8.5.02023

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Beitragsfoto: NSU | © Claudia auf Pixabay 

Europatag

Über unsere Europatage habe ich schon mehrfach auch hier im Blog geschrieben. Derzeit können wir in Baden-Württemberg die Inflation außerdem miterleben, denn inzwischen feiern völlig unbedarfte Regierungs- und Verwaltungsangehörige bereits Europawochen.

Gleich nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte man einen Europatag in Europa zu etablieren und fand dafür einen Termin Ende März. Wenig erfolgreich einigte man sich ein paar Jahre später auf den 5. Mai, weil der Gründungstag des Europarats gegenüber der „Proklamation der EU“ durch Robert Schuman am 9. Mai das größere Europa vertrat.

Wieder ein paar Jahre später riefen ein paar völlig unbedarfte Politiker den 9. Mai als Europatag aus und wir hatten nun in Europa gleich zwei Europatage. Wir Europäische Föderalisten versuchten nun den Spagat und begannen mit einer Europawoche beide Tage zu vereinen, was uns auch ein paar Jahre ganz gut gelang.

Bald werden weitere unbedarfte Politiker Europamonate oder gar Europajahre ausrufen, leider aber hat es auch nach 80 Jahren nicht dazu gereicht, dass es einen europaweiten Feiertag gibt. Und bevor es diesen in Europa längst überfälligen Feiertag geben wird, werden unsere Politiker einen Diktatorengedenktag ausrufen und alle Deutschen rufen begeistert „Heil Kaiser!“

Mopeds

Eigentlich ein Beförderungsmittel, welches man üblicherweise zuhauf in italienischen Städten findet — Neapelbesuche ohne die unzähligen Mopeds oder Motorroller kann ich mir kaum vorstellen.

Das Geknatter und die Umweltbelastung der Zweitakt-Verbrennungsmotoren dürften allerdings inzwischen völlig aus der Zeit gefallen sein, selbst wenn es sich dabei um eine der populären Vespas mit Viertaktmotor handelt. Und dies ganz besonders in Städten wie Heilbronn, die verstärkt auf andere motorisierte Fortbewegungsarten bauen.

Wenn man sich jetzt noch in Erinnerung ruft, dass die Stadtverwaltung alleine aus Umweltschutzgründen die eine oder andere Million Euro jährlich in ihre Mitarbeiter investiert, dann könnte man sich doch auch einmal überlegen, ob es nicht viel zielführender wäre, wenn man mit diesen Geldern erstmals sämtliche Mopeds und die schlimmsten Motorroller aus unseren Straßen entfernt.

Für eine Million Euro im Jahr könnte man wohl sämtlichen Heilbronner Mopedbesitzern sehr lukrative Angebote machen und damit einen großen Umweltschutzbeitrag leisten sowie die Stadt um einiges leiser machen.

Warum bloß kommen unsere städtischen Mitarbeiter nicht auf solche Ideen?

Datenverarbeitung

Informationstechnologie (IT) war gestern, heute muss es mindestens Artificial Intelligence sein und unter IPAI macht es kein Heilbronner mehr. Und schon warnen Menschen wie Elon Musk vor dieser großen Gefahr. Menschen, die heute auch nicht viel weiter sind wie Wernher von Braun in den 1940er-Jahren.

Und Musks neuste Innovation wurde bereits schon von Jules Verne in den buntesten Farben beschrieben; dieser hatte wohl nur nicht die illustren Geldgeber, die ihm Milliarden Dollar zur Verfügung stellten, um seine Ideen in die Realität umsetzen zu können.

Aber wieder zurück zur elektronischen Datenverarbeitung (EDV) und deren Gefahren, vor denen nun Elon Musk und weitere wichtige Menschen so heftig warnen. Interessanterweise konnte man sämtliche dieser Warnungen bereits in Romanen der 1950er-Jahre in allen Facetten lesen. Viel weiter scheinen wir mit der künstlichen Intelligenz nun nicht wirklich gekommen sein.

Was mich wiederum an einen alten Witz aus meiner Schulzeit erinnert. In den 1970er-Jahren gab es schreibtischgroße Schulrechner, die so lustige Namen wie Wang trugen. IT-Lehrer gab es damals noch nicht, und so haben Physiklehrer im Ehrenamt den Schülern die Datenverarbeitung näher gebracht.

Und so ein Physiklehrer kam montags in seine Klasse und berichtete ganz stolz, dass er am Wochenende für den Rechner ein neues Programm geschrieben hätte und dieser nun über künstliche Intelligenz verfüge.

Die „Programmierklasse“ traf sich nach Schulschluss vor dem Rechner und schrieb so manche Frage an den Rechner. Zuerst das kleine Einmaleins und dann Potenzen und Wurzelrechnung. Dann unkte der Schlaumeier der Klasse, dass dies sein nagelneuer Texas Instruments Taschenrechner (TI Programmer) auch könne und der Physiklehrer war etwas konsterniert. „Frag den Rechner doch mal etwas aus dem richtigen Leben“, forderte der den Schüler auf. Und dieser schrieb: „Wo ist denn mein Vater?“

Nach einer kurzen Pause antwortete der Wang: „Dein Vater sitzt gerade am Neckar und angelt.“

„Falsch!“ triumphierte der Schüler. „Mein Vater ist sei Jahren tot.“

„Nicht richtig“, antwortete Wang, „der Mann Deiner Mutter ist tot, Dein Vater sitzt am Neckar und …“


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