5.5.02024

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Beitragsfoto: Paella im Werden

Inhaltsverzeichnis

Ausblick

Zum Abschluss des Wochenendes gab es einen entspannten Tanzabend. Morgen früh geht es wieder wie gewohnt weiter und am kommenden Wochenende steht ein Besuch an meiner Alma Mater an; ist schon eine ganze Weile her, dass ich dort war, und inzwischen steht bereits mein Ältester vor seinem Abschluss.

Und so hoffe ich, dass der Wahlkampf diese Woche etwas angenehmer als bisher wird. Erfreulicher wird es zumindest bei den beiden kommenden Stammtischen zugehen, ich bin einmal gespannt, ob auch andere Wahlkämpfer die Zeit finden werden, um dort vorbeizuschauen.

Schön, dass kommende Woche Christi Himmelfahrt und einer der beiden Europatage zusammenfallen, dies wird sicherlich für etwas Entspannung sorgen. Aber auch hierbei gilt, es wäre schön und gut gewesen, wenn es zumindest einer der beiden Europatage in den letzten Jahrzehnten selber zum Feiertag geschafft hätte. Auch dies ist wieder ein Beweis dafür, wie ernst es den politischen Entscheidungsträgern tatsächlich mit einem geeinten Europa ist — von einem Bundesstaat ganz zu schweigen.

Wochenende

Gleich zu Beginn des Wochenendes konnte ich mich mit Detlef Stern zu einem Käffchen treffen, dies bevor wir jeder als Vorlesepate in eine Klasse der Dammgrundschule gingen. Dies erinnerte mich wieder daran, wie man inzwischen in der Stadtverwaltung die Hausmeister der Schulen und weiteren öffentlichen Gebäuden verheizt, denn kurz zuvor hatten wir Freien Wähler eine Halle übernommen, die in einem grauenhaften Zustand war. U. a. die Küche musste von uns erst grundgereinigt werden, wobei wir feststellten, dass in der großen Kaffeemaschine noch der Kaffee vom letzten Fest schwamm. Zu unserer Unterstützung hat man dann den Hausmeister der Dammgrundschule geschickt.

Man muss schon sehr lange suchen, wenn man noch eine städtische Aufgabe finden möchte, die unsere Stadtverwaltung im Griff hat. Was keinen verwundert, da unsere städtischen Mitarbeiter vom OB hauptsächlich für die Weltraumforschung und die Erschließung künstlicher Intelligenz eingesetzt werden; ok, ab und zu verschenken sie auch noch Hunderttausende von Tulpen an Durchreisende.

Das Vorlesen selbst war entspannt, danach ging es zum nächsten Termin und kurz darauf durfte ich noch Orangen für unseren Wahlkampf besorgen. Der erste Informationsstand am Samstag war sehr angenehm, wir kamen mit Bürgern und den anderen Wahlkämpfern ins Gespräch. Nachmittags ging es noch zu einem Freie Wähler-Grillen nach Biberach. Artur Lorenz hatte sich so richtig ins Zeug gelegt und dafür gesorgt, dass es das beste gegrillte Fleisch seit Längerem gab. Meine bessere Hälfte und ich verglichen dies sofort und unisono mit einem ganz bestimmten argentinischen Restaurant, das wir eigentlich längst wieder einmal aufsuchen sollten! Zumindest was das Fleisch anbetraf, war an diesem Tag Biberach die erste Adresse, wer dafür in den Wertwiesenpark ging, ist selber schuld.

Abends entspannte ich mich noch bei einem Spieleabend und konnte einen richtig monströsen Sieg davon tragen. Einer meiner Jungs knabbert noch heute daran: wo es Sieger gibt, muss es auch Verlierer geben! Eine Erkenntnis, der wir uns allesamt wieder verstärkt bewusst werden sollten. Beim Spielen kann man das Verlieren in einem angenehmen Umfeld ertragen lernen und in den Wahlkämpfen in einem weniger angenehmen Umfeld üben. Im echten Leben sollte man aber möglichst dafür sorgen, dass man zu den Siegern gehört. Was mich an die aktuellen Studenten und an das Gespräch mit Detlef Stern erinnert: im Gegensatz zu Schülern sind die meisten Studenten bereits erwachsen und sollten deshalb um die Folgen ihres eigenen Handelns wissen und diese dann auch ertragen können.

Der heutige Tag steht nun voll und ganz im Zeichen einer Paella; was übrigens ganz gut zum heutigen Datum passt. Wer Paella kennt, der weiß, dass es jetzt nichts weiteres mehr zu berichten gibt. Über das Datum selbst habe ich bereits einige Blog-Beiträge und auch Bücher geschrieben.

Plakate

Was mich nun doch aufregt ist, dass ich vor Kurzem vier Plakate in der Nähe der Kolping Schule in der Bahnhofstraße auf Aufforderung der Stadtverwaltung entfernte. Denn als ich mit meiner Arbeit fertig war, stellt ich fest, dass eine Partei ihr Plakat direkt vor dem Eingangsbereich der Schule platziert hatte.

So richtig rege ich mit deswegen auf, weil in der städtischen Aufforderung von einem Plakat die Rede ist und ich nun befürchte, dass die städtischen Mitarbeiter wieder einmal nur die Parteien und Wählergruppen untereinander verwechselt haben und eigentlich die Partei mit dem sehr prominent platzierten Plakat meinten. Manche Mitstreiter reagieren auf städtische Aufforderungen schon gar nicht mehr, weil man diese kaum noch ernst nehmen könne — ich bin da leider noch etwas anders gestrickt und reg mich jetzt auf, aber mehr über mich selbst!

Vielleicht wäre es gar keine schlechte Idee, wenn wir die für den Wahlkampf verantwortlichen städtischen Angestellten einfach in den Urlaub schicken und wir Wahlkämpfer ganz entspannt wahlkämpfen.

Alternativ könnte der zuständige Bürgermeister mit seinem Stab und den vielen städtischen Plaketten und Genehmigungen bis zum 9. Juni 2024 zu einer Weiterbildung in Parteienkunde und Wahlplakateerkennung nach Malle reisen. Dabei könnten sie sich auch gleich über die Vorzüge und Nachteile unterschiedlicher Bäbber erkunden.


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Seitenaufrufe: 68 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

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  • Erfreuliches Glanzlicht durch ein tolles Grillfest, das andere Malaisen vergessen läßt. Wir warten ab, zu welchem Brunnen sich der städtische Krug bewegt.