24.4.02024

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Beitragsfoto: Bibliothek Hochschule Heilbronn

Inhaltsverzeichnis

Wahlen

So langsam aber sicher wachen auch jene auf, die wieder gewählt werden möchten. Jene, die schon länger zurück an die Futtertröge möchten, verkünden bereits und immer intensiver möglichst alles; hierzu ein lesenswerter Beitrag von Stefan Rose. Und auch bei uns zirkulieren plötzlich offene Briefe, lustig dabei, gerade von jenen, die schon lange außer einem lukrativen Gemeinderatsmandat nichts mehr mit unserer Stadt zu tun haben.

Andere wiederum, die befürchten müssen, dass sie erneut an der 5 % Hürde scheitern, verschaffen sich ganz illegitim und zumindest früher noch illegal die lukrativsten Beamtenpositionen, zumindest aber kommen sie in staatsnahen Unternehmen unter; wohl der einzige Grund, warum es bei uns noch solche Unternehmen gibt.

Auch unsere Demokratie hat ein ganz gewaltiges Problem. Und da kann man auch benennen: unsere Regierungs- und Oppositionsspitzen, jene Berufspolitiker, die, wenn man näher hinschaut, auch nicht viel besser als ein Victor Orban sind.

Zumindest in unserem Gemeinderat könnten wir für eine Verbesserung sorgen, machen wir aber nicht. Fazit: jeder Demokrat bekommt die Vertreter, die er auch verdient!

Vermischtes

Die Union kämpft aktuell zusammen mit der Linken um ihre Pfründe, so schnell fallen die Brandmauern. Man muss vielen Abgeordneten nur androhen, dass die Brotkörbe demnächst etwas höher hängen könnten. Erfreulich dabei, dass meine Meckereien auf diesem Gebiet so langsam aber sicher zum Mainstream werden.

Und dies gilt wohl nun auch für den inakzeptablen Zustand unserer Innenstadt. Auch der Einzelhandel fordert inzwischen die Stadtverwaltung zum Handeln auf — manche benötigen wohl immer etwas länger, für viele wird es nun aber schon zu spät sein. Mein Mitleid hält sich deshalb in Grenzen. Als normaler Bürger versuche ich bereits seit Jahren zu intervenieren, vergeblich. Wahrscheinlich müssen die meisten wie die Alkoholiker auch erst im Rinnsal liegen, bevor sie damit anfangen, um über eine Veränderung nachzudenken.

Endlich konnten gestern meine bessere Hälfte und ich wieder das Tanzbein schwingen. Und schon wurden wir gefragt, warum es eigentlich keine Berichterstattung über den Europa-Ball gibt. Zum einen freut es mich, zum anderen bin ich es leid, immer wieder die völlige Inkompetenz vieler meiner Zeitgenossen in Schutz zu nehmen. Unsere „Tageszeitung“ hat einfach ihre ganz eigenen Schwerpunkte und das muss man einfach so akzeptieren. Dumm nur für uns Bürger, dass diese das Monopol in Heilbronn hat. Selbstverständlich sehen das die wichtigeren Heilbronner ganz anders — und darauf kommt es doch an!

Belustigend, dass gestern auch bekannt wurde, dass es kaum noch einen AfD-Abgeordneten gibt, gegen den nicht ermittelt wird. Ganz frei nach Adolf Hitler: bei uns haben sogar die Kriminellen eine eigene Partei.

Nachbereitung

Im Gegensatz zu meinem jüngsten Praktikanten, ließen „meine“ Studenten es gestern an Vorbereitung vermissen. Ich wurde bei einem Käffchen — die Maschine hat zum Schluss dann doch funktioniert — darauf aufmerksam gemacht, dass heutzutage Zweitsemester noch nicht so voll und ganz in der Wirklichkeit angekommen seien: Hotel Mama lässt wohl grüßen. Auf alle Fälle aber konnte ich bei manchen Studenten erkennen, dass sie zumindest bemüht sind, um ihr selbstgewähltes Studium auch in Gänze zu erfassen.

Gut gemeint ist aber noch lange nicht gut gemacht. Deshalb sollten es doch so einige Studenten zur Kenntnis nehmen, wenn der Dozent anmerkt, dass der derzeitige Leistungsstand noch nicht ausreicht, um durchs Ziel zu kommen — ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.


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