Beitragsfoto: Theaterschiff Heilbronn
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Europäischer Konvent
Die Reden Ursula von der Leyens haben mich noch nie vom Hocker gerissen, ihre Reden als Ministerin haben mich gar an den Rand der Verzweiflung getrieben, und spätestens als Kommissionspräsidentin dürfte sie ganz allgemein als die „Frau der falschen Versprechen“ in die Geschichtsbücher eingehen.
Auf jeden Fall gehört sie schon heute zu jenen Berufspolitikern, die nur Trümmer und Scherben hinterlassen, völlig egal womit diese sich auch immer beschäftigen mögen. Allerdings erarbeitet sie sich derzeit als Kommissionspräsidentin einen völlig neunen Ruf, nämlich den einer „Several Trillion Dollar Woman“ — keine schmeißt so schön mit unseren Steuergeldern um sich wie Ursula von der Leyen. Einzig die Tatsache, dass sie noch nie wirklich etwas auf die Reihe bekommen hat, können dabei noch die Gemüter beruhigen.
Und so nehme ich sie schon lange nicht mehr ernst, geschweige denn wahr. Und plötzlich hört man aus allen Ecken und von sämtlichen Medien, dass sie heute in ihrer Rede zur Lage der EU einmal „den richtigen Ton gefunden“ haben soll, indem sie sich der Forderung der Europäischen Föderalisten und des Europäischen Parlaments nach einem Europäischen Konvent nun endlich doch angeschlossen hat.
Ach, wie würde ich es mir wünschen, dass dieser Politikerin doch einmal etwas gelingt!
Unerfreuliches
Was die letzten Tage nur hinter vorgehaltener Hand besprochen wurde, steht seit heute nun auch in der Heilbronner Stimme (14.9.2022: 21): „Weitere Kostensteigerung für Bau der Buga-Brücke“. Das Erstaunliche und wirklich Unerfreuliche dabei ist aber, wie die Stadtverwaltung mit öffentlichen Geldern umgeht und ohne jegliche Hemmungen innerhalb weniger Monate z. B. für ein externes Beraterbüro, dessen Sinn und Zweck man ohne größere Probleme hinterfragen kann, statt den vorgesehenen 52 000 Euro nun sogar 290 000 Euro verschwendet — und das dürfte nicht einmal die letzte Steigerung gewesen sein.
Wolfgang Müller von der Heilbronner Stimme bezeichnet die gesamte Angelegenheit als „Treppenwitz“ und merkt dazu an:
„Denn das Büro hat mehr zu tun als ursprünglich gedacht, weil ganz offenbar eine Reihe am Bau beteiligter Firmen ihren Job nicht richtig machen. Und auch die Bauaufsicht überfordert scheint. Zusätzliche Kosten verursachen also weitere Kosten.“
Wolfgang Müller, Heilbronner Stimme (14.9.2022: 21)
Schade nur, dass dem Heilbronner Gemeinderat dazu nichts anderes mehr einfällt als einfach nur noch zuzustimmen. Wenigstens wurde für diese Zustimmung nicht die Expertise eines weiteren Beraterbüros eingeholt.
Erfreuliches
Gestern Abend konnten meine bessere Hälfte und ich unsere Quickstepp-Kenntnisse etwas aufbessern und nutzten dabei die Gelegenheit, um mit Klaus Brenner noch den Termin für den nächsten Europa-Ball festzulegen.
Der Europa-Ball wird dieses Mal nicht im Sommer, sondern gleich zu Beginn des Herbstes und zwar am 23. September 2023 in der Tanzschule Brenner veranstaltet werden. Und somit wird der Europa-Ball damit auch zum krönenden Abschluss der inzwischen dann 7. Hertensteiner Gespräche, die zuvor den gesamten Samstag über stattfinden, werden.
Jetzt gilt es noch den Ort der Hertensteiner Gespräche und auch den des Europäischen Frühstücks am Sonntagmorgen festzulegen, dann können wir bereits mit der Bewerbung des Europäischen Wochenende 2023 in Heilbronn beginnen.
Allen jenen, denen die diesjährigen Veranstaltungen gefallen haben — oder im Falle der 6. Hertensteiner Gespräche diesen Samstag — noch gefallen werden, empfehlen wir, sich schon jetzt für die kommenden Veranstaltungen anzumelden, um dann auch ganz sicher einen Platz zu erhalten.
Ohne Frage, alle drei Veranstaltungen sind jede für sich ein Highlight im Veranstaltungskanon der Stadt Heilbronn und werden zusammengenommen ein wunderbares Europäisches Wochenende ergeben.
Wenn Sie weitere Ideen für dieses Europäische Wochenende haben oder gerne mit der EUROPA-UNION diesbezüglich eine Kooperation eingehen möchten, dann nehmen Sie bitte mit mir Verbindung auf.