4.5.02022

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Beitragsfoto: Schachfiguren | © Pixabay

Intellektuelle

Gerade schreiben wieder einmal und dies sehr pressewirksam „Intellektuelle“ jeglicher Art öffentliche Briefe hin und her, so dass man fast schon von einer neuen Definition, was ein Intellektueller eigentlich ist, sprechen kann, nämlich, dass Intellektuelle einfach nur Menschen mit einem gehörigen Aufmerksamkeitsdefizit sind.

Anscheinend hat Henri de Saint-Simon erst den Begriff Intellektueller und dies mit seinem Buch „Du système industriel“ (1821) geprägt; davor war die Welt wohl vor Intellektuellen jeglicher Art geschützt.

Dabei hat der Begriff Intellektueller auch nur deswegen für viele Mitbürger so einen hohen Stellenwert, weil er etwas mit Intelligenz zu tun haben könnte. Und seit die Intelligenz emotional wurde, hat das Ganze nun auch etwas mit dem Bauchgefühl zu tun — also essen und trinken. So sind wir letztendlich wohl alle Intellektuelle und ganz besonders jene, die gerne offene Briefe an Kanzler schreiben. Auf die Inhalte kommt es dabei auch gar nicht mehr an.

Übrigens, „Provinz ist da, wo man Lehrer zu Intellektuellen zählt“ (Andreas Rebers, 6. September 2017) und hinter dem Mond lebt man genau dort, wo Intellektuelle offene Briefe an Kanzler schreiben. Jean-Paul Sartre hatte das aber bereits viel besser formuliert: „L’intellectuel est quelqu’un qui se mêle de ce qui ne le regarde pas.“ (Plaidoyer pour les intellectuels, 1972: 12).

Lesepate

Mittwochs bin ich meist als Lesepate unterwegs und erlebte heute besonders agile Schüler. Wenn man diese jungen Mädels und Burschen so über ein paar Monate miterleben darf, erkennt man auch so langsam aber sicher die einen oder anderen Fortschritte in deren schulischer Entwicklung.

Ich halte das Leseverstehen dabei immer noch als eines der wichtigsten schulischen Ziele in der Grundschule und hoffe, dass zumindest die Schüler, die ich mit betreuen darf, dieses Ziel am Ende der vierten Klasse auch erreicht haben werden.

Auf jeden Fall setzt „meine“ Klassenlehrerin alles daran, dass dem auch so sein wird. Wenn jetzt noch die Eltern mitziehen, besteht durchaus Hoffnung.

Stammtisch

Stammtische sind eine feine Sache, vor allem dann, wenn sich dort auch jene treffen, die zuvor zusammen etwas auf die Beine gestellt haben. Zum gestrigen Europastammtisch kamen zum ersten Mal auch Mitglieder einer neuen proeuropäischen Partei mit hinzu und haben sich ganz ungezwungen an den Diskussionen beteiligt.

Auch konnten sich die etwas aktiveren Vereinsmitglieder während des Stammtisches zusätzlich noch über die kommenden Vorhaben austauschen und dabei weitere Feinabsprachen treffen — schön, wenn man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden kann.

Und so ganz nebenher konnten wir dann auch noch die eine oder andere Kuh vom Eis holen. Damit war auch dieser Europastammtisch wieder einmal ein Erfolg.

Und heute Abend freue ich mich bereits auf das Treffen der Freien Wähler, welches auch immer monatlich und zwar am ersten Mittwoch im Monat stattfindet; diesen Monat sogar als Mitgliederversammlung.


Geburtstage des Tages

Audrey Hepburn und Keith Haring

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