Ende Gelände

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Beitragsfoto: Schreibmaschine

Dass wir Menschen von Geburt aus böse sind, habe ich bereits als eine meiner Erkenntnisse aus gut 60 Jahren Dasein kundgetan. Auch, dass man Menschen nur durch Bildung halbwegs zu Anstand und Gutartigkeit bringen kann. Und im Falle, dass sich Menschen einfach nicht bilden lassen, man diese nur durch Angst (Religion) und Zwang (Gesetz) halbwegs in funktionierende Bahnen lenken kann. Die neuzeitliche Idee, man könne Menschen auch einfach durch Geld und Gaben zu guten Menschen machen, kann man inzwischen als gescheitert ansehen.

Dazu ganz passend, dass erst jüngst ein angeblich bio-deutscher Honk glaubte, mir im Kommentarfeld dieses Blogs eine entsprechende Nachricht hinterlassen zu müssen. Auf alle Fälle konnte er wenigstens halbwegs lesen und schreiben, was man bei der folgenden menschlichen Entwicklungsstufe, den Talahons, schon nicht mehr annehmen kann.

Liberalere Menschen gingen bisher davon aus, dass sich Menschen in einem zwangsfreien Umfeld, wie in offenen Gesellschaften und Demokratien, von alleine zu mündigen Bürgern entwickeln. Dies darf man ebenfalls zu den Mythen menschlichen Zusammenlebens zählen.

Und so sind offene Gesellschaften sehr anfällig, wenn es um deren eigene Existenz geht. Aber nicht, wie man glauben könnte, dass diese gegenüber anderen Modellen nicht konkurrenzfähig wären oder gar eine mangelnde Durchsetzungskraft hätten, sondern diese offenkundig regelmäßig von innen heraus erodieren. Erschwerend kommt noch mit hinzu, dass funktionierende Demokratien Menschen aus allen Ecken dieser Welt anziehen, Menschen die man sehr oft aber in offenen Gesellschaften nicht haben möchte und schon gar nicht gebrauchen kann. Menschen, die nicht demokratiekompatible Religionen und Kulturen mitbringen und von diesen auch nach Generationen nicht lassen möchten.

Und so kann man davon ausgehen, dass die jüngsten Einwanderungswellen auch für das zarte Pflänzchen der US-Demokratie der letzte Sargnagel waren, übrigens für die am längsten existierende offene Gesellschaft — mit 60 Präsidentschaftswahlen. Zumindest aber gaben die letzten Einwanderer meiner Meinung nach in den Swing States der US-Demokratie die letzte Ölung.

Erschreckend dabei wie die Einschränkung von Menschen- und insbesondere von Frauenrechten, das bewusste Negieren sämtlicher demokratischen Werte wie auch von Anstand und Respekt bei den Honks und Talahons dieser Welt verfängt — man wird wohl damit deren von Geburt aus vorhandenen Bösartigkeit voll und ganz gerecht.

Und wenn dann diese Honks und Talahons ihren Führer finden, gibt es kein Halten mehr, dann ist Ende Gelände. So bleibt nur noch zu hoffen, dass nun nicht auch noch die restlichen Demokratien dieser Welt eine nach der anderen wie Dominosteine fallen werden.

Die Staats- und Regierungschefs der BRICS-Staaten haben schon sehr lange darauf gewettet und zudem entsprechende Investitionen getätigt — man hat einfach einen vielversprechenden Honkflüsterer nach dem anderen gekauft!

„Das ist dieses Jahr, von dem man reden wird.

Das ist dieses Jahr, von dem man schweigen wird.“

Berthold Brecht (1940)

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