Bildung ist Bürgerpflicht

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Beitragsfoto: Dionysos | © pegasuspuzzles from Pixabay

Ob wir es wollen oder auch nicht, es bleibt uns nichts anderes mehr übrig als die Tatsache zur Kenntnis zu nehmen, dass unser Land inzwischen zu den bildungsferneren Ländern dieser Welt gehört. Zudem ist es wenig hilfreich, dass wir schon alleine aufgrund unseres weiterhin vorbildlichen Sozialsystems immer mehr bildungsfeindliche Neubürger anziehen, denn leistungsstärkere Neubürger, wenn sie überhaupt noch zu uns wollen, nutzen unsere Land eher als Zwischenstopp, um letztendlich in bildungsfreundlichere Länder zu gelangen.

Diesbezüglich werden weitere und noch höhere Transferzahlungen und auch noch attraktivere Incentives, wie sie durch unsere Regierungen angedacht und von völlig verzweifelten Unternehmern initiiert werden, kaum noch weiterhelfen, da Leistungsträger und gerade bildungsbestrebte Menschen eher nicht zu den Primärprozesslern gehören und deshalb an ihre Umgebung andere Ansprüche stellen als ein möglichst großes Schnitzel auf dem Teller. Der „Brain Train“ führt längst von Deutschland weg und verschlechtert die Gesamtsituation weiter.

Deshalb hilft es auch nichts, dass wir die Bildungsstandards immer mehr senken und dabei wirklich jedem halbwegs Willigen zumindest einen Master-Abschluss garantieren.

Noch weniger hilft es, wie es ganz aktuell der Philologenverband versucht, jegliche eigene Verantwortung für die Bildungskatastrophe abzustreiten. Die Diskussion, ob es an den dummen Schülern, den dummen Lehrern oder den noch dümmeren Eltern, von den Kultusministern ganz zu schweigen, liegt, hilft nicht wirklich weiter.

Neben den vielen Katastrophen, die aktuell auf unser Land zukommen, dürfte die Bildungskatastrophe die tatsächlich alles Entscheidende sein.

Wenn wir als Land und Gesellschaft überleben wollen, dann müssen wir sehr schnell Bildung zum vorrangigen Staatsziel erklären und die staatlichen Ausgaben schwerpunktmäßig darauf konzentrieren.

Wir müssen darüber hinaus standardisierte Intelligenztests in allen Bereichen zur Norm erheben und entsprechende Intelligenzquotienten, die dann als zwingende Einstiegsvoraussetzung dienen, festlegen. Und so könnten wir zudem den Zuzug von Neubürgern erst ab einem bestimmten IQ gestatten. Menschen für bildungsferne Tätigkeiten haben wir bei uns bereits mehr als ausreichend, und die weiterhin fortschreitende Technologie wird diese Menschen zudem mittelfristig als produktive und tatsächlich benötigte Arbeitskräfte überflüssig machen.

So wie jeder technologische und gesellschaftliche Fortschritt menschliche Arbeit — zumindest die körperliche — immer überflüssiger machen muss! Deswegen benötigen wir keine Züge, in denen sich die Lokführer besonders wohl und geborgen fühlen, sondern Züge, die ohne Lokomotivführer auskommen. Dasselbe gilt für Fahrzeuge aller Art und ganz besonders für unsere Fabriken. Wahrscheinlich auch für die anderen Wirtschaftszweige, wie z. B. Banken und Versicherungen. Selbst die Verwaltungen bräuchten kaum noch Mitarbeiter.

Dieser unaufhaltbare technologische Fortschritt wird dazu führen, dass in bildungsfernen bzw. -feindlichen Ländern für die Arbeit völlig überflüssige Menschen in viel zu großen Mengen vorhanden sein werden, die zudem mit sich selbst nichts mehr anzufangen wissen und vom Staat höchstens betäubt (Drogen, Alkohol und Spiele) aber nicht mehr vollumfänglich unterhalten werden können.

Da diese Menschen aber weiterhin miterleben, wie leistungsstärkere Menschen — die für sich selbst sorgen können — leben, wird es alleine wegen des allgegenwärtigen Neids und der Missgunst zu gesellschaftlichen Verwerfungen kommen, die letztendlich jedes Land zerstören.

Schon alleine deshalb ist eine möglichst gute Bildung für jeden von uns und ganz besonders für unsere Gesellschaft überlebensnotwendig!


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