29.4.02022

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Beitragsfoto: Sülmerstraße mit Blick auf K3 | © Shutterstock

Betreuung

Schon etwas länger helfe ich immer wieder einmal bei meseno aus und inzwischen etablieren sich bei mir die Freitage, um beim Treffpunkt Plus etwas Hausaufgabenbetreuung zu leisten und auch als Lesepate tätig zu werden.

Heute war ich froh, dass meine eigenen Mathematikkenntnisse gerade noch so ausreichten, um den Jungs auch helfen zu können. Dafür lasen wir später dann zusammen etwas in den Peanuts — hatten sich die jungen Burschen selber in der Stadtbibliothek ausgesucht — wobei wir allesamt davon auch etwas hatten. Manche Geschichten überdauern einfach die Zeit, und werden von jeder Generation verstanden.

So war es mir heute eine große Freude eine neue Geschichte von Charlie Brown und seinem Team kennenzulernen. Zusätzlich bin ich jetzt auch wieder etwas besser mit der Geometrie vertraut; wenn ich mich richtig erinnere, war das mal für mich zu meiner eigenen Schulzeit ein etwas erfreulicheres Fach. Auf jeden Fall aber sind die neuen Geodreiecke wesentlich besser als unsere alten.

K3

Hierbei meine ich nicht den Broad Peak, welchen man früher als K3 bezeichnete, sondern das nördliche Eingangstor zur Heilbronner Innenstadt, welches sich immer mehr zu einem eigenen Kulturforum entwickelt. Wenige Heilbronner wissen noch, dass dort früher einmal der Berliner Platz zu finden war. Inzwischen findet man nur noch den Bären, allerdings ohne dazugehörigen Brunnen. Dieser war in meiner Kinderzeit noch das Spaßbad sämtlicher Kinder in der nördlichen Innenstadt.

Langsam aber sicher zeichnet sich der Um- und Ausbau der Städtischen Bibliothek ab, und wir können alle sehr gespannt sein, wie sich diese nach dem Umbau weiterentwickelt. Ich freue mich schon sehr darauf, das selber miterleben zu dürfen.

Ende des Sommers soll die Bibliothek deshalb geschlossen werden. Aber erst einmal wird die EUROPA-UNION am 5. Mai 2022 — dem Europatag des Europarats — dort eine Ausstellung zum Europäischen Wettbewerb eröffnen. Diese wird dann noch bis zum 28. Mai 2022 dort zu sehen sein.

Und wenn ich mir das K3 so betrachte, dann wäre an seinem Südausgang im ersten Stock ein wunderbarer Platz, um in der zukünftigen Stadtbibliothek ein kleines Kaffee einzurichten — gerne auch nur mit ein paar Automaten und Sitzgelegenheiten.

Aquatoll

Auch wenn es sicherlich schön ist, dass man gleich mehrere Spaßbäder um die Ecke hat, so müssen diese Zuschussbetriebe letztendlich auch finanzierbar sein. Wenn es dann geschieht, dass sich in der Nähe tatsächlich ein Spaßbad etabliert, welches zudem auch noch für den Besitzer Gewinn abwirft, dann sollte es keine Frage mehr sein, ob man den eigenen Zuschussbetrieb noch weiter erhält.

Und so begrüße ich die Erkenntnis des Neckarsulmer Gemeinderats, dass man sich das Spaßbad in Neckarsulm nicht mehr leisten kann. Jetzt hoffe ich nur, dass sie nicht nach einer „privaten“ Spaßbadlösung suchen, die letztendlich die Stadt erneut dazu zwingen wird, weiterhin hohe Zuschüsse zu zahlen.

Auch wenn jeder gerne ein Spaßbad vor der eigenen Türe hätte, so ist der Markt dafür begrenzt und man wird wohl wieder ca. 50 Kilometer fahren müssen, um in ein Spaßbad zu gelangen. In meiner Jugend war es das Solymar in Bad Mergentheim, welches unsere Familie ein bis zweimal im Jahr besuchte. Und heutige Familien werden wohl eher auf die Badewelt in Sinsheim zurückgreifen.

Viel wichtiger für alle hingegen sind die Sportbäder, die schon bei den Kindern für eine Schwimmkompetenz sorgen sollten, und dem Rest der Bevölkerung zum Sport und der Gesunderhaltung dienen. Diese Sportbäder sind Teil jeder städtischen Infrastruktur und müssen in ausreichender Anzahl vorgehalten werden; hier sollten ohne Wenn und Aber alle Gemeinderäte die notwendigen Zuschüsse sicherstellen.

Übrigens, die Neckarsulmer haben sich schon immer gerne selber übernommen — wohl aufgrund von Audi und Co. sind sie der irrigen Annahme, dass sie mit Heilbronn konkurrieren müssen bzw. können. Ich denke dabei z.B. an die Schlittschuhbahn, die Geschichte war, als man in Heilbronn eine eigene eröffnete.

So kann man den Neckarsulmern, wenn sie schon nicht ein Heilbonner Stadtteil werden möchten, nur raten, sich bei Großinvestitionen in die eigene Infrastruktur vorab mit Heilbronn abzustimmen. Das erspart den Bürgern eine ganze Menge Ärger und vor allem Geld, das man sicherlich sinnvoller anlegen könnte.


Geburtstage des Tages

Duke Ellington, Klaus Mendte, Michelle Pfeiffer und Uma Thurman

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