9.11.02023

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Beitragsfoto: Kriegsbild | © Wendelin Jacober auf Pixabay

Inhaltsverzeichnis

Enttäuscht

Eine große Enttäuschung ist für mich das Verhalten offizieller Vertreter der islamischen Glaubensgemeinschaften in Heilbronn, von denen ich den einen oder anderen persönlich kenne. Bestenfalls ducken sie sich weg und nehmen dabei selbst den Mord an deutschen Staatsbürgern billigend zur Kenntnis.

Wenn man schon in ein doch so fremdes Land wie Deutschland einwandert, auch wenn dies als Kind in Begleitung der eigenen Eltern unfreiwillig erfolgte, muss man es wenigstens versuchen, sich in die dortige Gesellschaft zu integrieren — immer nur bloßes Jammern, wie böse angeblich die Deutschen zu einem sind, reicht da nicht.

Deutsche Staatsräson ist es völlig zurecht, dass wir unsere jüdischen Mitbürger besonders schützen, da diese tatsächlich von uns Deutschen in der Vergangenheit unsägliches Leid erleiden mussten. Deshalb muss auch jeder, der Deutscher sein oder auch nur in unserem Land leben möchte, sich ohne Wenn und Aber zu unserem Land und unseren Werten bekennen!

Wer dies nicht möchte, dem steht es frei, in andere Länder abzuwandern und dort glücklich zu werden. Das aktuelle Schweigen der islamischen Religionsvertreter lässt mich nun daran zweifeln, ob es tatsächlich eine gute Idee ist, um in Heilbronn prominente Moscheen zu erstellen.

Nachtrag 13.11.2023

Auf Anfrage der Heilbronner Stimme vom 9.11.2023 hat Erdinc Altuntas in seiner Funktion als DITIB-Vorsitzender am 12.11.2023 geantwortet (Antwort liegt mir vor). Es handelt sich dabei um ein allgemeingültiges Statement, das den Schwerpunkt auf einen „antimuslimischem Rassismus“ legt und zudem Beispiele anführt, wie deutsche Muslime bedroht und beleidigt werden.

Erdinc Altuntas hätte sicherlich anders und auch besser antworten können, wenn ihm dies die türkische Regierung erlaubt hätte.

Pogrome

Pogrome sind in Deutschland unweigerlich mit dem 9. November 1938 verbunden, auch wenn wir Heilbronner dafür laut Kilian Krauth einen Tag länger gebraucht haben sollen (Heilbronner Stimme, 9.11.2023, 9:03 Uhr). Wobei die Osteuropäer und Russen sich auch nach Ende des Zweiten Weltkrieges nicht davon abhalten ließen, weiterhin Juden zu verfolgen und zu ermorden. Und noch heute sind Pogrome keine Geschichte, sondern leider so aktuell wie die letzten Jahrhunderte zuvor. Der Antisemitismus treibt neben dem Nationalismus sogar ganz neue Blüten, was ich mit dem allgemeinen Rückgang der menschlichen Intelligenz in Verbindung bringe — wobei künstliche Intelligenz uns diesbezüglich sicherlich nicht weiterhelfen können wird. Im Gegenteil, es besteht die Gefahr, dass sie dem Mob noch mehr Freizeit und Gelegenheit für Pogrome bietet, da man diese Menschen zu anderem nicht mehr gebrauchen kann.

Reinhard Müller schreibt unter dem Titel „Das Leid des anderen achten“ in der FAZ (8.11.2023) das Folgende:

„Der 9. November in all seinen Facetten sollte deshalb an die Menschlichkeit erinnern, die Demokratie und Rechtsstaat vorausgeht. Der Staat kann kein friedliches Zusammenleben befehlen, aber die Voraussetzungen dafür schaffen. Durch Bildung und Beispiel. ‚In Verantwortung vor Gott und den Menschen‘ ist das Grundgesetz geschaffen worden. Das ist immer noch ein guter Nährboden für ein tolerantes Miteinander.“

Reinhard Müller, FAZ (8.11.2023)

Deswegen müssen wir dringend unser Bildungssystem wieder auf Vordermann bringen und sollten zumindest bei der Einwanderung nach Deutschland zwingend einen standardisierten Intelligenztest zur Pflicht machen — Zutritt nur ab einem IQ von 120.

Stammtische

Die beiden letzten Tage konnte ich abends bei Stammtischen ausklingen lassen. Beide waren nicht nur gut besucht, sondern hatten auch sehr interessante und spannende Themen zu bieten. Zumindest für jene Mitbürger, die sich für Europa und Lokalpolitik interessieren — eigentlich sind dies Themen, die für jeden Bürger von Interesse sein müssten.

Vor Kurzem hatte ich im Ratskeller einen sehr guten Zwiebelrostbraten auf dem Teller, dieses Mal gab es Gans an Maronen mit gefüllter Apfelscheibe, dazu Knödel und Rotkraut — die beste Gans, die ich in den letzten Jahren gegessen habe. Rainer Mosthaf und sein Küchenchef Michael Ochmainski haben sich damit selbst übertroffen.

Beim gestrigen Stammtisch im Besen von Rolf Heinrich hatte ich Kutteln in Rotweinsoße, ebenfalls eine sehr köstliche Angelegenheit. Alles in allem zwei Abende mit guten Gesprächen und gutem Essen — was möchte man mehr?


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