30.6.02022

5
(1)

Beitragsfoto: Sonnenaufgang in den Karpaten | © Vitalii Bashkatov auf Shutterstock

Wunschzettel

Nachdem ich in den letzten Tagen immer wieder Schreiben lesen darf, die ganz offensichtlich von einem, bei uns lizenzierten Rechtsanwalt verfasst werden, und sämtliche Leser — auch mich — ziemlich fassungslos zurücklassen, wünsche ich mir nicht nur viel mehr nette Menschen, sondern habe sogar eine große Bitte an unseren Schöpfer: „Herr, lass endlich Hirn vom Himmel regnen!“

Auch gibt es inzwischen die einen oder anderen geneigten Leser, die mir signalisieren, dass sie mir gerne eine Freude machen wollen, dabei aber meinen Kaffeekonsum nicht unnötiger Weise weiter erhöhen möchten.

Da sie mir alle — wohl ohne Ausnahme — meinen Wunsch nach mehr netten Menschen oder mehr Hirn nicht erfüllen können, und gerade jene Menschen, die gerne blödsinnige und völlig unnötige Briefe verfassen, wohl auch zukünftig nicht von selber nett werden möchten oder vielleicht auch gar nicht können, muss ich wohl oder übel meine Wunschliste auf erfüllbarere Dinge reduzieren.

Und so trifft es sich ganz gut, dass ich beim Stöbern in anderen Weblogs eine Wish list gefunden habe, die der dortige Blogger bei Amazon erstellt hat. Diese Idee habe ich nun einfach einmal übernommen und hier gleich einen eigenen Wunschzettel online gestellt.

Alternativlos

Das unmöglichste Wort in unserem derzeitigen Wortschatz und in seinen alternativen Anwendungen mindestens genau so schädlich. So meint Katrin Pribyl gleich auf Seite eins der heutigen Heilbronner Stimme (30.06.2022:1), dass es „zur Geschlossenheit der NATO und zur Aufrüstung … keine Alternative [gibt].“

Es gibt immer Alternativen, aber auch immer Menschen, die anderen Menschen glauben machen wollen, dass es nicht so sei. Freuen wir uns aber, dass sich die NATO offiziell geeinigt hat und es jetzt möglich ist, dass nun auch Schweden und Finnland ganz offiziell Mitglied werden können.

Und wie wir dabei erfahren dürfen, hat Deutschland der NATO eine Division versprochen, übrigens dieselbe, die Deutschland bereits der EU versprochen hat, gerade jene, die ganz selbstverständlich zur „nationalen Vorsorge“ vorgehalten wird und die ganz genau aus gerade jenen Soldaten besteht, die beständig in irgend welchen Landratsämtern die überforderten Beamten und Angestellten entlasten, wenn sie nicht gerade Waldbrände austreten, Flutkatastrophen beseitigen oder weitere „alternativlosen“ Dinge verrichten müssen.

Man merke sich, es gibt immer Alternativen. Man muss diese nur machen wollen.

Software

Gestern hatte ich das Vergnügen, neue bzw. verbesserte Versionen von Ulysses und Moleskine einzuspielen, und zudem hat sich Detlef Stern grundsätzlich dazu bereit erklärt, mir bei einem Experiment mit dem Zettelstore zu helfen.

So war der Tag auch meine Computer und ihr Umfeld betreffend, ein sehr guter. Dieser wurde dann noch im Rahmen eines „echten“ Treffens mit Herbert Burkhardt zu einem für alle Beteiligten hervorragenden Abschluss gebracht.

Und so sitze ich heute Morgen in meinem Schaukelstuhl, gucke der Sonne beim Aufgehen zu und probiere einmal die neuen Funktionen der gestern eingespielten Software aus. Bin jetzt einmal gespannt darauf, wann der obligatorische Morgenmuffelkaffeetweet von Thomas Michl in meiner Timeline erscheint.


Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicken Sie auf die Sterne, um den Beitrag zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 1

Bisher keine Bewertungen.

Es tut mir leid, dass der Beitrag für Sie nicht hilfreich war!

Lassen Sie mich diesen Beitrag verbessern!

Wie kann ich diesen Beitrag verbessern?

Seitenaufrufe: 4 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

Weitersagen: