22.2.02024

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Beitragsfoto: Glasfaser |  © Alexander Fox | PlaNet Fox from Pixabay

Vermischtes

Das Forum im Blog plätschert vor sich hin und so freue ich mich immer wieder über lesenswerte Beiträge, wie zum Beispiel über den jüngsten von Jean Marsia, der sich unermüdlich für einen europäischen Bundesstaat einsetzt.

Zum Abschluss eines erfreulichen Tages, obwohl es leider so einige und meines Erachtens völlig überflüssige Diskussionen gab, konnten meine bessere Hälfte und ich noch das Tanzbein schwingen. Hierbei sehr erfreulich, dass ich zum ersten Mal glaube, eine Tanzfigur des Tango Argentino halbwegs verstanden zu haben.

Weniger erfreulich, dass die Heilbronner Milchfabrik und dies nach all den Hochs und Tiefs der vergangenen Jahrzehnte letztendlich doch noch geschlossen wird. Gut 400 Heilbronner werden wohl demnächst arbeitslos werden. Das Elend begann aber bereits 1993, nämlich, als sich der Chef des Molkereikonzerns Südmilch, Wolfgang Weber, nach Paraguay absetzte. Und seit diesen Tagen hat man wohl in Heilbronn nur noch mit dem Finger im Mund gewirtschaftet, was jetzt dazu führte, dass die fehlenden Investitionen in den Standort den Ausschlag für sein Ende ergeben.

Manchmal würde ich mich darüber freuen, es wieder einmal mit Profis zu tun zu haben.

Sauberkeit

Schon erfreulich, dass sich nun die CDU einem weiteren meiner Lieblingsthemen angenommen hat. Bedauerlich dabei ist es nur, dass die CDU als größte Fraktion im Heilbronner Gemeinderat und verlässlicher „OB-Wahlverein“ die Hauptverantwortung für die Heilbronner Misere trägt. Leider aber wird dies bei uns inzwischen als erfolgreiche Politik verkauft, nämlich das Kind zuerst selbst in den Brunnen werfen, dann klagen und zetern, aber selbst nichts zur Lösung beitragen. Das ist mit der fehlenden Ruhe und Ordnung in der Stadt ebenfalls der Fall.

Wenigstens aber lässt sich die CDU aktuell nicht vor den Karren spannen, der die Stadtverwaltung zu einem Carsharing-Anbieter machen soll. Wahrscheinlich erinnern sich deren Gemeinderäte noch etwas näher an den jüngsten Ausflug des OB in die Welt der Glasfaseranbieter — dass dies ebenfalls in die Hose geht, verwundert wohl keinen Heilbronner.

90 Prozent

In seiner gestrigen Retrospektive erwähnte Detlef Stern, dass 90 Prozent „seiner“ Studenten die letzte Klausur bestanden haben — was für eine Ansage! — und er wies zudem darauf hin, dass ich das kommende Semester zum selben Thema alleine bestreiten werde. Im Gegensatz zu ihm werde ich eher klassisch vorlesen, also weniger „agil“ unterwegs sein, was u. a. dazu führt, dass es keine Zusatzpunkte geben wird.

Da wir bereits zweimal parallel unterrichteten und dabei jeweils auf die 80 Prozent kamen, lassen mich die 90 Prozent aufhorchen. „Vielleicht lag es auch daran, dass in diesem Semester wesentlich mehr Zusatzpunkte als früher erworben wurden“, so Detlef in seinem Blog-Beitrag.

Auf alle Fälle aber freue ich mich schon auf die kommenden Vorlesungen und bin sehr gespannt darauf, wie viele Studenten bei mir hören werden, wie viele dabei bis zum Schluss durchhalten und ob es mir — etwas präziser ausgedrückt, den Studenten — gelingen kann, ebenfalls die 80 Prozent Marke zu reißen. Detlef und mir würde es ganz bestimmt Freude bereiten!


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Seitenaufrufe: 53 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

Weitersagen:

  • À propos Glasfaser. Was nutzt die schillernde Toptechnologie auf der letzten Meile, wenn kein performantes Netz dahinter steht? Bei der Ladeinfratruktur oder erneuerbaren Energien will das ja ebenso störrisch nicht verstanden werden.
    Wer mag, darf dieselbe Metapher auch auf Rathäuser anwenden 😉