8.12.02023

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Beitragsfoto: Schienen | © Tom auf Pixabay

Chanukka

Von heute bis zum 15. Dezember 2023 feiern unsere jüdischen Mitbürger auch in Heilbronn das jüdische Chanukka, Hanukkah oder Lichterfest. Dieses Fest gibt es bereits seit 164 v. Chr. und damit um Einiges länger als alle unsere christlichen Feiertage.

An der Stelle der von uns zerstörten Synagoge wird seit 2009 ein Chanukka-Leuchter aufgestellt. Und dieser wird dann regelmäßig beschädigt, 2017 sogar fast völlig zerstört, sodass man nun seitens der Stadt eine temporäre Video-Überwachung vor Ort installiert hat — was wegen des aktuell wütenden Hamas-Terrors nur zu begrüßen ist.

Ich hoffe, dass diese Überwachung die kommenden Tage besser funktioniert als die Video-Überwachungen unserer städtischen Sammelstellen, welche unsere Mitbürger geradezu motiviert haben, um sich noch schweinischer als sonst zu verhalten.

In den kommenden acht Tagen wird nun wieder anlässlich des Chanukka-Fests jeden Abend ein Licht am Leuchter entzündet. Besser wäre es wohl, dass man Polizeikräfte vor Ort in Bereitschaft hält, um Ausschreitungen bereits im Vorfeld zu verhindern.

Zabergäubahn

Gemäß eines heutigen Artikels in der Heilbronner Stimme (8.12.2023: 26) hat nun auch der Lauffener Gemeinderat einen Knopf an die Reaktivierung der Zabergäubahn gemacht; gut, die CDU behält sich weiter vor, später dann doch noch dagegen zu sein. Nehmen wir das einmal nur als bloßes Geschwätz, etwa so wie beim Radhaus in Heilbronn, zur Kenntnis und freuen uns lieber darüber, dass nun die Lokalpolitiker sämtlicher betroffenen Gemeinden und auch der Landkreis dem Projekt zugestimmt haben. Die Zustimmung Nordheims steht zwar noch aus, da die Gemeinde aber nicht zu den Zahlern gehören wird, dürfte auch hier eine positive Entscheidung zu erwarten sein.

Damit fällt der politische Beschluss zur Zabergäubahn noch Ende 2023. Nun können wir alle gemeinsam schauen, wie lange es dauern wird, bis die erste Stadtbahn von Lauffen (vielleicht sogar von Heilbronn) bis nach Zaberfeld (vielleicht sogar bis nach Leonbronn) fahren wird. Die Weiterfahrt bis nach Bretten dürfte weiterhin nur eine Träumerei bleiben. Dabei wäre eine Stadtbahn, die den Heilbronnern das Melanchthonhaus besser erschließt, durchaus wünschenswert.

Kleine Anmerkung am Rande: seit ihrer Stilllegung in den 1990er-Jahren gibt es bereits Bemühungen, um diese ca. 20 Kilometer Bahntrasse wieder zu reaktivieren. Wie lange so etwas dauern kann, sehen wir ganz aktuell bei Stuttgart 21.

Europa-Ball

Gestern konnten wir einen weiteren Schritt in Richtung Europa-Ball 2024 machen. Die Partnervereine der EUROPA-UNION haben ihre Programmbeiträge eingereicht, darunter auch Darbietungen, die ich erst jüngst selbst bewundern durfte. Damit dürfte auch das Rahmenprogramm bis zum Ende des Jahres in trockenen Tüchern sein.

Und weil es gerade gut läuft, hat sich auch noch Klaus Brenner bereit erklärt, um zum Europa-Ball seinen legendären Crash-Kurs Tanzen anzubieten; dieser findet ab März 2024 an vier Sonntagen in Weinsberg statt.

Ich kann jeder tanzbegeisterten Leserin diesen Kurs nur wärmstens empfehlen, besonders dann, wenn bisher alle Versuche, den eigenen Partner zum Tanzen zu bewegen, gescheitert sind. Ich bin sehr zuversichtlich, dass nach diesem Crash-Kurs und einem wunderbaren Ballabend in der Harmonie das Tanzen zu einem gemeinsamen Unterfangen werden wird.


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