2.9.02022

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Beitragsfoto: Zloty-Noten | © Shutterstock

Reparationszahlungen

Alle Jahre wieder, ganz besonders kurz vor Wahlen, kriechen gerne auch in anderen Ländern die Nationalisten aus ihren Löchern und machen gegen Europa und ganz besonders gegen die eigenen Nachbarn Stimmung.

Und so dürfen wir uns erneut über Pressemitteilungen entsetzen, wo selbst Regierungsmitglieder von EU-Mitgliedsstaaten — im aktuellen Fall Polen — zu solchen Werbemaßnahmen greifen, wobei sie dieses Mal sogar ihren Wählern einen exakten Geldbetrag nennen, der diesen angeblich von ihren nächsten Nachbarn geschuldet wird. Und ganz im Sinne der EU-Kommissionspräsidentin geht es bei solchen Versprechen schon lange nicht mehr unter einer Billion Euro!

Tragisch dabei nur, dass ein solches widerliches bis erbärmliches Verhalten inzwischen in Europa erneut zur Staatsraison erhoben wurde. Schrecklich, wie schnell der europäische Geist in allen unseren Bevölkerungen wieder verschwunden ist!

Und so wie die Welt nie an Deutschland genesen ist, so wird auch Europa nicht an Polen, Ungarn, Italien oder gar Griechenland genesen. Wenn wir Menschen tatsächlich Heilung suchen, dann hilft uns allen nur ein freundliches, demokratisches und föderales Miteinander!

Italienischer Markt

Gestern bin ich ein wenig über den italienischen Markt auf dem Kiliansplatz geschlendert und habe mich über das dortige Treiben sehr gefreut. Märkte und andere Veranstaltungen dieser Art sind einfach eine Bereicherung für jede Stadt.

Wenn man allerdings selber Veranstalter von solchen Aktionen ist, dann sieht man diese Veranstaltungen aber auch immer noch aus einem anderen Blickwinkel heraus. Und so habe ich wieder einmal feststellen müssen, dass die Heilbronner Stadtverwaltung mit zweierlei Maß misst, was weder zu einer demokratischen Gesellschaft noch in die heutige Zeit passt.

Wer sich schon einmal — in meinem Falle gut 20 Jahre lang — mit städtischen Angestellten um wenige Zentimeter streiten musste, die Stände auf dem Kiliansplatz angeblich falsch standen, gleich mehrere Feuerwehrzufahrten auf dem Platz und weitere Paralleltrassen offenhalten musste, von den Hygieneschutzmaßnahmen ganz zu schweigen, der ist dann doch etwas darüber erstaunt, dass solche Auflagen ganz offensichtlich für andere Veranstalter nicht gelten.

Und so frage ich mich als Heilbronner Bürger doch wieder einmal, warum in unserer Stadt nach zweierlei Maß gemessen wird? Gibt es in unserer Stadt zwei Klassen oder gar Rassen von Heilbonnern? Oder hängt das damit zusammen, dass mancher Veranstalter gegenüber den städtischen Mitarbeitern kulanter sein kann als andere?


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