafür soll gemäß Recep Tayyip Erdoğan Istanbuls Bürgermeister Ekrem Imamoğlu für keine gefühlten, sondern für echte 2 430 Jahre ins Gefängnis.

Den heutigen Abend werde ich mich im Tango Argentino üben.

Damit Gesellschaften … die Bereitschaft zur Resilienz entwickeln, ist es notwendig, dass Regierungen im Diskurs mit ihnen sehr klar kommunizieren, was auf dem Spiel steht.

Carlo MAsalA (2025: 119)

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2 thoughts on “12.11.02025

  1. Hey, gerne helfe ich dir weiter. Seit 25 Jahren ist Telekom Mail mein tägliches Brot. Melde dich gerne mit deinen Fragen bei mir.

    Schnelle und kompetente Antwort, garantiert KI frei.

    1. Danke für das Hilfsangebot. Inzwischen weiß ich, dass die Telekom für jeden ihrer Kunden automatisch ein E-Mail-Konto anlegt. Egal ob dieser das dann nutzt oder auch nicht. In meinem Falle habe ich es gefunden — wenn man sucht, wird man auch fündig — und es mir einmal angeschaut. Es gab dort nach all den Jahrzehnten nur zwei E-Mail von der Telekom, nämlich, dass mein Konto jüngst gehackt gewesen sein soll.

      Da ich mit der Telekom über E-Mail-Konten einer anderen Firma kommuniziere, bekam ich diese Info auch darüber und sogar noch einmal per Briefpost.

      Auf alle Fälle ist nun meine Neugierde geweckt und ich überlege mir einmal, für was ich diese Telekom-E-Mail überhaupt gebrauchen könnte.

      Wie mein Telekom-Konto gehackt worden sein soll, bleibt dabei weiterhin im Dunkeln, zumindest gab es dort keine weiteren E-Mail-Eingänge und schon gar keine Ausgänge. Das Postfach ist so leer, leerer geht es nicht!

      Könnte aber sein, dass echte Hacker gerne leere Konten hacken und sammeln.

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