14.9.02025

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Beitragsfoto: meseno

Stimmungstest

Ich hoffe nicht, dass mir heute ab 18 Uhr völlig die Laune verdorben sein wird. In NRW sind heute rund 14 Millionen Bürger zur Kommunalwahl aufgerufen; die Wahl gilt als erster großer Stimmungstest für die schwarz-rote Bundesregierung.

Auch ich kann dieser Regierung bisher nichts Positives abgewinnen, das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich dies zum Anlass nehme, um Antidemokraten jeglicher Art zu puschen! Wie schon öfters hier geschrieben, wenn ich keine demokratische Partei finde, der ich meine Stimme geben kann, dann mache ich meine Stimme einfach ungültig. Und wie schon öfters geschrieben, das ist viel wirksamer als einer Wahl einfach fernzubleiben. Man denke einmal daran, was bei uns alles los wäre, wenn mehr als 50 % der abgegebenen Stimmen ungültig sind.

Dann müssten unsere Politiker endlich einmal reagieren und damit beginnen, für ihre Mitbürger und nicht nur für ihr Klientel und ihre Sponsoren zu arbeiten.

So aber laufen wir Gefahr, dass wir wegen schlechten Politkern gleich unsere gesamte Demokratie zum Teufel jagen. Manche mögen es sogar geschlagen, ausgebeutet und betrogen zu werden — so lange man das für sich selber entscheiden kann, ist die Welt noch in Ordnung.

Die Gefahr dabei ist es aber, dass man das sehr schnell nicht mehr selber entscheidet — und dann ist der Ofen für uns alle aus!

Gefürchtet

Grüne Abgeordnete waren bei uns Soldaten im Einsatz sehr gefürchtet, gerade die weiblichen Exemplare machten gerne auf Petra Kelly. Keine Uniform war vor ihnen sicher. Was wohl mit in der Entstehungsgeschichte der Grünen liegen dürfte, da deren Mitglieder von Anfang an eine ganz besondere Beziehung zur Gewalt hatten.

Und kaum sah man Annalena Baerbock in New York versorgt, wobei wir alle viel zu kurz froh darüber sein durften, dass sie nun auf „Sex and the City“ macht, fordert sie nun Blauhelmeinsätze in der Ukraine.

Sind Politiker schlimm genug, die die eigenen Soldaten aus Machtlust heraus verheizen, so sind Politiker, die dies aus anderen Lüsten heraus tun, allseits zu fürchten.

Vermischtes

Bei meseno gab es am Freitag das jährliche Mitarbeiterfest. Auch wenn ich mich inzwischen als Mitarbeiter sehen darf, war ich dort eher als Begleitung meiner besseren Hälfte zugegen. Aktuell habe ich einfach andere Dinge im Kopf.

Inzwischen gab es die 101ste Anmeldung zu den 9. Hertensteiner Gesprächen, was irgendwie passt, da der Älteste aktuell seinen Springerlehrgang absolviert. Gut vierzig Jahre nach mir; der einzige Unterschied dabei, dass die Luftwaffe inzwischen noch mehr Probleme hat, um Soldaten zu transportieren. Wären wir Soldaten Politiker, dann würden wir von Zuhause mit dem Hubschrauber zum Sprungdienst abgeholt werden. Ach ja, wie komme ich von 101 zum Sprungdienst? –> 101st Airborne Division [kleiner Insider].

Von Anfang an waren die Hertensteiner Gespräche international ausgerichtet. Sehr freut es mich, dass unsere französischen Nachbarn von vorne herein mit dabei sind. Weniger, dass sich der Schweizer Verband weiterhin tot stellt, dabei ist es eigentlich mit dessen Veranstaltung. Umso mehr freut es mich nun, dass dieses Jahr ganz offiziell ein Vertreter unserer britischen Nachbarn mit dabei ist. Ganz besonders da wir im Vereinigten Königreich aktuell eine Verdummungswelle mit anschauen müssen, die sicherlich bald auch zu uns herüberschwappen wird. Gerade jene Politiker, die durch Lug, Betrug und russischer Unterstützung das Königreich aus der EU manövriert haben, sind nun die, die von der Bevölkerung am meisten angehimmelt werden — was mich selbst nicht wundert, da man in Großbritannien im KZ Urlaub machen kann, zumindest noch vor ein paar Jahren konnte.

George Orwell kannte seine Landsleute am besten, noch ein paar Bomben auf London und das Vereinigte Königreich wird zum glücklichsten Land der Welt.

„But it was all right, everything was all right, the struggle was finished. He had won the victory over himself. He loved Big Brother.”

GEORGE ORWELL, NINETEEN EIGHTY-FOUR (2009: 1175)

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