Beitragsfoto: Office-Blick
Inhaltsverzeichnis
Vermischtes
Gestern Abend konnte ich in einer Schwarzwaldbar noch ein klein wenig auf Entdeckungsreise gehen. Nachdem der Barkeeper herausgefunden hatte, dass ich ein Sammler bin, wollte er mir unbedingt seine Schätzchen zeigen. Eines davon kannte ich so noch nicht und meine Geschmacksnerven wurden tatsächlich herausgefordert.
Völlig entspannter Beginn der Landesversammlung. Viele Kreisvorsitzende trudeln als Erstes ein und so kann man sich noch ganz entspannt austauschen bevor der eigentliche Trubel beginnt. Vor ein paar Jahren organisierte ich noch regelmäßige Treffen der Kreisvorsitzenden, welche dann aber immer seltener wurden. Nun könnten die Hertensteiner Gespräche ein Ort werden, wo sich die Kreisvorsitzenden wieder unter sich austauschen können — das wäre dann ein weiterer Gesprächskreis.
Sehr erfreulich, dass wir Heilbronner erneut in voller Stärke auf der Landesversammlung vertreten sind, was man so ganz nebenbei auch für den internen Austausch mit nutzen kann.
Durchgeknallt
Meine Behauptung, dass inkompetente Menschen besonders in Führungsfunktionen eine stete Gefahr sind, hat sich wieder einmal von ganz alleine bewiesen. Sobald diese ein klein wenig in Stress kommen, kann kein Mensch mehr wissen, wie sie sich verhalten werden. Das fängt bereits in unserem Gemeinderat an und hat ganz aktuell im Landtag einen zumindest vorläufigen Tiefpunkt erreicht.
Wie von mir bereits vermutet, kommt das Hakenkreuz auf einem Stimmzettel nicht von der AfD. Der SPD-Abgeordnete Daniel Born bekennt sich ganz offiziell zu seiner Straf- und Schandtat. Gehen wir nun nicht davon aus, dass dieser SPDler mit zu jenen gehört, die wie in Heilbronn weiterhin treu zur Fahne stehen, sondern er gehört einfach zu jenen inkompetenten Volksvertretern, die in zunehmend schwierigeren Zeiten einfach zur Loose Cannon werden müssen!
Und alleine in unseren Verband hineinguckend kann ich gleich mehrerer solcher Prachtexemplare beobachten, wie sie in die Ehrenämter streben und dabei ihre völlige Inkompetenz ohne jegliche Hemmungen ausleben. Und sobald sie damit auch bei ihren Parteifreunden und -genossen aufgefallen sind, erhalten sie in ihren eigenen Parteien die höheren Weihen.
Inkompetente Menschen können nur inkompetente Menschen nachziehen! Dabei besonders gerne jene, die wirklich in jeden Hintern schlupfen. Dieses Spektakel darf ich mir gleich morgen wieder einmal geben. Als normaler Bürger kann man da kaum noch intervenieren.
Umzug
Gestern Morgen noch ein erholsames Käffchen in fast neuer Umgebung zusammen mit Detlef Stern. Inzwischen sind die Klausuren auch schon wieder an der Hochschule verstaut. Neu für mich, dass bisher keine Studenten bei mir lamentierten, was nun darauf hoffen lässt, dass das Erwachsenwerden doch noch um sich greift.
Entsprechend entspannend auch unsere Unterhaltung. Eigentlich ging es schwerpunktmäßig um den Unterschied zwischen freier und Open Source Software. Richard Stallmann hatte sich jüngst wieder dazu geäußert. Frappierend die entsprechenden Auswirkungen auf unsere Gesellschaften, oder ist es doch umgekehrt? Interessant auch, dass wir beide keine guten Erfahrungen mit Software-Entwicklern und Programmieren aus Indien machen durften. Was ebenfalls an der dort vorherrschenden Mentalität liegen dürfte.
Ein Blogger schilderte vor kurzem seine Erfahrungen mit einem deutschen Internet-Handel und bestätigte mir dabei so ganz nebenbei, dass wir Deutschen grundsätzlich nur dann freundlich sind, wenn wir ganz genau wissen, dass wir nichts können!
Heute wieder einmal in einem Blog-Beitrag über den Versandhandel gelesen. Freundlichkeit verschleiert Inkompetenz. Wer etwas kann, muss nicht freundlich sein! Darf es aber.— Heinrich Kümmerle (@kuemmerle.name) 25. Juli 2025 um 08:20
Meine Philosophie ist da ganz einfach, lieber rackere ich mich bis zum Gehtnichtmehr ab und entscheide dann aber selbst, ob ich freundlich bin oder auch nicht. Meine Freundlichkeit hat somit eine ganz andere Bedeutung — was leider viel zu viele heute nicht mehr verstehen können; was mich nun wieder zu den Indern und Co. führt. Die treiben einen mit Ihre Freundlichkeit noch in den Wahnsinn — oder ist es doch die Inkompetenz?
Während Detlef Stern im Anschluss die Stadtbibliothek nutzte, verlegte ich über Stuttgart in den Schwarzwald. Nicht in den südlichen Teil, wo ich ein paar Jahre lang zu Hause war, sondern in den nordöstlichen, um mich u. a. auf die Landesversammlung der EUROPA-UNION vorzubereiten. Das Hotel vor Ort ein alter Bekannter. Rein zufällig findet auch noch die Feier zum 130. statt; da macht die Arbeit gleich noch mehr Spaß.
Und so sitze ich nun auf einem kleinen Balkon und schreibe so vor mich hin …