20.8.02024

5
(5)

Beitragsfoto: Lokomotive

Democratic National Convention

Der Nominierungsparteitag der US-Demokraten wird seit gestern bis zum 22. August 2024 im United Center in Chicago veranstaltet. Ohne Frage, dieses Mal geht es um die Wurst und dies nicht nur für die US-Demokraten. Übrigens, bereits 1996 tagten die US-Demokraten dort, was zur Wiederwahl von Bill Clinton (1992 und 1996) führte.

Gestern (bei uns heute) stieg bereits Hillary Clinton für Kamal Harris aufs Podium und bezeugte ihre Unterstützung; dass Harris diese dringend benötigt, davon kann Clinton ein Lied singen. 2016 galt Clinton in Philadelphia bei der damaligen Democratic National Convention bereits als künftige US-Präsidentin. Die New York Times zitiert einen ehemaligen Clinton-Berater Philippe Reines wie folgt:

„Nothing would make Hillary happier than seeing the first in history beat the worst in history.“

Mit die ersten Promis bei der Convention waren Jill und Joe Biden (2020), wobei sich Jill Biden bereits gut eineinhalb Stunden vor Beginn einer Mikrofonprobe unterzog. Und auch der amtierende US-Präsident stellte sicher, dass er dieses Mal einen besseren Eindruck vermittelt. Wobei die letzten Tage zeigten, dass der Kandidatenwechsel wichtig und richtig war. Dass es überhaupt dazu kam, darf man getrost Nancy Pelosi anrechnen.

Während Jimmy Carter (1976) sich in Palliativpflege befindend noch darauf hofft, so lange zu leben, dass er seine Stimme für Kamala Harris abgeben kann, werden wir sicherlich Barak Obama (2008 und 2012) als Redner erwarten können. Auch Michelle Obama dürfte noch ans Rednerpult treten. Bill Clinton hat zumindest gestern seiner Frau das Feld überlassen.

Ich wünsche den Demokraten auf alle Fälle mindestens die größte Zuschauerschaft in der US-Geschichte und Kamala Harris dazu noch das allerbeste Porträt auf der Titelseite des nächsten Time Magazines und dies am besten zusammen mit Taylor Swift. — Ich wette, die GOP müsste bereits tags darauf einen neuen Kandidaten finden.

Nilgänse

Diese nehmen auch bei uns immer mehr überhand. Laut Heilbronner Stimme (20.8.2024: 21) haben diese Wildvögel im Heilbronner Raum eine beachtliche Population aufgebaut. Eine Eindämmung wäre kaum noch möglich. Abhilfe könnte eine Ausnahmeverfügung der Heilbronner Jagdbehörde schaffen.

Bauen wir besser darauf, dass es bei uns bald so viele Nilgänse gibt, dass diese damit anfangen, sich selber aufzuessen. Vielleicht aber bekommen sie vorher von ganz alleine die Schweinepest, die soll doch auch aus Afrika stammen.

Raubbau

Wie die Bahn nunmehr bestätigt, haben wir nicht nur die schlechteste Bahn Europas, sondern auch noch die älteste Stellwerkslandschaft Westeuropas. Ohne jegliche Scham gibt der Aufsichtsrat der DB zu, dass inzwischen die Fahrpläne nur noch geschätzt werden — das schafft außer uns keiner!

Jetzt kann es keiner mehr leugnen, die letzten GroKos haben unser Land völlig abgewirtschaftet. Nur noch bei der Bildung und Verteidigung sieht es noch düsterer aus. Alleine den dafür verantwortlichen Politikern geht es nicht schlechter als vorab — böse, wer Schlimmes dabei denkt.

„Inwardly, we ought to be different in every respect, but our outward dress should blend in with the crowd.“

Seneca, Moral Letters, 5.2

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicken Sie auf die Sterne, um den Beitrag zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 5

Bisher keine Bewertungen.

Es tut mir leid, dass der Beitrag für Sie nicht hilfreich war!

Lassen Sie mich diesen Beitrag verbessern!

Wie kann ich diesen Beitrag verbessern?

Seitenaufrufe: 40 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

Weitersagen:

  • Welcher Western-Fan kennt nicht das uramerikanische Gestrüpp, das der Wind in großen Mengen durch die Prärie weht? Mutter Natur hat das Distelgewächs nicht nur mit einer aerodynamisch runden Form sondern auch mit einer praktischen zentralen Sollbruchstelle versehen. Bei günstiger Gelegenheit löst sich das Gehölz und ergießt, von den Elementen getragen, seine Samenkapseln über den Kontinent. Das ursprüngliche Saatgut entstammte übrigens den Transportkisten europäischer Einwanderer, die darin ihr in Stroh gebettetes Porzellan und Tafelsilber mitbrachten.
    Nicht nur um die Ansiedlung der Nilgänse hat sich die BUGA verdient gemacht. Man hat auch die einst per Eisenbahn eingereiste Smaragdeidechse großzügig erhalten und gehegt. Vereinzelte Schutt- und Schotterhügel aus vergangenen Stuttgarter Bonatz-Bauten künden noch davon, derweil sich die Tierchen mittlerweile über die staatlichen Gleisbette weiterverbreiten. Da möge noch einer die Bahn schlechtreden.
    Dem an invasiven Arten interessierten Hobby-Zoologen sei nahegelegt, einmal die Punkte auf dem Rücken der netten Marienkäferchen zu zählen…