20.11.02023

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Beitragsfoto: Weltkarte | © Pixabay

Answers

So richtig Herbststimmung kommt beim neuesten Video von Sebastian Schaffer auf. Wenn man seinen Liedern richtig gut lauschen möchte, dann empfehle ich den Kauf der Platte „Collections“. Diese beinhaltet insgesamt neun eigenkomponierte Songs und ist z. B. über Apple Music zu erhalten. Answers ist das neunte Lied der Platte.

Weltspiegel

Eigentlich eine ganz gute Sendung und dies bereits seit Jahren. Wenn ich etwas daran auszusetzen habe, dann, dass auch die Weltspiegelredaktion für meinen Geschmack übertrieben staatstreu ist, zumindest aber sehr gerne dem vermeintlichen Mainstream frönt.

Gestern war das Thema Afrika und seine Menschen besonders dominant, ich finde aktuell auch eine wichtige und richtige Entscheidung. Aber, da man gerade im ÖRR so gerne „gendert“ und auch das Wort Neger zu einem „Unwort“ erklärte, war es dann doch belustigend, als das Wort Neger in seiner ursprünglichen und ganz normalen Verwendung im brasilianischen Beitrag so prominent auftauchte; niger, nigra, nigrum heißt nicht nur auf Latein schwarz.

Jetzt bin ich einmal gespannt darauf, ob dieser Weltspiegelbeitrag demnächst nun aus der Mediathek genommen wird oder ob sich gar das Moderatoren-Team dafür öffentlich geißelt? Besser nicht, sonst kommt noch eine Regierungsvertreterin auf die Idee, die diplomatischen Beziehung zu Brasilien abzubrechen.

Es könnte aber auch sein, dass so langsam aber sicher wieder etwas mehr Entspannung beim ÖRR einzieht. Und vielleicht trauen sich bald sogar die ersten Redakteure etwas regierungs- und selbstkritischer zu werden — unserem ÖRR würde dies insgesamt sicherlich gut tun!

Pharisäertreffen

Gestern fand wieder das alljährliche Pharisäertreffen — umgangssprachlich als Volkstrauertag bezeichnet — statt. Beruflich bedingt, musste ich sehr oft — viel zu oft — an diesen bei uns routinemäßig veranstalteten Gedenkfeiern teilnehmen.

Anfangs, als noch Verwandte und Kameraden von ihm Krieg Gefallenen daran teilnahmen, konnte ich dem Frieren noch etwas Positives abgewinnen, später dann, wenn ich als Pendler teilweise gut zwei Stunden einfache Strecke unterwegs war, nur um wieder einmal für ein paar Heuchler ein gutes Pressefoto abzugeben, fragte ich mich schon, ob solch ein Trauertag überhaupt noch wirklich Sinn macht.

Nicht nur ein Donald Trump ist fest davon überzeugt, dass „gefallene Soldaten die größten Loser aller Zeiten“ sind, sondern auch viele unserer eigenen Volksvertreter sind dieser Auffassung und unternehmen seit Jahren wirklich alles, um nicht nur die Bundeswehr in Gänze abzuwracken, sondern auch, um aus dem Volkstrauertag nur noch eine billige Kulisse und dies für alles andere außer für unsere gefallenen Soldaten zu machen; wie beschrieben dienen die lebenden Soldaten — mit wenigen Ausnahmen — nur noch als billige Staffage, damit sich Wehrdienstverweigerer und Drückeberger in ein besseres Licht setzen können.

Und so muss man schon froh sein, wenn dieses Mal wenigsten kein Heilbronner Stadtrat einem Nazi-Helden gedacht hat — zumindest aber blieb mir die Kenntnisnahme erspart.


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