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Gute Stabsarbeit wäre auch in Verwaltungen nicht nur angebracht, sondern absolut notwendig. Dass dies keine neue Erkenntnis ist, zeigt ein Brief des ersten Inspekteurs des Heeres Generalleutnant Hans Röttiger, der sich am 6. August 1957 wie folgt an seine direkten Mitarbeiter wandte.
Leider haben wohl bis heute „Fehlfarben“ als auch Verwaltungsbeamte ihre Probleme damit. Und auch in Vereinsvorständen ist es ziemlich schwierig, um solch eine Arbeitsweise etablieren zu können. Auch dort begnügen sich sehr viele noch heute mit einer rein buchungsmäßigen Anwesenheit und sollten sie einmal tatsächlich anwesend sein, mit viel nutzlosem Geschwätz.
Was in Vereinen durchaus seinen gewissen Charme haben kann — zumindest habe ich dies in den letzten Jahrzehnten so erleben können — und man letztendlich dann alles selber oder zusammen mit ein paar wenigen Leistungsträgern macht, ist beim Militär letztendlich tödlich und sorgt in Verwaltungen dazu, dass diese einfach nur noch da sind — meist in einer XXL-Version — und maximal den Bürgern völlig zur Last fallen oder diese permanent belästigen.
Wem dieser Kommandeurbrief ebenso gefällt, der kann ihn gerne hier als PDF herunterladen.