18.10.02023

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Beitragsfoto: Akten | © Mariann Szőke from Pixabay

Forum

Heute habe ich erneut einen Versuch gestartet, um das Forum hier im Weblog zumindest ein wenig zu reaktivieren. Hintergrund dafür sind ein paar E-Mail-Diskussionen, die im Zuge des letzten Bundeskongresses aber auf UEF-Ebene geführt wurden. So konnte ich den wenigsten E-Mail folgen und da mein E-Mail-Programm keine E-Mail-Ablage und schon gar kein Archiv ist, wird es sehr schwierig werden, diese nun nachzulesen — so schwierig, dass ich schon gar nicht damit beginnen werde.

Anders wäre dies, wenn die Diskussion in einem Forum stattgefunden hätte, denn dann wäre es mir sogar möglich das eine oder andere zu kommentieren ohne dabei einen Euro-Verteiler bedienen zu müssen, was, da ziemlich verspätet, wohl doch für so einige Verwirrungen bei den entsprechenden Adressaten führen könnte. Deswegen hatte ich auch sehr schnell wieder eigene Rund-Mail-Angebote stillgelegt.

Ich halte weiterhin Foren für die geeignetere Möglichkeit, um Diskussionen zu führen und zudem auch nachlesbar zu machen. Die Idee von Wolfram Herzog dazu eine verbesserte Kommentarfunktion zu nutzen, klappt leider nur dann ganz gut, wenn man auf Blog-Beiträge antwortet. Und so sind die alten Foren wohl weiterhin State of the Art. Jetzt bin ich einmal gespannt darauf, ob ich dieses Mal den einen oder anderen Leser überzeugen konnte.

Verwaltungsqualität

So schön es auch ist, dass Dieter Schwarz Millionen Euro nach Heilbronn hineinpumpt (Heilbronner Stimme, 18.10.2023: 22) und damit versucht, dem Heilbronner Bildungsdefizit etwas entgegenzuwirken und zudem noch unsere heimische Wirtschaft zu stärken, so werden all seine Bemühungen im Sand verlaufen, wenn wir nicht zeitgleich unsere Heilbronner Verwaltung sanieren und damit zumindest auf das heutige Niveau bundesdeutscher Städte heben.

Dazu passt der heute veröffentliche Bericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e. V., welcher „auf Basis von OECD-, WEF- und Eurostat-Daten untersucht, wie die Qualität regionaler Verwaltungen den Zusammenhang zwischen Regulierungsdichte eines Landes und Unternehmensentwicklung beeinflussen – In EU-Regionen mit sehr guter Verwaltung entwickeln sich schnell wachsende Unternehmen trotz hoher Regulierungsdichte positiv – Ineffiziente Verwaltungen hingegen verschärfen negative Auswirkungen einer hohen Regulierungsdichte.

Das Fazit der Studie ist eindeutig, man muss „Verwaltungsqualität verbessern statt Regulierung abbauen“ und dafür sorgen, dass die Bürger, Wirtschaft, Industrie und Handel ihre für sie zuständigen Verwaltungen als Hilfe und nicht mehr als reine Gängelei betrachten.

Erklärungsversuch

Aktuell fragen sich sehr viele Bürger, warum Israel den Angriff der Palästinenser auf Israel nicht vorab erkannt hat. Diese nutzten ihren erfolgreichen Überraschungsangriff dazu, um Hunderte von hilflosen Zivilisten zu ermorden und weitere zu verschleppen, zu vergewaltigen und zu Tote zu foltern — darunter auch zahlreiche deutsche Staatsbürger.

Ich bin eher darüber überrascht, dass wir Deutschen selbst den Mord an unseren eigenen Staatsbürgern entschuldigen und klein reden, nur um unseren eigenen latenten Antisemitismus weiter ausleben zu können. Und während Politiker ihre Solidarität mit Israel heucheln, fließen weiterhin Millionen deutscher Steuergelder in die Taschen von palästinensischen Terroristen — wir nennen das soziale Gerechtigkeit und fühlen uns ganz gut dabei.

Aber zurück zur eigentlichen Frage. Die israelischen Streitkräfte sind tatsächlich eine echte „Volksarmee“, die nicht nur auf der Mitarbeit und Unterstützung der gesamten Bevölkerung basiert, sondern auch ohne diese nicht wirklich funktionieren kann!

Wie wir wissen, ist Israel seit langem politisch gespalten, wobei der aktuelle Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nichts unversucht lässt, um weiter an der Macht zu bleiben. Ähnlich wie Wladimir Putin und Victor Orban ist dies seine einzige Chance, um einer Verurteilung durch die Justiz zu entkommen.

Dies hat nun dazu geführt, dass Israel nicht nur kurz vor einem „Bürgerkrieg“ stand, sondern vor allem dazu, dass Soldaten und Reservisten ihren Dienst verweigert haben. Damit war Israel nicht mehr verteidigungsfähig, was die Palästinenser wie auch der Libanon, Syrien und der Iran sofort hemmungslos ausgenutzt haben.

Ohne Wenn und Aber muss man deshalb Benjamin Netanjahu eine nicht zu vernachlässigende Mitschuld am Mord von viel zu vielen unschuldigen Menschen und den daraus resultierenden Krieg zusprechen — und wie meist in der Geschichte, wird er daraus auch den größten Gewinn ziehen.


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