25.5.02022

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Beitragsfoto: ein See in Costa Mesa

Berlin

Was eigentlich schon jeder weiß, nämlich dass im Bundesland Berlin längst nicht nur Inkompetenz und Korruption zur Staatsraison erhoben, sondern auch die Demokratie gänzlich abgeschafft wurde, hat sich inzwischen auch beim Bundeswahlleiter herumgesprochen.

„Wegen der vielen Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung am 26. September 2021 hält Bundeswahlleiter Georg Thiel eine teilweise Wiederholung der Bundestagswahl in Berlin für unumgänglich.“

Heilbronner Stimme, 25.05.2022: 4

Drollig dabei ist, wie alle Beteiligten — egal von welcher Partei — Himmel und Hölle in Bewegung setzen, nur um sicherzustellen, dass eine illegitime Regierende Bürgermeisterin von Berlin weiterhin im Amt bleiben kann; Lug und Betrug sind übrigens deren einzige bekannten Errungenschaften.

Anstatt, dass man nun anerkennt, dass die Berliner zumindest zu blöd zum Organisieren von Wahlen sind, aber wahrscheinlich doch eher ein korrupter Haufen von Antidemokraten und daraus die richtigen Konsequenzen zieht, indem man die Wahlen in Gänze wiederholt und die Verantwortlichen vor Gericht stellt, wird man nun wohl nur teilweise und nur die Bundestagswahl nachwählen lassen. Und stellt damit sicher, dass diese Regierung weiterhin ungestraft ihr Unwesen treiben kann.

Was das für die Demokratie in Berlin im Besonderen und unsere Demokratie in Deutschland im Allgemeinen bedeutet, muss man nicht mehr explizit erwähnen: die Wahlwilligen werden immer weniger und der Wahlbetrug nimmt weiter zu. Jetzt fehlt nur noch ein neues Ermächtigungsgesetz und wir Deutschen sind wieder mit unserer Vergangenheit versöhnt.

Münzen

Die meisten Münzen, die ich besitze, habe ich selbst auf der Straße aufgeklaubt. Eigentlich bin ich schon immer davon überzeugt, dass Hermann Schnabel Recht hatte: „Das Geld liegt auf der Straße – man muss sich nur bücken!“ Und so gucke ich heute noch bei meinen Spaziergängen eher auf den Boden als in die Luft.

Dabei konnte ich eines feststellen, nämlich, dass man in den etwas ärmeren Gegenden einer Stadt mehr Geld aufheben kann als in den etwas wohlhabenderen. Dies lässt übrigens darüber spekulieren, welche Bewohner sich wohl eher bücken als andere.

Auf jeden Fall aber, und dies ist auch der Grund für diesen Beitrag, habe ich heute erst eine Ein-Cent-Münze aufgehoben — vorgestern waren es ganze vier Stück! — und gleich darauf eine Ein-Dollar-Münze; dies dürfte die erste Münze dieser Art sein, die ich bisher gefunden habe. Es handelt sich dabei um einen Sacagawea-Dollar aus dem Jahr 2000.

Zwang und Zeit

Eigentlich wollte ich heute an einem Essay schreiben, was wohl die Folge davon ist, wenn man gleichzeitig Martin Heidegger und Jean-Paul Sartre liest. Dann aber wurde mir ein Tweet von Detlef Stern in die Timeline gespült und ich komme nicht umhin, darauf zu antworten.

[Tweet nicht mehr vorhanden]

Entweder befindet er sich auf dem falschen Campus oder er besitzt ganz einfach eine falsche Erwartungshaltung. Ich gehe doch auch nicht zur McDonald’s und erwarte dort ein Boeuf Stroganoff.

Ich hatte heute ganz andere Probleme, was wohl der Tatsache geschuldet ist, dass ich den gesamten Tag über gleich mit zwei Damen unterwegs war. Und so konnte ich weder die Größe noch die Farbe meines Handtuchs bestimmen. Was mich interessanter Weise wieder zu Sartre, Heidegger und Georg Wilhelm Friedrich Hegels Herr-Knecht Dialektik zurückführt und die Frage aufwirft, ob nicht nur Frauen unablässig versuchen sich so zu sehen, wie sie der männliche Blick erfährt (Simone de Beauvoir)?

Selbstversuch: ein Blick von außen auf das Nichts im Sinne des Seins | © Bettina Kümmerle

Zitat des Tages

„Isn’t it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“

Douglas Adams, The Hitch Hiker’s Guide to the Galaxy

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