Electric Light Orchestra

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Beitragsfoto: Plattencoverausschnitt Out of the Blue (1977)

Wenn man nicht mehr das Single-Dasein fristet, muss man seine Hörgewohnheiten wohl oder übel anpassen; so geht es auch mir. Ursprünglich konnte ich meine Stereoanlage ertönen lassen, wann und wie ich wollte, und musste manchmal nur etwas auf die bereits schwerhörigen Nachbarn Rücksicht nehmen. Dies ist inzwischen aber auch schon wieder ca. 30 Jahre her. Mit dem erneuten Aufbau meiner Stereoanlage und der eigenen Schwerhörigkeit, sowie der Tatsache, dass ich nunmehr wieder Zeit habe, um Musik etwas öfters genießen zu können, habe ich bereits mehrfach festgestellt, dass ich meinen Musikgenuss nicht nur mit meiner besseren Hälfte, sondern auch mit dem ein oder anderen Nachbarn besser abstimmen muss.

Aktuell geht das ganz gut mit dem Electric Light Orchestra, den etwas älteren unter uns noch als ELO bekannt. ELO war in den 1970er- und 1980er-Jahren durchaus eine beachtenswerte Rockband. Ich habe sie allerdings erst mit ihrem Album Discovery (1979) wahrgenommen und nach dem Reinhören in Out of the Blue (1977) für mich persönlich als immer wieder gut hörenswert eingestuft.

Mit Balance of Power (1986) war dann für mich das Thema ELO beendet und erst letztes Jahr stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass es seit 2015 wieder neue ELO Alben gibt, nämlich Alone in the Universe (2015) und From Out of Nowhere (2019). Mehr noch, ich war sehr überrascht, dass es ganz offensichtlich auch noch heute Menschen gibt, die sich an der Musik von ELO erfreuen — zumindest meine bessere Hälfte und meine Nachbarn haben bis heute kein Veto eingelegt.

Mein ELO Hörgenuss berücksichtigt zumindest derzeit, die etwas älteren ELO-Alben, wobei weiterhin die zwei erstgenannten und das Album A New World Record (1976) meine Favoriten sind.

Der Vollständigkeit halber führe ich gleich noch alle mir bekannten ELO-Alben auf:

  • The Electric Light Orchestra (1971)
  • The Electric Light Orchestra II (1973)
  • On the Third Day (1973)
  • Eldorado – A Symphony By The Electric Light Orchestra (1974)
  • Face the Music (1975)
  • A New World Record (1976)
  • Out of the Blue (1977)
  • Discovery (1979)
  • Xanadu (1980)
  • Time (1981)
  • Secret Messages (1983)
  • Balance of Power (1986)
  • Zoom (2001)
  • Alone in the Universe (2015)
  • From Out of Nowhere (2019

Das Electric Light Orchestra wurde 1970 von Bev Bevan, Jeff Lynne und Roy Wood gegründet. Wood verließ die Gruppe aber bereits 1972 wieder, so dass Jeff Lynne der Hauptakteur der Gruppe wurde. 1972 kam bereits Richard Tandy mit hinzu. Diese vier genannten Band-Mitglieder dürften bis heute die bekanntesten ELO-Musiker sein.

ELO löste sich bereits 1986 auf, versuchte von 2000 bis 2001 erfolglos einen Neustart und wurde ab dem zweiten Neustart 2014, nunmehr als Jeff Lynne’s ELO, wieder vermehrt von den alten wie auch den neuen Hören wahrgenommen.

Jetzt bin ich einmal gespannt, ob ELO-2 COVID-19 überstehen wird, bis dahin habe ich aber noch genug alte ELO-Alben, die ich rauf und runter hören kann; zumindest so lange, bis meine bessere Hälfte doch noch Einspruch erhebt.

Wer sich schnell selbst einen Eindruck von ELO machen möchte, dem empfehle ich das Album All Over the World: the Very Best of ELO aus dem Jahr 2005.

„I’ve got a ticket to the moon.
I’ll be leaving here any day soon.“

ELO, Ticket to the Moon (1981)

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