Beitragsfoto: Spaziergang
Inhaltsverzeichnis
Misogynie
Ist ein Misogyniker auch ein Misanthrop? Ich meine ja. Ist es nun sexistisch, wenn man ersteren als letzteren bezeichnet? Vielleicht kann ich mich auch nur nicht in Menschen hineinversetzen, die andere Menschen alleine aufgrund ihres Geschlechts, der Hautfarbe oder anderen Merkmalen weniger wert schätzen.
Auf alle Fälle aber hat Karmvir K. Padda einen interessanten Artikel zum Thema Misogynie geschrieben: „I analyzed more than 100 extremist manifestos: Misogyny was the common thread“.
Ich kenne nun einen neuen Begriff, den ich allerdings noch nicht so ganz ein- oder gar zuordnen kann: „Based Chads“. Victor Orban soll so einer sein, Markus Söder könnte vielleicht einer sein, aber wie ordnet man dann einen Jens Spahn ein?
Misogynie als eine der Grundlagen für Irre, „Nutters“ und andere üble Gestalten kann man nachvollziehen und das Thema hätte bestimmt ganz gut in unsere Reihe „Wir Menschen“ bei den Hertensteiner Gesprächen gepasst. Dieses Mal haben wir aber keinen Moderatoren gefunden, der sich daran wagt.
Wer führen oder wer auch nur Politik machen möchte, der muss unbedingt auch ein Menschenfreund sein. Wer Menschen nicht mag, der ist dort völlig fehl am Platz!
Und zu Frauen muss man ganz besonders nett sein, denn, da sie nicht Autofahren können, sind sie von vorne herein gehandicapt.
Vermischtes
Dieses Mal waren Rita und Jörg bei uns zu Gast. Das Resultat war ein wunderschöner Nachmittag. Das nächste Mal werden wir gemeinsam ein paar Gartenwerkzeuge ausprobieren; es muss auch nicht unbedingt der SWR mit dabei sein.
Was ich wieder einmal ganz gut beobachten durfte, im Luxus lässt es sich ganz gut leiden. Jene ohne Luxus haben da manchmal sicherlich ein echtes Problem.
„Geld allein macht nicht glücklich, aber es ist besser, in einem Taxi zu weinen als in der Straßenbahn.“
Marcel Reich-Ranicki
Huhn oder Ei, was war zuerst da? Gerade im Spiegel gelesen, ein Fahrlehrer soll mit mehr als 1,6 Promille auf dem Beifahrersitz gesessen haben. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass sie erst ab 1 Promille ihren Job hinbekommen. Wobei Prinz Philips eine andere Sichtweise auf den Sachverhalt hatte und bereits 1995 einen schottischen Fahrlehrer fragte: „How do you keep the natives off the booze long enough to pass the test.“ Dies könnte nun obige uralte Frage aus der Antike wiederbeleben: wer war zuerst da, der betrunkene Lehrer oder der betrunkene Schüler?
Ein weiteres Mysterium beschäftigt mich derzeit gleich in mehreren Vereinen. Warum übernimmt jemand ein Ehrenamt wenn er dafür keine Zeit aufbringen, geschweige denn, dass er dieses auch ausfüllen kann?
Mich heute kundig gemacht und bereits dem Jobcenter per online-Formular geantwortet. Auf anderen Websites ist es inzwischen durchaus üblich, dass man automatisch ein PDF seiner Antwort zugesandt bekommt und damit etwas in Händen hält — nicht, dass demnächst doch ein Kuckuck am Auto hängt. Denn wenn man gleich beim Erstkontakt mit dem Richter gedroht bekommt, muss man auf so etwas gefasst sein.
Weblog
Meine regelmäßigen Leser wissen es bereits, ich schreibe hier nicht um zu gefallen und schon gar nicht um mit diesem Blog Geld zu verdienen.
Hyperlinks, kurz Links genannt, sind allerdings von Anfang an ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Blogs, wenn nicht gar der meisten anderen Websites. Es gibt dabei zwei Unterarten, jene Links, die auf eigene Seiten verweisen und jene, die auf andere Websites verlinken.
Wenn man als Autor von Webseiten Links setzt, dann hat man auf jene Einfluss, die auf die eigenen Inhalte oder gar eigene Websites verweisen, aber überhaupt keinen Einfluss auf jene Hyperlinks, die zu externen Seiten führen.
Und so kommt es immer wieder und dies von Beginn des Internets an dazu, dass die selbst gesetzten Links ins digitale Nirvana führen. Für Websites, die ausschließlich tagesaktuelle Inhalte präsentieren und ab dem nächsten Tag keine Bedeutung mehr haben wollen, ist dies auch überhaupt kein Problem. Für ernstzunehmende Nutzer eine alltägliche Herausforderung.
Und so freute ich mich jedes Mal darüber, wenn ich ein Plugin (Tool) gefunden hatte, das regelmäßig die gesetzten Links auf Gültigkeit überprüfte. Über ein paar Jahre hinweg glaubte ich sogar das richtige Plugin gefunden zu haben und bezahlte sogar dafür.
Nun hat mich Detlef Stern rein zufällig darauf aufmerksam gemacht, dass dieses Plugin plötzlich nicht mehr alle paar Monate oder Wochen nach ungültigen Links suchte, sondern nun minütlich, wenn nicht gar öfters. Der einzige Grund dafür: SEO — das Hokuspokus für digitale Junkies.
Eine kurze Überprüfung ergab nun, dass diese gute Plugin inzwischen einer Firma gehört, die sich auf SEO spezialisiert hat.
Und so habe ich nun bis auf Weiteres kein Hilfsmittel mehr, welches darauf achtet, dass die von mir gesetzten Hyperlinks auch weiterhin ein Ziel haben. Was nun des öfteren dazu führen wird, dass Links ins digitale Nirwana führen werden.
Solange Webseitenbetreiber und Blogger weiterhin auf SEO setzen, werden wir alle keine wirklich geeigneten Hilfsmittel für unsere Websites mehr bekommen.