Beitragsfoto: Mann | © Subham Shome auf Pixabay
Inhaltsverzeichnis
Vermischtes
Alexander Dobrindt schreibt Geschichte. Als Innenminister macht er ganz im Alleingang deutsche Außenpolitik und erkennt als erster westlicher Staat (L’État, c’est moi!) ganz offiziell das afghanische Terrorregime an! Das hat noch kein demokratischer Politiker zuvor geschafft, was darauf schließen lässt, dass Dobrindt wohl doch kein Demokrat ist.
Was auch darauf schließen lässt, dass Schuldenkanzler Friedrich Merz außer der SPD weder den Bundeshaushalt noch seine CDU- und CSU-Kumpane (Söder, Spahn & Dobrindt) so richtig im Griff hat — wie gesagt, Schulden machen kann jeder, das hätte sogar die Vorgängerregierung ganz gut geschafft. Da aber war noch die Union dagegen, die inzwischen nur noch beim Hetzen und Verleumden etwas mitreden darf — den Rest macht jetzt die Viererbande untereinander aus.
Mal etwas anderes, Heinz Wittenbrink macht in einem Blog-Beitrag auf einen Artikel im Guardian aufmerksam: „Nesrine Malik – The go-between: how Qatar became the global capital of diplomacy.“ (The Guardian, 22.5.2025). Warum mischen wir da noch nicht mit, oder vielleicht doch?
Über die Jahre hinweg hat sich Rembrandt immer wieder selbst gemalt. The Collector hat diese Bilder bereits 2021 alle einmal aufgeführt und einen netten Artikel darüber geschrieben — nur mal so, weil ich gerade an das Porträt dieses Blog-Beitrags denke; es ist aber nicht von Rembrandt.
Laut dem Verband Jüdischer Journalisten gibt es Hinweise auf eine systematische Israelfeindlichkeit bei der Deutschen Welle — Nachtigall, ich hör dich trapsen! Eigentlich ein Medium, dem ich sehr gerne während langer Autofahrten gelauscht habe. Das wird wohl ebenfalls am Mangel an Fachkräften liegen; wobei Hetzen und Verleumden geht bei uns immer.
Heterofatalism
Wenn man liest, dann lernt man auch immer wieder Neues kennen. Wohl schon etwas länger beklagen sich halbwegs intelligente Frauen darüber, dass es keine echten Männer mehr gäbe, zumindest diese nicht mehr wissen, wie man mit Frauen umzugehen hat. Ich hoffe, ich habe diesen neuen Fachbegriff getroffen.
Wahrscheinlich dürfte ich selbst in diese Kategorie Männer fallen, auch wenn ich inzwischen mehr als 30 Jahre vom Markt bin, da ich es bei bestem Willen nicht geschafft habe, den Artikel von Jean Garnett „The Trouble With Wanting Men“ ganz bis zum Ende zu lesen — ein einziger Fluss von Selbstmitleid. Wobei ich nun mit diesem Statement in der heutigen Damenwelt schnell in die Rubrik Sexist fallen dürfte.
Am liebsten würde ich Jean Garnett einfach nur mit einem Witz antworten. Ein Verhaltenspsychologe zeigt seinen Studenten ein Labyrinth mit zwei Ausgängen. An einem sitzt eine weibliche Maus und am anderen ein Schale Mäusefutter. Er erklärt den Studenten egal wie oft er eine männliche Maus auch an den Eingang setzt, diese findet ihren Weg immer zum Futter. Auch hätte er das Futter bereits mehrfach gewechselt. So könne man ohne Wenn und Aber folgern, dass der Fresstrieb bei Männern größer als der Sexualtrieb sei. Sein Experiment war zu Ende als ein Student fragte, ob man auch einmal die weibliche Maus gewechselt hätte.
Dieser Witz dürfte so falsch wie der Artikel von Jean Garnett sein. Schon unsere Großeltern wussten, dass man manche Dinge einfach nicht erzwingen kann; die sich beständig ändernden sozialen Normen sind bei der Partnerwahl bestimmt auch nicht hilfreich. Wobei ich behaupte, dass es noch nie gut war, sich freiwillig in ein „Drink and Grop“-Umfeld zu begeben. Ich empfehle auch nicht den Beruf, schon gar keine Dating-Portale, sondern das Ehrenamt, denn gemeinsame Interessen sind schon immer ein guter Kit für künftige Beziehungen gewesen!
Aktuelle Anlässe, um sich ehrenamtlich zu engagieren gibt es auch in den USA weit mehr als genug! Und so wäre es für Jean Garnett hilfreicher, sich einmal dort zu engagieren als sich beständig zusammen mit ihren Freundinnen über völlig verkorkste Männer zu echauffieren.
Basteln
Meine Timeline ist eigentlich inzwischen von allem Nervigen befreit und plötzlich kommt doch noch eine eine völlig überflüssige Diskussion mit hinzu, die mich einzig an den Kindergarten denken lässt. Nichts gegen Kindergärten, aber ich bin hierfür eindeutig zu alt. Und so habe ich die Quelle hierfür kontaktiert und den Webring-Gründer Thomas Gigold gebeten, mein Weblog wieder aus dem Webring herauszunehmen.
Und weil ich nun schon einmal dabei war, wollte ich sogleich auch noch meine Mastodon- und Bluesky-Konten löschen. War wohl nichts, denn ich konnte die notwendigen Kennwörter einfach nicht finden. Bitte nun keine gutgemeinten Hinweise, dass ich mir doch endlich einmal meine Kennwörter aufschreiben sollte. Fazit dieses Versuches: ich habe vorerst weiterhin beide Konnten — keine Lust nun auch noch neue Kennwörter anzufordern.
Dafür habe ich mal wieder nach meinem Trustpilot-Konto geschaut. Zuletzt hat dort jemand am 22. April 2025 das Weblog bewertet. Auch wenn ich mit 4,5 von 5 Sternen ganz zufrieden bin, würde es mich freuen, wenn noch ein paar mehr Bewertungen mit hinzukämen.
Inzwischen sagt mir mein Reeder, dass ich noch 474+ Blog-Beiträge und Artikel zu lesen habe und ich weiß jetzt wieder, warum ich beständig nach anderen RSS-Readern Ausschau hielt. Inzwischen soll es KI und Apps geben, die die Beiträge für einen lesen.
Dafür aber habe ich meine E-Mail-Konten inzwischen ganz gut im Griff. Die dringenden und wichtigen Informationen erhalte ich bereits schon länger über Delta Chat oder Threema.
Und nein! Ich habe weiterhin kein WhatsApp!
Nachklapp
Anstatt eines schlauen Spruchs heute einmal ein Song von Mel Brooks — wer möchte, der kann sich den Schuh selber anziehen. Kann aber gerne auch ein wenig nachhelfen …
Wenn Söder zum Gegenbesuch nach Berlin kommt, hat Spahn bereits die passenden Laiendarsteller gebucht: youtu.be/-VvsCbXjWOs?…
[image or embed]— Heinrich Kümmerle (@kuemmerle.name) 21. Juli 2025 um 17:57