Kommunikation

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Beitragsfoto: Gespräch | © Leonardo Thomas auf Pixabay

Über Kommunikation und Kommunikationsräume habe ich schon öfters etwas geschrieben, auch hier auf diesem Weblog und zudem immer wieder einmal unterrichtet. Jüngst ist es bei mir erneut als „Kommunikationsmanagement“ ein Vorlesungsthema, wenngleich auch „nur“ im Rahmen der Wirtschaftsinformatik. Dieser Blog-Beitrag aber widmet sich eher den aktuellen Mitteln und Werkzeugen, die ich selbst für meine Kommunikation verwende.

Am besten ist immer noch das Wort und dies unmittelbar im Gespräch mit meinem Gegenüber. Dank der Telekommunikation kann man selbst die größten Entfernungen zwischen den jeweiligen Gesprächspartnern überbrücken, was allerdings die Kommunikation nicht verbessert. Und die ergänzende Form der Videotelefonie dürfte die Qualität des Gespräches nicht wirklich steigern. Auch nicht die Möglichkeit, dass man inzwischen mit gleich mehreren Gesprächspartnern gleichzeitig telefonieren kann.

Für mich ganz persönlich ist immer noch der „Teletext“ die beste Möglichkeit, um miteinander zu kommunizieren, sei es per E-Mail, Chat oder SMS. Deswegen rangieren bei mir Tools wie Skype oder GoTo für das persönliche Gespräch nicht an erster Stelle. Und wenn ich heutige Mobiltelefonnutzer dabei beobachte, wie sie durch die Stadt laufend Videotelefonate mit ihren Freunden und Bekannten führen, muss ich mich einfach nur noch wundern — solche Gespräche sollte man schon alleine der Umwelt wegen zusätzlich in Rechnung stellen.

Schon etwas anders sieht es aus, wenn aus Ferngesprächen Fernbesprechungen werden, denn dann kann es durchaus von Vorteil sein, wenn man mehrere Kanäle zeitgleich nutzen kann. In diesem Falle sind dann jene Hilfsmittel am geeignetsten, die neben Bild und Wort auch noch die Schrift mit einbinden. Hierbei nutze ich das alte Skype ebenso gerne wie das etwas neuere GoTo, wobei die maximale Nutzeranzahl für Letzteres spricht. Und in diesem Falle wirkt sich auch der Vorteil von Skype nicht aus, nämlich jener, dass man sich mit Skype sehr schnell und sehr einfach zusammensetzen kann.

Und auch für das „Teletexten“ gibt es heute unzählige Hilfsmittel, einige davon habe ich selbst immer wieder verwendet, mich dann aber dazu entschlossen, diese nun auf eine überschaubare Menge zu reduzieren. Wie schon geschrieben, an Skype und Linkedin halte ich fest, da ich darüber immer noch sehr alte Bekannte erreiche und über die gute alte SMS erreichen mich jene, die meine Telefonnummer noch in ihrem Mobiltelefon abgespeichert haben.

Ich selbst nutze nun aber hauptsächlich noch Twitter, Threema und Delta Chat, wobei Letzteres wirklich nur etwas für die wahren Nerds unter uns ist. Und, da sich nicht alle einen Twitter-Account zulegen und noch weniger sich die Mühe machen möchten, um sich mit Delta Chat zu beschäftigen, versuche ich nun meine Mitmenschen von Threema zu überzeugen. Gerade für jene Menschen, die sich verstärkt um ihre Privatsphäre sorgen und zudem ihre persönlichen Daten im Griff haben wollen bietet sich Threema an.

Der einzige Haken dabei ist, es werden sich wohl nicht sehr viele so um ihre Privatsphäre sorgen, dass es ihnen einmalig ca. 5 Euro wert ist, um sich dieses Tool zu sichern.

Da Threema inzwischen neben Telefonie und Text auch Sprachnachrichten und Gruppen-Chats ermöglicht, habe ich erst einmal eine EUROPA-UNION Heilbronn Gruppe (EUHN) und eine Gruppe für den Kreisvorstand (Kreisvorstand EUHN) eingerichtet. Nun bin ich wirklich einmal gespannt darauf, wer von den Mitgliedern diese Art der Kommunikation nutzen wird.

Im Falle, dass Sie mich jüngst über den Messenger oder andere Tools versucht haben zu erreichen, dann wissen Sie nun, dass diese Versuche ins digitale Nirwana einziehen und dort für immer verbleiben werden. Drollig finde ich es weiterhin, wenn mir jemand mitteilt, dass er mir dies und das sehr ausführlich über WhatsApp mitgeteilt hat, denn dieses Tool hatte ich noch nie in Verwendung.

Die Leser dieses Weblogs können mir zusätzlich noch eine Mitteilung schicken.

Für alle Fälle gilt aber weiterhin mein Grundsatz, dass wenn sie von mir innerhalb 48 Stunden keine Antwort erhalten, Sie darauf nie eine Antwort erhalten werden. Im Zweifelsfall fragen Sie bitte einmal nach, ob Ihre Nachricht nicht ganz aus Versehen in meinem PAL-Filter hängen geblieben ist — bei der Verwendung von Threema können Sie dies allerdings vorab ausschließen.

„Daß sie, anstatt den Hut zu ziehen, mit dem Hallo der vertrauten Gleichgültigkeit sich begrüßen, dass sie anstatt von Briefen sich anrede- und unterschriftslose Inter office communications schicken, sind beliebige Symptome einer Erkrankung des Kontakts.“

THEODOR W. ADORNO, MINIMA MORALIA (14. AUFLAGE 2022 [1951]: 45)
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