20.9.02021

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Beitragsfoto: Allee | © Shutterstock

Ras-le-bol!

Ungarn und Polen, zwei der EU Mitgliedsstaaten, welche den anderen Ländern seit 2004 — nun bereits 15 Jahre lang — nur auf der Tasche liegen und keinen positiven Beitrag zu unserer Gemeinschaft leisten, faseln derzeit davon, dass sie diese „Unterdrückungsmaschine“ wieder verlassen möchten.

Das kann man in soweit verstehen, da die EU inzwischen mit Billionen-Subventionen nicht nur die Infrastruktur dieser Länder saniert hat, sondern auch deren Industrien sowie Gesundheits- und Sozialsysteme.

Und da den Ungarn als auch den Polen sehr erfolgreich weisgemacht wurde, dass dies alles nationale Errungenschaften sind, welche noch viel größer wären, wenn es den „europäischen Gängelungsappart“ überhaupt nicht gäbe, muss man sich nicht wundern, dass viele dieser Menschen von einem HUXIT oder POXIT träumen — einem funktionierenden „Schlaraffenlandsozialismus“, bei dem alle faul auf ihrer Haut liegen, während ihnen die „verdammten demokratischen Kapitalisten“ weiterhin das Essen und die Getränke reichen.

Jetzt, da nicht nur sehr viele Polen und Ungarn Gefallen an solche einem POXIT bzw. HUXIT gefunden haben, sondern auch die restlichen EU-Staaten diesen sehr begrüßen würden, machen die verantwortlichen polnischen und ungarischen Politiker nun eine steile Kehrtwende.

Das neue Motto dieser Nutznießerstaaten: Wir bleiben weiterhin in der EU, um diese aber jetzt nach unseren Wünschen und Vorstellungen umzugestalten. Erbärmlicher kann Politik nicht mehr werden!

Hierzu fällt mir das alte Sprichwort ein: „Wessen Brot ich ess’, dessen Lied ich sing’.“ Aber auch dieses: „Das Mädchen, das nicht tanzen kann, beschwert sich über die Musikkapelle.“

Einsatzkräfte

Im Gegensatz zur jüngsten Behauptung vieler verantwortlicher Politiker, verfügt die EU seit Jahren über eigene Einsatzkräfte, welche explizit dazu in der Lage sind, Flughäfen, wie z.B. den in Kabul, für mindestens 30 Tage lang zu sichern.

Das Problem mit diesen EU-Einsatzkräften ist das Folgende: alle betroffenen Staaten müssen vorab einem solchen Einsatz zustimmen. Und im Falle, dass sie dies tun, auch die versprochenen Kapazitäten, einschließlich der notwendigen Soldaten, liefern.

Da in der EU mehr Schaumschläger als verantwortliche Parteien vorhanden sind, müssen die betroffenen „Militärs“ nicht nur vorab bei den involvierten Regierungen nachfragen, ob sie so einen Einsatz wünschen, sondern auch, ob sie ihren eingegangenen Verpflichtungen überhaupt nachkommen können.

Wenn nicht, dann müssten heutzutage wahrscheinlich alle EU Staaten erklären, dass sie Verträge nur dazu abschließen, um sie nicht einzuhalten.

Rüstung

Man darf Rüstung nicht mit Waffenhandel verwechseln, denn dieser dient dem eigenen Gewinnstreben. Rüstung ist hingegen eine verantwortliche und nachhaltige Sicherstellung der Ausstattung eigener und verbündeter Streitkräfte.

Aufgrund der Komplexität und Kosten heutiger Rüstungsprojekte ist es zwingend, dass man sich bei der Entwicklung, Produktion, Wartung und Reparatur zusammenschließt. Alles andere ist verantwortungslos.

Hier bietet es sich sehr gut an, dass die Allianz sämtliche Rüstungsgüter gemeinsam herstellt. Der wesentliche und unabdingbare Vorteil davon ist, dass man zudem in die Lage versetzt wird, im Falle eines Krieges genügend Ersatz für zerstörte oder beschädigte Rüstungsgüter wie auch Nachschub an Munition zu erhalten.

Vor diesem Hintergrund ist es nur selbstverständlich, dass sich Australien — gerade hinsichtlich einer zunehmenden Bedrohung — für U-Boote entscheidet, die vielleicht sogar besser sind, aber auf jeden Fall in größeren Mengen hergestellt werden und im Falle eines Konfliktes auch schneller ersetzt werden können.

Die inzwischen „europäische Art“ Waffen in „Manufakturen“ sowie in homöopathischen Mengen herzustellen, ist nicht nur völlig überteuert, sondern auch brandgefährlich und im Konfliktfall tödlich!

Einzig und alleine Firmen, Waffenhändler und totalitäre Regime — die entsprechenden Kunden — profitieren davon; vermutlich auch die involvierten Politiker.

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