Gesprächseinstieg

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Beitragsfoto: Hertensteiner Gespräche 2018

Dass die Vorbereitungen zu einem regelrechten Gesprächsmarathon sehr umfangreich sind, dürfte jedem einleuchtend sein. Aber auch viele der Referenten und Moderatoren bereiten bereits seit längerem ihre jeweiligen Gesprächskreise vor.

Und so kurz vor Beginn der aktuellen Gespräche werden beide Ebenen wieder miteinander verbunden. Die Hertensteiner Gespräche sind eine rein ehrenamtliche Angelegenheit und werden von allen Beteiligten so ganz nebenbei gestemmt. Und wie bei anderen Veranstaltungen auch, kommt es bis zum Beginn immer wieder zu Änderungen. Dieses Mal gab es bereits im Vorfeld mehr Änderungen als üblich, sodass wir gleich zu Beginn der Gespräche sämtliche bereits vor Monaten eingeplanten Reserven ins Feld führen mussten — was die Gespräche dieses Jahr noch viel spannender machen wird.

Heute, keine zwei Tage vor Beginn, mussten wir ein weitere Änderung im Ablauf vornehmen. Diese Änderung betrifft den Ausklang der Gespräche, welcher genau wie der Beginn und der angedachte Verlauf vorab geregelt sein muss. Die Hertensteiner Gespräche enden von Anfang an immer mit einem geselligen Beisammensein und zusätzlich für die Unermüdlichen mit einem Ausklang auf dem Heilbronner Weindorf. Dieses Jahr war das Weindorf bereits vorab zu Ende, sodass als „Ersatz“ eine Zusammenlegung von Europa-Ball und Gesprächen angedacht wurde — zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen. Schnell war klar, dass man dies nicht zeitgleich stemmen werden kann und so wurde die Idee einer Europa-Party geboren.

Jetzt aber werden wir unseren Teilnehmern eine „Inhouse-Lösung“ anbieten, denn es zeichnete sich nun ab, dass selbst die Party für viele Teilnehmer ein wenig zu viel des Guten ist, was nach gut acht Stunden vorgesehener Diskussionszeit und den bereits zuvor bei den Gesprächen gemachten Erfahrungen fast vergessen worden war. Und so bieten wir allen Gesprächsteilnehmern an, sich nach Ende der Gesprächsrunden in der Hausbrauerei des Parkhotels zu einem gemeinsamen Abendessen zu treffen und den Abend dann in der Bar 10 / 42 in luftiger Höhe endgültig ausklingen zu lassen.

Dieser Abschluss passt ganz gut zum Anfang der Gespräche, welche bereits am Freitagabend für die Organisatoren in der Bar 10 / 42 beginnen, die sich dann zum ersten Mal persönlich zusammensetzen können, um die letzten Vorbereitungen abzuschließen — hoffentlich ohne weitere Überraschungen; wobei auch dies einfach mit zum Charme der Hertensteiner Gespräche gehört.

Aber auch die Gesprächsteilnehmer sind inzwischen mit in die Gespräche eingebunden. Jean Marsia und Walther Heipertz haben bereits den Teilnehmern jeweils ihre ersten Aufschläge für den Gesprächskreisen „Die Wahlen zum Europäischen Parlament 2024. Auf dem Weg zur Konstituante?“ und „Europa jetzt – Encounter“ zur Verfügung gestellt. Der dritte Gesprächskreis des Morgens wird von Michael Georg Link MdB bestritten und hat die „EU und USA – Wie weiter mit den Transatlantischen Beziehungen?“ zum Thema.

Damit kommen bereits zu Beginn drei von vier föderalistischen Hauptströmungen zu Wort, die zudem drei wesentliche Herausforderungen der Europäischen Union thematisieren: die Westanbindung Europas, eine europäische Verfassung und der Unionsbürger an sich.

Sie sehen, die Hertensteiner Gespräche gehen gleich zu Beginn in die Vollen und werden über den Tag hinweg weiter an Brisanz gewinnen — bis zum Schluss gegen 18.00 Uhr werden die meisten aktuell in Europa bestehenden Herausforderungen thematisiert und zumindest andiskutiert worden sein.

Wenn ich nun Ihr Interesse geweckt habe, dann finden Sie das aktuelle Programm gleich hier.


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  • @weblog Ich verstehe nicht, wie und wieso es möglich ist, auf Mastodon Post in gefühlt "Romanlänge" zu posten. Das ist m. E. eine unerwünschtes Feature. Die Idee ist, doch einen Gedanken kurz auf den Punkt zu bringen und den Rest zu verlinken.

    • Wenn ich es richtig verstehe, dann ist Mastodon eine weitere Fediverse-Instanz, wobei das Fediverse Inhalte miteinander verknüpft. So nun wohl auch Fediverse-Blogs (u. a. Kümmerles Weblog) und Fediverse-Microblogs (u. a. Mastodon).

      Da ich selber nicht (mehr) auf Mastodon unterwegs bin, kann ich nichts Weiteres dazu sagen. Meine Empfehlung wäre, nicht alles zu lesen, was einem so angeboten wird.

      Selbstverständlich aber freue ich mich, wenn man meine Beiträge — auch „Romane“ — weiterhin liest.