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Dana Goldstein | The New York Times
Reading Skills of 12th Graders Hit a New Low (zuletzt aufgerufen am 9.9.2025, 8.25 Uhr; meine Leser können diesen Artikel kostenfrei lesen)
„High school seniors had the worst reading scores since 1992 on a national test, a loss probably related to increases in screen time and the pandemic. Their math scores fell as well. …
Only about a third of 12th graders are leaving high school with the reading and math skills necessary for college-level work, he added. …
Over the last decade, both adults and children began to replace reading time with screen time, social media and, increasingly, streaming video. And over the same period, the federal government and many states relaxed policies that were intended to hold schools and teachers accountable for student learning.“
Ganz folgerichtig bietet die New York Times an, dass man sich diesen Artikel auch anhören kann. Ich wette, bald gibt es auch kleine Filmchen, wo die Autorin den Inhalt vortanzt.
Angefangen hat das Ganze bereits vor Jahrzehnten als selbst bei der FAZ immer mehr Bilder zu sehen waren, diese immer größer wurden und damit der jeweilige Text kleiner. Zuvor hatten sich schon der Spiegel und die Zeit von ellenlangen Artikeln verabschiedet.
Weil die Schüler in meiner alten Grundschule weder in der Lage sind, um meinen Lesungen zu folgen, noch halbwegs die Inhalte zu verstehen, habe ich schon etwas länger das Vorlesen wieder aufgegeben — ein paar Jahre lang bemühte ich mich, leider aber vergebens.
Seit den 1990er-Jahren erwarte ich selbst von Abiturienten nicht mehr unbedingt, dass sie des Lesens und Schreibens wirklich mächtig sind. Viele von diesen waren einfach nicht in der Lage, um ein Handwerk zu erlernen.
Und wer von diesen jungen Menschen dann feststellt, dass es mit dem Denken und Lernen doch nicht so einfach ist, der sitzt dann halt so lange an einer Hochschule herum, bis er gnadenhalber einen Bachelor erhält.