Beitragsfoto: Glühbirne | Blitz | © Bild von PIRO auf Pixabay
Jeder kennt die jungen Menschen, die regelmäßig auf der Straße stehen und einen in tiefgründige Gespräche verwickeln möchten. In diesem Falle spreche ich nicht von jenen, die einem den Wachturm andrehen möchten und oftmals auch nicht mehr ganz so jung sind, sondern von jenen, die meist sehr adrett gekleidet mit einem amerikanischen Akzent für ihre Religion werben.
Bei einem meiner ersten etwas längeren USA-Aufenthalten fand ich mich in einer Mormonenfamilie ganz gut aufgehoben, stellte mir dann aber doch die Frage, was ich mit zwei oder mehr jungen Damen anfangen möchte, wenn ich schon mit einer einzigen nicht zurecht komme.
Seit dieser Zeit ist es mir aber immer wieder eine Freude, mit diesen jungen Menschen ins Gespräch zu kommen. Schon etwas länger frage ich mich, warum ich auch in Heilbronn immer wieder auf Mormonen treffe. Inzwischen weiß ich, dass es auch in Heilbronn eine entsprechende Gemeinde gibt.
Heute aber kamen wir im Zuge eines etwas längeren Gespräches auch auf den Mormonismus zu sprechen. Dabei tauchte erstmals die Frage auf, warum jeder von uns, wenn er auf missionierende Mormonen trifft, es immer mit US-Amerikanern zu tun hat?
Früher waren alle in Deutschland Missionierenden auch deutschsprachig, heute ist es mindestens einer von zweien, aber jeder gefühlt ein US-Amerikaner.
Wenn die Mormonen inzwischen weltweit zu finden sind, warum trifft man dann nicht zumindest ab und zu auf einen Chinesen oder Inder, zumindest aber auf einen Afrikaner, der für seine Religion wirbt?
Wir konnten heute keine Erklärung finden, vielleicht aber lüftet einer meiner Leser dieses Geheimnis.